Textanalyse des Liedes „I Am“ von James Arthur

Einleitung

Der Song „I Am“ von James Arthur, veröffentlicht im Jahr 2016, gehört zum Genre des UK Pop. Mit einer Mischung aus tiefgründigen Texten und eingängigen Melodien nimmt der Sänger seine Zuhörer auf eine Selbstreflexionsreise mit. Dieser Text bietet eine detaillierte Analyse der lyrischen Elemente, um die Essenz und Botschaften des Liedes hervorzuheben.

Erster Abschnitt

Zitat:

  • „Woo-ooh-ooh-ooh-ooh“
  • „Woo-ooh-ooh-ooh-ooh“
  • „Woo-ooh-ooh-ooh-ooh“
  • „Woo-ooh-ooh-ooh-ooh“

Dieser Abschnitt wiederholt melodische Vokale, um eine emotionale Einstimmung zu schaffen. Diese Wiederholung kann als Ausdruck von Verzweiflung oder als Vorbereitung auf die kraftvollen Aussagen in den folgenden Zeilen interpretiert werden.

Zweiter Abschnitt

Zitat:

  • „I’m a problem, I’m the killer, I’m the cure, I guess“
  • „I’m the end, I’m the beginning, the apocalypse“
  • „I am something from nothing, I heard ‚em say“
  • „Rags to the riches, your best mistake“

Hier stellt der Sänger eine Vielzahl von Identitäten und Gegensätzen dar. Er beschreibt sich als Problem und zugleich als Lösung. Diese Ambivalenz zeigt die Komplexität seiner Persönlichkeit und Rollen. Der Satz „I’m the end, I’m the beginning, the apocalypse“ zeigt seine allumfassende Natur. Der Ausdruck „Rags to the riches“ deutet auf eine Transformation und persönliche Entwicklung hin, während „your best mistake“ einen gewissen Stolz auf vermeintliche Fehltritte offenbart.

Dritter Abschnitt

Zitat:

  • „I’m the future, I’m the relic, I’m the ’not done yet'“

Die Aussage „I’m the future, I’m the relic, I’m the ’not done yet'“ betont die zeitlose und unfertige Natur seiner Selbst. Er sieht sich sowohl als Teil der Vergangenheit als auch der Zukunft, was seine Relevanz über verschiedene Zeiträume hinweg unterstreicht.

Zitat:

  • „Oh, oh, oh I am“
  • „Forevermore I’ll be“

Mit diesen Zeilen unterstreicht er die Beständigkeit seiner Existenz und seines Wesens. Das Wiederholen von „I am“ verstärkt eine fest verankerte Identität.

Vierter Abschnitt

Zitat:

  • „What you wanna believe“
  • „All I know, it’s too late for me to change your mind“
  • „(What you wanna believe) I’ll let go, let you decide“
  • „What you wanna believe“

Dieser Abschnitt betont die Thematik der persönlichen Überzeugungen und Akzeptanz. Es ist ein Moment der Resignation, in dem der Sänger erkennt, dass er die Überzeugungen der anderen nicht ändern kann und bereit ist, sie ihre eigenen Entscheidungen treffen zu lassen.

Fünfter Abschnitt

Zitat:

  • „I’m the blaze, I’m the siren, I’m the exit door“
  • „I’m the cape, I’m the villain, I’m the metaphor, or“
  • „I’m a good gun in a bad man’s war, I paved the way“
  • „I’m a left hook, I’m a battered jaw, I’m the pain“

Dieser Teil erweitert die Darstellung der verschiedenen Facetten seines Charakters. Der Sänger sieht sich als mächtige, jedoch gegensätzliche Kräfte wie „the blaze“ und „the exit door“. Der Satz „I’m a good gun in a bad man’s war“ spiegelt den moralischen Zwiespalt wider, in dem er sich befindet. Er zeigt auch physische und emotionalen Schmerz durch die Metaphern „left hook“ und „battered jaw“.

Zitat:

  • „I’m a preacher, I’m a sinner, I’m a broken law“

Diese Zeile bringt die Ambivalenz in seiner moralischen Haltung zum Ausdruck. Er erkennt seine Doppelnatur als sowohl Lehrer als auch als Missetäter an.

Sechster Abschnitt

Zitat:

  • „Who am I to tell you what you think you see?“
  • „It ain’t my business to tell you what to think of me“

Dieser Abschnitt setzt die Thematik der persönlichen Überzeugungen fort und drückt Unsicherheit und Demut aus. Der Sänger erkennt, dass es nicht seine Aufgabe ist, die Wahrnehmung anderer zu beeinflussen.

Chorus Wiederholung

Zitat:

  • „What you wanna believe“
  • „All I know, it’s too late for me to change your mind“
  • „(What you wanna believe) I’ll let go, let you decide“
  • „What you wanna believe“

Die wiederholte Passage verstärkt die resignative Stimmung und die Akzeptanz der individuellen Wahlfreiheit.

