Analyse des Liedtextes „Was Echtes“ von Kontra K

Einführung

Der deutsche Rap-Artist Kontra K offenbart in seinem Lied „Was Echtes“ eine tiefgehende emotionale Reise, die Einblicke in seine Sehnsüchte und Herausforderungen bietet. Der Song, welcher 2023 veröffentlicht wurde, thematisiert Authentizität, Schmerz, Liebe und Selbsterkenntnis, während er gleichzeitig die Härten des Lebens auf der Straße reflektiert.

Erste Strophe

Zitate:

  • „Bitte gib mir was Echtes, selbst wenn es weh tut“
  • „Denn nur wenn du für etwas sterben kannst, dann lebst du“
  • „Gib mir was Echtes, ein wenig Sehnsucht“
  • „Denn wenn du weißt, dass du mir fehlst, sag, warum gehst du?“

In dieser Strophe fordert der Sänger ein authentisches Erlebnis, selbst auf Kosten von Schmerz. Er glaubt, dass echtes Leben nur durch tief empfundene Emotionen ermöglicht wird. Sehnsucht und das Vermissen einer geliebten Person sind zentrale Themen. Die Frage „warum gehst du?“ deutet eine tiefere Reflexion über Trennung und Verlust an.

Zweite Strophe

Zitate:

  • „Mann, bitte gib mir was Echtes“
  • „Die wahre Liebe ist nur falsch, für mich hat sie keinen Funken Schmerz“
  • „Vielleicht geb ich dir mein Bestes“
  • „Leg dein Ohr auf den Asphalt, denn da findest du mein Herz“
  • „Ich will mit dir tief fallen und danach wieder aufstehen“
  • „Dass du nicht trauerst, wenn ich dreieinhalb reingeh“
  • „Wirklich auf mich wartest bis ich dann wieder rauskomm“
  • „Und statt zu heulen, das nächste Ding mit mir zu zweit drehst“
  • „Ich will mich streiten bis aufs Blut und fünf Minuten später Liebe machen“
  • „Sorry, wenn du denkst, dass ich bipolar bin“
  • „Doch ich wünsch mir ein‘ Engel“
  • „Der auch denken kann wie die Straße“

Hier vertieft sich die Analyse. Kontra K beschreibt eine Ambivalenz in der Liebe, eine Sehnsucht nach intensiven, schmerzhaften Erlebnissen, die für ihn wirklich und bedeutungsvoll sind. Er sucht eine Partnerin, die ebenso „echt“ sein kann und die Härten des Straßenlebens versteht. Die Idee, trotz Streit und extremen Gefühlen zusammenzuhalten, zieht sich durch die gesamten Zeilen.

Refrain

Zitate:

  • „Bitte gib mir was Echtes, selbst wenn es weh tut“
  • „Denn nur wenn du für etwas sterben kannst, dann lebst du“
  • „Gib mir was Echtes, ein wenig Sehnsucht“
  • „Denn wenn du weißt, dass du mir fehlst, sag, warum gehst du?“

Der Refrain wiederholt sich und verstärkt die zentrale Bedeutung des Songs. Die ständige Wiederholung dieser Zeilen betont seine Sehnsucht nach Authentizität und seinen Wunsch, echte Emotionen und Erlebnisse zu haben, egal wie schmerzhaft sie sein mögen.

Dritte Strophe

Zitate:

  • „Ich weiß, du kannst nicht mehr abwarten, weil die Zeit uns im Nacken hängt“
  • „Zu viele Freunde mit Haftschaden, die anrufen“
  • „Grad, wenn du mich für dich allein hast“
  • „Glaub mir, ich weiß, dass ich alles in allem oft aus auf Streit war“
  • „Kann schon sein, dass ich einfach immer dann erst was fühle“
  • „Wenn deine Tränen schon gefallen waren“
  • „Ich seh die Welt durch Filter, alles ist Plastik“
  • „Erkenn den Unterschied nicht, ob ich schlafe oder wach bin“
  • „Was, wenn irgendwann nicht mehr alles egal ist“
  • „Weil ich nicht der Mann sein kann, an den du dachtest?“
  • „Doch besser ist, ich sag nix“
  • „Pass auf, was du dir wünscht, denn es kann sein, dass es wahr wird“

In dieser Strophe offenbart Kontra K seine innere Zerrissenheit und die Herausforderungen, vor denen er steht. Er spricht offen über den Druck der Zeit und das Gefängnis als kontinuierliche Präsenz in seinem Leben. Er erkennt seine Neigung zum Streit und seine emotionale Distanz, oft erst auf Gefühle zu reagieren, wenn es zu spät ist. Der Vergleich der Welt durch Filter und Plastik verdeutlicht seine Wahrnehmung von Unechtheit und Desillusionierung. Er stellt Fragen über seine Identität und darüber, ob er den Erwartungen seiner Partnerin entsprechen kann.

