Zusammenfassung des Liedinhalts
Post Malone’s Song „Wow.“ aus dem Jahr 2019, ist ein Pop-Rap-Titel, der eine Erzählung des schnellen Erfolgs und der Transformation des Lebensstils des Künstlers mit sich bringt. Der Track thematisiert sowohl materielle Erfolge wie teure Autos und luxuriöse Lebensweise als auch den Triumph über die früheren Zweifler und Kritiker. Post Malone stellt dar, wie er von einem einfachen Leben zu einem mit Reichtum und Anerkennung erfüllten aufgestiegen ist. Der Tonfall ist triumphierend und selbstsicher, begleitet von einem Hauch von Understatement und Respektlosigkeit gegenüber jenen, die an ihm zweifelten.
Detailanalyse der Strophen
Erste Strophe: Der Beginn des Erfolgs
In der ersten Strophe eröffnet Post Malone mit der Zeile: „Said she tired of lil‘ money, need a big boy“. Diese Zeile spricht von einer Frau, die nach einem Mann mit großem Reichtum sucht. Es setzt den Ton der gesamten ersten Strophe, die von Wohlstand und Luxus überfließt. Mit „Pull up twenty inch blades like I’m Lil‘ Troy“ verweist er auf den südstaatlichen Rapper Lil‘ Troy und dessen berühmtes Lied „Wanna Be a Baller“, wodurch er eine Parallele zwischen seinem aktuellen Erfolg und der glitzernden Welt der Erfolge in der Rap-Industrie zieht. Weiter betont er mit „Now it’s everybody flockin‘, need a decoy“ die plötzliche Aufmerksamkeit und Popularität, die er gewonnen hat, und die Notwendigkeit, Abstand zu nehmen. „Shawty mixin‘ up the vodka with the LaCroix, yeah“ verweist auf den Konsum von Luxusgetränken, was diese Darstellung des verschwenderischen Lebensstils fortsetzt. Der Refrain „G-Wagon, G-Wagon, G-Wagon, G-Wagon“ unterstreicht nochmals den Reichtum und Luxus, indem er mehrfach auf das teure Fahrzeugmodell verweist, während er ironisch anmerkt „All the housewives pullin‘ up“ und eine Parallele zu offensichtlich wohlhabenden Frauen zieht. Die erste Strophe endet mit einer objektiven Beschreibung des vergangenen, mundanen Lebens des Sängers und dem Übergang zu seinem gegenwärtigen Ruhm: „720S bumpin‘ Fall Out Boy“ sowie „You was talkin‘ shit in the beginning (mmh-mmh) / Back when I was feelin‘ more forgivin‘ (more forgivin‘)“.
Refrain: Triumph und Bestätigung
Der Refrain ist eine beißende Bekräftigung seines Erfolgs und seiner Dominanz: „Hundred bands in my pocket, it’s on me“. Wiederholungen und Parallelismen setzen seine Pointen klar und knackig, jedes Mal, wenn er auf seine Reichtümer und seinen Ruhm verweist. „Hundred deep when I roll like the army / Get more bottles, these bottles are lonely / It’s a moment when I show up, got ‚em sayin‘, ‚Wow’“ unterstreicht nochmals die Symbolik seines neuen erfolgreichen Lebens und die Resonanz und Bewunderung seiner Fans.
