Zusammenfassung des Inhalts
Lizzos Song „Boys“ feiert die Vielfalt und Attraktivität unterschiedlicher Männertypen. Der Text betont die Freude und Vielfalt an Beziehungen, die die Sängerin mit Männern unterschiedlicher Hintergründe und Erscheinungsbilder pflegt. Es geht weniger um traditionelle romantische Liebe, sondern vielmehr um Vergnügen, Freiheit und die Akzeptanz aller Formen und Arten von Männlichkeit. Der Chor „Boys, boys, boys, make a girl go crazy“ wiederholt diese zentralen Themen und spiegelt die Aufregung wider, die mit diesen unterschiedlichen Begegnungen verbunden ist.
Analyse der einzelnen Strophen
Eröffnung: Spiel und Spaß
In der Eröffnungsstrophe setzt Lizzo einen spielerischen Ton, indem sie die Zuhörer direkt anspricht: „Ay, boy, whatcha say, boy?“ Ihre lockere Art zieht sich durch die gesamte erste Strophe, indem sie einen Mann anspricht, der sich zögerlich oder zurückhaltend verhält: „You tryna play coy like a Gameboy?“ Diese spielerische, flirtende Annäherung ist durchweg präsent. Sie verwendet dabei Begriffe und Metaphern aus der alltäglichen Kultur, wie das Wort „Gameboy“, um ihre Botschaft humorvoll und zugänglich zu gestalten. Im Verlauf der Strophe beschreibt sie unterschiedliche Typen von Männern, die sie anziehen – vom gebildeten Mann bis zum Mann von der Straße. Hier wird die erste Erkenntnis deutlich: Lizzo ist offen und unvoreingenommen gegenüber verschiedener männlicher Identitäten.
Zwischen den Strophen: Vom Spiel zur Anziehung
Der Übergang zum Refrain erfolgt fließend und zeigt einen Wechsel von der Beschreibung spielerischer Flirts zu einer direkteren, körperlichen Anziehung: „Baby, I don’t need you, I just wanna freak you.“ Diese Aussage betont Lizzos Unabhängigkeit und die Tatsache, dass ihre Begegnungen rein auf Vergnügen und nicht auf Notwendigkeit beruhen. Die rhetorische Frage „What’s two plus two?“ gefolgt von der ironischen Antwort „four, three, two, ow“ zeigt wiederum ihren spielerischen Charakter und dient gleichzeitig als Überleitung.
Refrain: Die Macht der Jungen
Der Refrain „Boys, boys, boys, make a girl go crazy“ steht im Zentrum des Liedes und wird mehrmals wiederholt. Er fasst die Kernaussage zusammen: Männer, in ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit, haben eine starke und faszinierende Wirkung auf die Sängerin. Die rhythmische Wiederholung und der Countdown „four, three, two, ow“ unterstreichen die Energie und Dynamik des Liedes.
Vielfalt: Alle Typen sind willkommen
Die zweite Strophe erweitert das Thema der Diversität weiter: „I like big boys, itty bitty boys, Mississippi boys, inner city boys.“ Lizzo zählt hier eine Vielzahl von Männertypen auf, von den physisch großen bis zu den kleinen, von denen aus ländlichen Regionen bis zu denen aus der Stadt. Ihre Verwendung von „I like“ in fast jedem Satzteil verstärkt ihre unvoreingenommene und umfassende Zuneigung. Sie erwähnt auch unterschiedliche modische und physische Attribute wie Bart oder gepflegtes Gesicht und betont erneut ihre Offenheit: „I don’t discriminate, come and get a taste.“ Die zweite Strophe endet mit einem weiteren Augenzwinkern Richtung LGBTQ+-Community, indem sie feststellt, dass auch „gay boys“ zu ihren Favoriten gehören.
Fortführung und Abrundung
Der Übergang zur wiederholenden Zeile „Baby, I don’t need you“ und dem darauffolgenden Refrain stellt erneut klar, dass das Bedürfnis rein auf Spaß basiert und nicht auf Abhängigkeit. Der abschließende Refrain wiederholt die eingängige und kraftvolle Botschaft des Liedes und schließt mit einer Energie geladenen Einladung.
Emotionale Wirkung und Bedeutungen
Lizzos „Boys“ ist ein fröhliches und erfrischendes Lied, das durch seine positive und inklusive Botschaft besticht. Es vermittelt ein Gefühl der Freiheit und der Akzeptanz. Der Text feiert nicht nur verschiedene Typen von Männern, sondern auch die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der Frau. Die spielerische Wortwahl, die ironischen Fragen und die leichte, rhythmische Struktur tragen zu einem positiven und unterhaltsamen Hörerlebnis bei.