Schlussabschnitt

Zitat:

  • „(A path of corruption and destruction) what you wanna believe“
  • „(Everyday that they live they have another opportunity to be saved)“

Diese abschließenden Zeilen fügen eine tiefere philosophische Schicht hinzu, die den Kampf zwischen Verderben und Erlösung zeigt. Es wird suggeriert, dass trotz des Pfades der Zerstörung immer eine Möglichkeit zur Rettung besteht.

Fazit

Der Text von „I Am“ zeigt eine komplexe Reise durch verschiedene Identitäten und moralische Positionen. James Arthur stellt sich als facettenreich und ambivalent dar, was die Zuhörer zur Reflexion über ihre eigenen Überzeugungen anregt. Der Stil und der Ton bleiben konsistent introspektiv und ernsthaft, ohne ins Belehrende abzudriften. Der Text baut auf die unveränderliche Natur der menschlichen Identität und die Akzeptanz individueller Entscheidungen auf. Insgesamt bietet „I Am“ eine reiche und vielschichtige narrative Erfahrung.

Liedtext / Übersetzung

Woo-ooh-ooh-ooh-ooh
Woo-ooh-ooh-ooh-ooh
Woo-ooh-ooh-ooh-ooh
Woo-ooh-ooh-ooh-ooh
Woo-ooh-ooh-ooh-ooh
Woo-ooh-ooh-ooh-ooh
Woo-ooh-ooh-ooh-ooh
Woo-ooh-ooh-ooh-ooh

I’m a problem, I’m the killer, I’m the cure, I guess
Ich bin ein Problem, ich bin der Mörder, ich bin die Heilung, nehme ich an
I’m the end, I’m the beginning, the apocalypse
Ich bin das Ende, ich bin der Anfang, die Apokalypse
I am something from nothing, I heard ‚em say
Ich bin etwas aus dem Nichts, habe ich sie sagen hören
Rags to the riches, your best mistake
Von Lumpen zu Reichtum, dein bester Fehler
I’m the future, I’m the relic, I’m the ’not done yet‘
Ich bin die Zukunft, ich bin das Relikt, ich bin das ’noch nicht fertig‘

Oh, oh, oh I am
Oh, oh, oh ich bin
Forevermore I’ll be
Fürimmer werde ich sein

What you wanna believe
Was du glauben willst
All I know, it’s too late for me to change your mind
Alles was ich weiß, es ist zu spät für mich, um deine Meinung zu ändern
(What you wanna believe) I’ll let go, let you decide
(Was du glauben willst) Ich lasse los, lasse dich entscheiden
What you wanna believe
Was du glauben willst
What you wanna believe
Was du glauben willst

I’m the blaze, I’m the siren, I’m the exit door
Ich bin das Feuer, ich bin die Sirene, ich bin die Ausgangstür
I’m the cape, I’m the villain, I’m the metaphor, or
Ich bin der Umhang, ich bin der Bösewicht, ich bin die Metapher, oder
I’m a good gun in a bad man’s war, I paved the way
Ich bin ein gutes Gewehr in einem schlechten Mannes Krieg, ich ebne den Weg
I’m a left hook, I’m a battered jaw, I’m the pain
Ich bin ein linker Haken, ich bin ein geprelltes Kinn, ich bin der Schmerz
I’m a preacher, I’m a sinner, I’m a broken law
Ich bin ein Prediger, ich bin ein Sünder, ich bin ein gebrochenes Gesetz

Oh, oh, oh I am
Oh, oh, oh ich bin
Forevermore I’ll be
Fürimmer werde ich sein

What you wanna believe
Was du glauben willst
All I know, it’s too late for me to change your mind
Alles was ich weiß, es ist zu spät für mich, um deine Meinung zu ändern
(What you wanna believe) I’ll let go, let you decide
(Was du glauben willst) Ich lasse los, lasse dich entscheiden
What you wanna believe
Was du glauben willst
What you wanna believe
Was du glauben willst

Who am I to tell you what you think you see?
Wer bin ich, um dir zu sagen, was du denkst zu sehen?
It ain’t my business to tell you what to think of me
Es ist nicht mein Geschäft dir zu sagen, was du von mir denken sollst

What you wanna believe
Was du glauben willst
What you wanna believe
Was du glauben willst
What you wanna believe
Was du glauben willst
All I know, it’s too late for me to change your mind
Alles was ich weiß, es ist zu spät für mich, um deine Meinung zu ändern
(What you wanna believe) I’ll let go, let you decide
(Was du glauben willst) Ich lasse los, lasse dich entscheiden
What you wanna believe
Was du glauben willst

(A path of corruption and destruction) what you wanna believe
(Ein Weg der Korruption und Zerstörung) was du glauben willst
(Everyday that they live they have another opportunity to be saved)
(Jeden Tag, den sie leben, haben sie eine weitere Gelegenheit, gerettet zu werden)

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