Liedtextanalyse: „Theater“ von Ski Aggu
Einleitung
Der Song „Theater“ von Ski Aggu ist ein zeitgenössisches Rapstück, das 2023 veröffentlicht wurde. Es behandelt Themen wie Vergnügen, Exzess und den Unterschied zwischen dem Künstler und anderen Menschen. Durch den lockeren und jugendlichen Sprachstil wirkt der Track authentisch und spricht hauptsächlich ein jüngeres Publikum an.
Strophe 1
- „Schrei laut, heute machen wir Theater / Heb dein Glas auf die Jungs, die nicht da war’n / Und der Remy lässt mich fliegen wie ein Fasan / Und wir sind nicht wie du, Dicka, nein, nicht ma‘ eine Faser“
- Die erste Zeile ruft sofort dazu auf, laut zu sein und ein Spektakel zu machen. Das Wort „Remy“ könnte sich auf Remy-Martin-Cognac beziehen, ein typisches Getränk in der Partyszene. Der Begriff „Fasan“ symbolisiert Freiheit und Eleganz, während sich der Kontrast „wir sind nicht wie du“ auf eine deutliche Abgrenzung von anderen bezieht.
Strophe 2
- „Ich fahr‘ sehr Suff in der Nacht zum Club / Mache, was ich will, und das ist achtzehn-plus (oh-oh) / Halte zu mein’n Jungs, fick‘ dein’n Narzissmus / Dicka, tanzen macht schon Bock, aber Natz ist Muss (A-A-Aggu)“
- Hier wird das Verhalten des Sängers in der Nacht beschrieben, die Freiheit und das Nicht-Befolgen von Regeln hervorgehoben. Der Begriff „achtzehn-plus“ deutet auf Aktivitäten hin, die nur für Erwachsene geeignet sind. „Natz“ ist ein Slangwort für Nase ziehen, was auf den Konsum von Drogen hindeutet. Der soziale Zusammenhalt innerhalb der Freundesgruppe steht ebenfalls im Fokus.
Strophe 3
- „Machen Theater wie Lars Eidinger (oh-weia) / Auf der HEISSS, verkaufe einem Touri zwei Dinger für’n Dreißiger (ah) / Ich bin ma‘ wieder ciao, ich hab‘ mich high geraucht (ciao) / Bin ein geiler Macker und ich weiß das auch“
- Hier wird Lars Eidinger, ein bekannter deutscher Schauspieler, als Vergleich gezogen, was zeigt, wie dramatisch das Leben des Sängers ist. Der Drogenkonsum wird erneut angesprochen und die Selbstsicherheit des Sängers hervorgehoben.
Refrain
- „Schrei laut, heute machen wir Theater / Heb dein Glas auf die Jungs, die nicht da war’n / Und der Remy lässt mich fliegen wie ein Fasan / Und wir sind nicht wie du, Dicka, nein, nicht ma‘ eine Faser“
- Der Refrain wiederholt sich und betont nochmals die Hauptthemen des Songs: Lautstärke, Feiern, Freundschaft, Alkohol und Abgrenzung von anderen.
Strophe 4
- „Bin sehr high auf der Stage, schrei‘ mich heiser (-ser) / Zerstör‘ mein’n Nummer-eins-Award, doch hab‘ noch drei mehr (zu schräg) / Hör‘ mit alten Apple-Kabel-In-Ears „Eisbär“ / Berlin wie Fortnite, weil mein Kreis wird immer kleiner (abow)“
- Hier wird deutlich, wie intensiv und exzessiv der Lebensstil des Sängers ist. Selbstzerstörerische Tendenzen werden angesprochen, genauso wie technologische Anachronismen („Apple-Kabel-In-Ears“). Der Bezug auf das Lied „Eisbär“ könnte eine Hommage an eine frühere musikalische Epoche sein. Berlin wird mit Fortnite verglichen, was die zunehmende Isolation trotz anwachsender Popularität darstellt.
Schluss
- „Ja, und auf einmal kennt mich jeder (oh) / Sie nenn’n mich August, auch wenn ich sie nie geseh’n hab‘ / Wollt nach Blawans Set nach Hause, aber wurde wieder später / K-Kinder aus Berlin häng’n auf der Street wie Klimakleber“
- Der plötzliche Ruhm und die Anonymität, die trotz des öffentlichen Lebens behalten wird, sind zentrale Themen dieser Zeilen. Der Bezug auf Blawan, einen populären Techno-DJ, verdeutlicht die Verbundenheit zur Musikszene. Die abschließende Erwähnung der „K-Kinder“ und „Klimakleber“ könnte die politische Aktivität der Jugend darstellen und einen Bezug zu aktuellen Gesellschaftsthemen herstellen.