Auf einer tieferen Ebene kann der Song als Kommentar zur Diversität und der Feier von Individualität und Andersartigkeit verstanden werden. Durch die bewusste Eingliederung verschiedener Hintergründe und Merkmale sendet Lizzo eine Botschaft der Inklusion und Gleichberechtigung.
Zusammengefasst erzeugt „Boys“ eine erfrischende und lebendige Stimmung, die gleichzeitig unterhaltsam und bedeutungsvoll ist. Es feiert die Vielfalt und legt den Schwerpunkt auf Genuss und Vergnügen, ohne dabei oberflächlich zu wirken. Lizzos Talent, Humor und Tiefe zu vereinen, ist in jedem Vers spürbar und macht den Song zu einem herausragenden Beispiel für modernen alternativen Hip-Hop.
Liedtext / Übersetzung
Ay, boy, whatcha say, boy?
Hey, Junge, was sagst du, Junge?
You tryna play coy like a Gameboy?
Versuchst du zu schüchtern zu spielen wie ein Gameboy?
Hit my phone boy, is you home boy?
Ruf mich an, Junge, bist du zu Hause, Junge?
Are you alone boy? Come give me dome, boy
Bist du allein, Junge? Komm her und gib mir ’nen Blowjob, Junge
Got a boy with degrees, a boy in the streets
Habe einen Jungen mit Abschlüssen, einen Jungen auf der Straße
A boy on his knees, he a man in the sheets
Ein Junge auf den Knien, er ist ein Mann im Bett
Sheesh, it’s all Greek to me
Mann, das ist alles irrsinnig für mich
Got this boy speaking Spanish, ay Papi
Habe diesen Jungen Spanisch sprechen, ay Papi
Baby, I don’t need you
Baby, ich brauche dich nicht
I just wanna freak you
Ich will dich nur verrückt machen
I heard you a freak, too
Habe gehört, du bist auch ein Freak
What’s two plus two? (four, three, two, ow)
Was ist zwei plus zwei? (vier, drei, zwei, ah)
Boys, boys, boys
Jungs, Jungs, Jungs
Make a girl go crazy (four, three, two, ow)
Machen ein Mädchen verrückt (vier, drei, zwei, ah)
Boys, boys, boys
Jungs, Jungs, Jungs
Make a girl go crazy (four, three)
Machen ein Mädchen verrückt (vier, drei)
I like big boys, itty bitty boys
Ich mag große Jungs, winzige Jungs
Mississippi boys, inner city boys
Jungs aus Mississippi, Jungs aus der Innenstadt
I like the pretty boys with the bow tie
Ich mag die hübschen Jungs mit der Fliege
Get your nails did, let it blow dry
Mach dir die Nägel, lass sie trockenblasen
I like a big beard, I like a clean face
Ich mag einen großen Bart, ich mag ein sauberes Gesicht
I don’t discriminate, come and get a taste
Ich diskriminiere nicht, komm und probiere es
From the playboys to the gay boys
Von den Playboys zu den schwulen Jungs
Go and slay, boys, you my fave boys
Geht raus und rockt, Jungs, ihr seid meine Lieblingsjungs
Baby, I don’t need you (I don’t need)
Baby, ich brauche dich nicht (ich brauche nicht)
I just wanna freak you (want, I want it bad)
Ich will dich nur verrückt machen (will, ich will es sehr)
I heard you a freak, too (that’s right)
Habe gehört, du bist auch ein Freak (genau)
What’s two plus two? (four, three, two, ow)
Was ist zwei plus zwei? (vier, drei, zwei, ah)
Boys, boys, boys
Jungs, Jungs, Jungs
Make a girl go crazy (four, three, two, ow)
Machen ein Mädchen verrückt (vier, drei, zwei, ah)
Boys, boys, boys
Jungs, Jungs, Jungs
Make a girl go crazy (four, three, two, ow)
Machen ein Mädchen verrückt (vier, drei, zwei, ah)
Four, three, two, woo
Vier, drei, zwei, juhu
Boys, boys, boys
Jungs, Jungs, Jungs
Make a girl go crazy (four, three, two, done lost your mind)
Machen ein Mädchen verrückt (vier, drei, zwei, verliere deinen Verstand)
Boys, boys, boys
Jungs, Jungs, Jungs
Make a girl go crazy, ow
Machen ein Mädchen verrückt, ah
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