Refrain (Wiederholung)

Zitate:

  • „Bitte gib mir was Echtes, selbst wenn es weh tut“
  • „Denn nur wenn du für etwas sterben kannst, dann lebst du“
  • „Gib mir was Echtes, ein wenig Sehnsucht“
  • „Denn wenn du weißt, dass du mir fehlst, sag, warum gehst du?“

Die Wiederholung des Refrains verstärkt erneut die zentrale Botschaft und Emotionen des Liedes. Durch die ständige Wiederkehr dieser Zeilen wird die Dringlichkeit und der tiefe Wunsch des Künstlers nach echtem Gefühl und Erfahrung betont.

Schlussfolgerung

„Was Echtes“ ist ein intensives und introspektives Lied, das Kontra Ks Sehnsucht nach Authentizität und tiefer emotionaler Verbindung ausdrückt. Das Lied behandelt die Dualität von Schmerz und Liebe und reflektiert die Komplexität des Lebens auf der Straße. Der Ton des Liedes ist, trotz seiner harten Themen, weich und verletzlich und zeigt eine tiefere Ebene des Künstlers, die über die Fassade des harten Rappers hinausgeht.

Zusammengefasst handelt „Was Echtes“ von der Suche nach wahrer, unverfälschter Erfahrung und der Akzeptanz von Schmerz als integralen Bestandteil des Lebens. Der Song fordert den Zuhörer auf, echte Gefühle und Erfahrungen zu schätzen, selbst wenn sie schwierig sind, und bleibt durch seine wiederkehrenden Elemente und den einheitlichen Stil konsistent und kohärent.

Bitte gib mir was Echtes, selbst wenn es weh tut

Denn nur wenn du für etwas sterben kannst, dann lebst du

Gib mir was Echtes, ein wenig Sehnsucht

Denn wenn du weißt, dass du mir fehlst, sag, warum gehst du?

Mann, bitte gib mir was Echtes

Die wahre Liebe ist nur falsch, für mich hat sie keinen Funken Schmerz

Vielleicht geb ich dir mein Bestes

Leg dein Ohr auf den Asphalt, denn da findest du mein Herz

Ich will mit dir tief fallen und danach wieder aufstehen

Dass du nicht trauerst, wenn ich dreieinhalb reingeh

Wirklich auf mich wartest bis ich dann wieder rauskomm

Und statt zu heulen, das nächste Ding mit mir zu zweit drehst

Ich will mich streiten bis aufs Blut und fünf Minuten später Liebe machen

Sorry, wenn du denkst, dass ich bipolar bin

Doch ich wünsch mir ein‘ Engel

Der auch denken kann wie die Straße

Bitte gib mir was Echtes, selbst wenn es weh tut

Denn nur wenn du für etwas sterben kannst, dann lebst du

Gib mir was Echtes, ein wenig Sehnsucht

Denn wenn du weißt, dass du mir fehlst, sag, warum gehst du?

Ich weiß, du kannst nicht mehr abwarten, weil die Zeit uns im Nacken hängt

Zu viele Freunde mit Haftschaden, die anrufen

Grad, wenn du mich für dich allein hast

Glaub mir, ich weiß, dass ich alles in allem oft aus auf Streit war

Kann schon sein, dass ich einfach immer dann erst was fühle

Wenn deine Tränen schon gefallen waren

Ich seh die Welt durch Filter, alles ist Plastik

Erkenn den Unterschied nicht, ob ich schlafe oder wach bin

Was, wenn irgendwann nicht mehr alles egal ist

Weil ich nicht der Mann sein kann, an den du dachtest?

Doch besser ist, ich sag nix

Pass auf, was du dir wünscht, denn es kann sein, dass es wahr wird

Bitte gib mir was Echtes, selbst wenn es weh tut

Denn nur wenn du für etwas sterben kannst, dann lebst du

Gib mir was Echtes, ein wenig Sehnsucht

Denn wenn du weißt, dass du mir fehlst, sag, warum gehst du?

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