Fazit
Der Liedtext „Theater“ von Ski Aggu dreht sich um das Leben voller Exzesse, Freundschaften und eine klare Abgrenzung von anderen. Der Ton des Songs bleibt durchweg jugendlich und provokant, und verwendet alltägliche Sprache und Slang, um eine authentische Verbindung zur Zielgruppe herzustellen. Die wiederkehrenden Themen und der immer wiederkehrende Refrain verstärken das Gefühl der Einheit innerhalb der eigenen Gruppe im Gegensatz zu „den Anderen“. Der Künstler schafft es, sowohl hedonistische als auch introspektive Aspekte seines Lebensstils eindrucksvoll zu präsentieren.
Schrei laut, heute machen wir Theater
Heb dein Glas auf die Jungs, die nicht da war’n
Und der Remy lässt mich fliegen wie ein Fasan
Und wir sind nicht wie du, Dicka, nein, nicht ma‘ eine Faser
Ich fahr‘ sehr Suff in der Nacht zum Club
Mache, was ich will, und das ist achtzehn-plus (oh-oh)
Halte zu mein’n Jungs, fick‘ dein’n Narzissmus
Dicka, tanzen macht schon Bock, aber Natz ist Muss (A-A-Aggu)
Machen Theater wie Lars Eidinger (oh-weia)
Auf der HEISSS, verkaufe einem Touri zwei Dinger für’n Dreißiger (ah)
Ich bin ma‘ wieder ciao, ich hab‘ mich high geraucht (ciao)
Bin ein geiler Macker und ich weiß das auch
Ich sag‘: „So, Brudi, ich ficke das Soho House“
Doch war letztens mit ei’m Model dort im Drogenrausch (shrooms)
Ich sag‘: „So, auf die Eins geh‘ ich mit $OHO drauf“
Sind keine Leichenschänder, aber wir hol’n Toten raus
Schrei laut, heute machen wir Theater
Heb dein Glas auf die Jungs, die nicht da war’n
Und der Remy lässt mich fliegen wie ein Fasan
Und wir sind nicht wie du, Dicka, nein, nicht ma‘ eine Faser
Schrei laut, heute machen wir Theater
Heb dein Glas auf die Jungs, die nicht da war’n
Und der Remy lässt mich fliegen wie ein Fasan
Wir sind nicht wie du, Dicka, nein, nicht ma‘ eine Faser
Schrei laut (schrei laut), schrei laut (schrei laut)
Heute machen wir Theater
Schrei laut (schrei laut), schrei laut (schrei laut)
Wir sind nicht wie du, Dicka, nein, nicht ma‘ eine Faser
Bin sehr high auf der Stage, schrei‘ mich heiser (-ser)
Zerstör‘ mein’n Nummer-eins-Award, doch hab‘ noch drei mehr (zu schräg)
Hör‘ mit alten Apple-Kabel-In-Ears „Eisbär“
Berlin wie Fortnite, weil mein Kreis wird immer kleiner (abow)
Ja, und auf einmal kennt mich jeder (oh)
Sie nenn’n mich August, auch wenn ich sie nie geseh’n hab‘
Wollt nach Blawans Set nach Hause, aber wurde wieder später
K-Kinder aus Berlin häng’n auf der Street wie Klimakleber
Schrei laut, heute machen wir Theater
Heb dein Glas auf die Jungs, die nicht da war’n
Und der Remy lässt mich fliegen wie ein Fasan
Und wir sind nicht wie du, Dicka, nein, nicht ma‘ eine Faser
Schrei laut, heute machen wir Theater
Heb dein Glas auf die Jungs, die nicht da war’n
Und der Remy lässt mich fliegen wie ein Fasan
Wir sind nicht wie du, Dicka, nein, nicht ma‘ eine Faser
Schrei laut (schrei laut), schrei laut (schrei laut)
Heute machen wir Theater
Schrei laut (schrei laut), schrei laut (schrei laut)
Wir sind nicht wie du, Dicka, nein, nicht ma‘ eine Faser
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