Zweite Strophe: Mehr Details und Reflexion über den Erfolg
In der zweiten Strophe reflektiert Post Malone wiederum seine Konfrontation mit dem Erfolg und dem plötzlichen Ruhm. „Everywhere I go (hey) / Catch me on the block like I’m Mutombo (wow)“ spielt auf den NBA-Star Dikembe Mutombo an und verleiht Post Malone eine Art unaufhaltsames Image. „750 Lambo in the Utah snow (skrrt) / Trunk in the front like that shit Dumbo, yeah“ beschreibt anschaulich seine extravagante Lebensweise und seine Fähigkeit, sich solche Luxusartikel zu leisten. Mit „Pull up to the house with some big butts / Turn the kitchen counter to a strip-club“ veranschaulicht er eine hedonistische Lebensweise, die alle Aspekte des Lebens in einen Partymodus versetzt. Er geht weiter, indem er auf frühere Versäumnisse und späte Anerkennung hinweist: „When I got guap, all of y’all disappeared (wow) / Before I dropped Stoney, none of y’all really cared (cared) / Now they always say, ‚Congratulations,‘ to the kid (kid)“, was den Konflikt und die Disharmonie zwischen seinem alten und neuen Leben veranschaulicht. Der Abschnitt schließt mit sportlichen Anspielungen und Selbstbewusstsein: „Always goin‘ for it, never punt fourth down / Last call, Hail Mary, Prescott touchdown, ayy (yeah)“ wodurch er seine unermüdliche Entschlossenheit und seinen ununterbrochenen Vorwärtsdrang verdeutlicht.
Wiederholung des Refrains
Im zweiten Refrain wird die Thematik des ersten Refrains fortgeführt, „Hundred bands in my pocket, it’s on me (on me) / Hundred deep when I roll like the army (hey) / Get more bottles, these bottles are lonely“, verstärkend den Gesamteindruck von Überfluss und Sinnesüberflutung. Das „Wow“ wiederholt sich mehrfach und symbolisiert den Endeffekt, den er bei seinen Beobachtern hervorruft.
Schlusszeilen: Abrundung des Themas
Die Schlusszeilen des Songs wiederholen inhaltlich den Refrain und verstärken erneut die Bedeutsamkeit des Augenblicks und die Reaktionen der Menschen auf seinen Auftritt: „(When I show up, got ‚em sayin‘, ‚Wow‘) / (Ayy, ayy, wow) / Sayin‘, ‚Wow‘ / (Wow) / (Wow)“. Die wiederholte Verwendung des Wortes „Wow“ zusammen mit den zusätzlichen „Ayy, ayy“ scheint fast einen hypnotischen Effekt zu haben und stellt sicher, dass der überzeugende Eindruck seines Lebens und seiner Erfahrungen bei den Zuhörern haften bleibt.
Meinung und Reflektion zum Liedtext
Post Malone schafft es mit „Wow.“ tief in das luxuriöse und glitzernde Leben eines erfolgreichen Künstlers einzutauchen, das durch eine faszinierende Mischung aus Selbstverherrlichung und Reflexion charakterisiert ist. Der Text erzeugt Gefühle von Triumph und Selbstbestätigung, während er den Zuhörer auf eine Reise durch das beeindruckende Ausmaß an Wohlstand, das er erreicht hat, mitnimmt. Zusätzlich zur offensichtlichen Darstellung von Luxus und materiellen Gütern könnte man argumentieren, dass das Ganze auch eine subtile Kritik am plötzlichen Ruhm und den damit verbundenen Veränderungen in den menschlichen Beziehungen darstellt. Die gewählte Wortwahl und die teilweise übertriebene Bildsprache unterstützen diese emotionale Intensität und verleihen dem Text eine kraftvolle Dynamik. Besondere Wortspiele wie „Cut the roof off like a nip-tuck“ und die wiederholte Referenz „Wow“ fungieren sowohl als Ausdruck des Überwältigtseins als auch als ironischer Kommentar zu seiner jetzigen Realität.
„Wow.“ hinterlässt beim Zuhörer einen bleibenden Eindruck, nicht nur wegen der betonten Darstellungen von Reichtum und Luxus, sondern auch wegen seiner reflektierten und selbstbewussten Darstellung des Künstlerseins. Der Song bringt seine Botschaft klar rüber und ist ein faszinierendes Beispiel für den modernen Pop-Rap-Stil.
