Analyse des Liedtextes „Talking To The Moon“ von Bruno Mars

Einleitung

Dieses Lied, das im Jahr 2010 veröffentlicht wurde, ist eine Ballade des Künstlers Bruno Mars. Es bringt die Sehnsucht und den Schmerz des Sängers zum Ausdruck, der versucht, mit einer verlorenen Liebe Kontakt aufzunehmen. Die strukturierte Analyse des Textes erfolgt nach den jeweiligen Strophen und beleuchtet die emotionale Entwicklung, die hierin dargestellt wird.

Strophe 1

Zitate:

  • „I know you’re somewhere out there“
  • „Somewhere far away“
  • „I want you back“
  • „I want you back“

In der ersten Strophe beginnt der Sänger mit dem Ausdruck seiner Überzeugung, dass die geliebte Person „irgendwo da draußen“ sei, aber „weit weg“. Die Wiederholung des Satzes „I want you back“ verstärkt die Dringlichkeit und den tiefen Wunsch nach Wiedervereinigung. Dies deutet auf eine zerbrochene Beziehung hin, die er verzweifelt wiederherstellen möchte.

Zitate:

  • „My neighbors think I’m crazy“
  • „But they don’t understand“
  • „You’re all I had“
  • „You’re all I had“

Im weiteren Verlauf der ersten Strophe bringt der Sänger seine Einsamkeit und die Missverständnisse seiner Umgebung zum Ausdruck. Die Nachbarn halten ihn für verrückt, weil sie seine Notlage nicht nachvollziehen können. Die wiederholte Aussage „You’re all I had“ betont die zentrale Bedeutung der verlorenen Liebe für sein Leben.

Strophe 2

Zitate:

  • „At night when the stars“
  • „Light up my room“
  • „I sit by myself“
  • „Talking to the moon“

In Strophe zwei verlagert sich die Szenerie in die Nacht, eine Zeit der Einsamkeit und Reflexion. Die leuchtenden Sterne erhellen sein Zimmer und symbolisieren Hoffnung oder die ständige Präsenz seiner Gefühle. Der Akt des „Talking to the moon“ zeigt seine Verzweiflung und den Versuch, durch dieses ungewöhnliche Kommunikationsmittel Trost zu finden.

Zitate:

  • „Tryna get to you“
  • „In hopes you’re on“
  • „The other side“
  • „Talking to me too“
  • „Or am I a fool“
  • „Who sits alone“
  • „Talking to the moon“

Hier zeigt sich der zentrale Konflikt des Liedes: Der Sänger versucht, die geliebte Person zu erreichen, in der Hoffnung, dass sie auf der „anderen Seite“ ebenfalls mit ihm kommuniziert. Doch gleichzeitig hinterfragt er seine eigenen Handlungen und ob er nur ein „Narr“ sei, der allein mit dem Mond spricht, was seine Unsicherheit und den inneren Kampf verdeutlicht bringt, seinem Schmerz Ausdruck zu verleihen.

Chorus („Oh“) und Strophe 3

Zitate:

  • „I’m feeling like I’m famous“
  • „The talk of the town“
  • „They say I’ve gone mad“
  • „Yeah, I’ve gone mad“
  • „But they don’t know what I know“
  • „‚Cause when the sun goes down“
  • „Someone’s talking back“

Im dritten Abschnitt fühlt sich der Sänger wie eine bekannte Figur in seiner Umgebung, was durch die ironische Aussage „I’m feeling like I’m famous“ deutlich wird. Die Leute sagen, er sei „verrückt geworden“, was erneut die Missverständnisse seiner Mitmenschen und seine Isolation verdeutlicht. Doch er hat eine andere Wahrnehmung, denn wenn „die Sonne untergeht“, spricht „jemand zurück“. Dies verleiht seinem Glauben an eine verborgene Verbindung und eine unsichtbare Kommunikation weitere Tiefe.

Refrain

Zitate:

  • „Do you ever hear me calling?“
  • „‚Cause every night“
  • „I’m talking to the moon“
  • „Tryna get to you“

Der Refrain bringt die wiederkehrende Handlung und den beständigen Wunsch des Sängers zur Geltung – jede Nacht spricht er mit dem Mond in der Hoffnung, dass die geliebte Person ihn hören kann. Diese beharrliche Suche verstärkt die zentrale Thematik der Sehnsucht und des Verlustes.

Schluss

Zitate:

  • „I know you’re somewhere out there“
  • „Somewhere far away“

Der Schluss des Liedtexts kehrt zu den Zeilen aus der ersten Strophe zurück, was eine zyklische Struktur und die Unaufhörlichkeit seiner Gefühle verdeutlicht. Er bleibt bei der Überzeugung, dass die geliebte Person irgendwo in der Ferne ist, und schließt damit den Kreis zwischen Sehnsucht, Schmerz und Hoffnung.

Fazit

„Talking To The Moon“ von Bruno Mars ist ein tiefgehend emotionales Lied über verlorene Liebe und die verzweifelte Suche nach Verbindung. Der Text zeigt eine sich entwickelnde Geschichte eines Mannes, der allein mit seinen Gefühlen kämpft und ungewöhnliche Wege sucht, um seine geliebte Person zu erreichen. Die zyklische Struktur und die wiederholte Thematisierung von Verrücktheit und Missverständnissen vertiefen das Gefühl der Isolation und des Unglaubens, und dennoch bleibt ein letztes Quäntchen Hoffnung bestehen.

Liedtext / Übersetzung

I know you’re somewhere out there
Ich weiß, du bist irgendwo dort draußen
Somewhere far away
Irgendwo weit weg

I want you back
Ich will dich zurück
I want you back
Ich will dich zurück
My neighbors think I’m crazy
Meine Nachbarn denken, ich bin verrückt
But they don’t understand
Aber sie verstehen es nicht
You’re all I had
Du bist alles, was ich hatte
You’re all I had
Du bist alles, was ich hatte

At night when the stars
Nachts, wenn die Sterne
Light up my room
Mein Zimmer erhellen
I sit by myself
Sitze ich allein
Talking to the moon
Und rede mit dem Mond
Tryna get to you
Versuche zu dir zu gelangen
In hopes you’re on
In der Hoffnung, dass du
The other side
Auf der anderen Seite bist
Talking to me too
Auch mit mir redest
Or am I a fool
Oder bin ich ein Narr
Who sits alone
Der allein sitzt
Talking to the moon
Und mit dem Mond spricht

Oh
Oh

I’m feeling like I’m famous
Ich fühle mich wie ein Star
The talk of the town
Das Gesprächsthema der Stadt
They say I’ve gone mad
Sie sagen, ich bin verrückt geworden
Yeah, I’ve gone mad
Ja, ich bin verrückt geworden
But they don’t know what I know
Aber sie wissen nicht, was ich weiß
‚Cause when the sun goes down
Denn wenn die Sonne untergeht
Someone’s talking back
Spricht jemand zurück
Yeah, they’re talking back, oh
Ja, sie sprechen zurück, oh

At night when the stars
Nachts, wenn die Sterne
Light up my room
Mein Zimmer erhellen
I sit by myself
Sitze ich allein
Talking to the moon
Und rede mit dem Mond
Tryna get to you
Versuche zu dir zu gelangen
In hopes you’re on
In der Hoffnung, dass du
The other side
Auf der anderen Seite bist
Talking to me too
Auch mit mir redest
Or am I a fool
Oder bin ich ein Narr
Who sits alone
Der allein sitzt
Talking to the moon
Und mit dem Mond spricht

(Ah, ah, ah)
(Ah, ah, ah)

Do you ever hear me calling?
Hörst du mich jemals rufen?
(Ah) Oh-oh-oh
(Ah) Oh-oh-oh
(Ah) Oh-oh-oh
(Ah) Oh-oh-oh
(Ah)
(Ah)
‚Cause every night
Denn jede Nacht
I’m talking to the moon
Spreche ich mit dem Mond
Still tryna get to you
Versuche immer noch zu dir zu gelangen

In hopes you’re on
In der Hoffnung, dass du
The other side
Auf der anderen Seite bist
Talking to me too
Auch mit mir redest
Or am I a fool
Oder bin ich ein Narr
Who sits alone
Der allein sitzt
Talking to the moon, oh
Und mit dem Mond spricht, oh

I know you’re somewhere out there
Ich weiß, du bist irgendwo dort draußen
Somewhere far away
Irgendwo weit weg

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