Liedtext / Übersetzung
Said she tired of lil‘ money, need a big boy
Sagte, sie ist es leid von wenig Geld, braucht einen reichen Mann
Pull up twenty inch blades like I’m Lil‘ Troy
Zieh‘ zwanzig Zoll Klingen hoch, als ob ich Lil‘ Troy wäre
Now it’s everybody flockin‘, need a decoy
Jetzt strömen alle herbei, brauchen eine Attrappe
Shawty mixin‘ up the vodka with the LaCroix, yeah
Mädel mixt den Wodka mit LaCroix, ja
G-Wagon, G-Wagon, G-Wagon, G-Wagon
G-Wagon, G-Wagon, G-Wagon, G-Wagon
All the housewives pullin‘ up (up, up, up)
Alle Hausfrauen kommen an (an, an, an)
I got a lot of toys
Ich habe viele Spielzeuge
720S bumpin‘ Fall Out Boy
720S mit Fall Out Boy läuft
You was talkin‘ shit in the beginning (mmh-mmh)
Du hast Mist geredet am Anfang (mmh-mmh)
Back when I was feelin‘ more forgivin‘ (more forgivin‘)
Als ich noch vergebender war
I know it piss you off to see me winnin‘ (see me winnin‘)
Ich weiß, es ärgert dich mich siegen zu sehen (siegen zu sehen)
See the igloo in my mouth when I be grinnin‘ (I be grinnin‘), yeah
Sieh das Iglu in meinem Mund, wenn ich lächle (wenn ich lächle), ja
Hundred bands in my pocket, it’s on me
Hunderte Scheine in meiner Tasche, sie sind bei mir
Hundred deep when I roll like the army
Hundert tief, wenn ich rolle wie die Armee
Get more bottles, these bottles are lonely
Hol mehr Flaschen, diese Flaschen sind einsam
It’s a moment when I show up, got ‚em sayin‘, ‚Wow‘ (wow, wow)
Es ist ein Moment, wenn ich auftauche, sie sagen ‚Wow‘ (Wow, Wow)
Hundred bands in my pocket, it’s on me (on me)
Hunderte Scheine in meiner Tasche, sie sind bei mir (bei mir)
Yeah, your grandmama probably know me (know me)
Ja, deine Oma kennt mich wahrscheinlich
Get more bottles, these bottles are lonely
Hol mehr Flaschen, diese Flaschen sind einsam
It’s a moment when I show up, got ‚em sayin‘, ‚Wow‘ (wow, wow)
Es ist ein Moment, wenn ich auftauche, sie sagen ‚Wow‘ (wow, wow)
Everywhere I go (hey)
Überall, wo ich hin gehe (hey)
Catch me on the block like I’m Mutombo (wow)
Fang mich auf dem Block wie Mutombo (wow)
750 Lambo in the Utah snow (skrrt)
750 Lambo im Schnee von Utah (skrrt)
Trunk in the front like that shit Dumbo, yeah
Kofferraum vorne wie bei Dumbo
Cut the roof off like a nip-tuck
Schneide das Dach ab wie bei einer Schönheits-OP
Pull up to the house with some big butts
Fahre zum Haus mit einigen großen Hintern
Turn the kitchen counter to a strip-club
Verwandle die Küchentheke in einen Strip-Club
Me and Dre came for the
Ich und Dre kamen für das
When I got guap, all of y’all disappeared (wow)
Als ich Geld bekam, seid ihr alle verschwunden (wow)
Before I dropped Stoney, none of y’all really cared (cared)
Bevor ich Stoney veröffentlichte, hat sich keiner von euch wirklich interessiert (gesorgt)
Now they always say, ‚Congratulations,‘ to the kid (kid)
Jetzt sagen sie immer ‚Glückwunsch‘ zu dem Kid
And this is not a 40, but I’m pourin‘ out this shit (yeah)
Und das ist keine 40 Unzen, aber ich kipp‘ diese Scheiße aus (yeah)
Used to have a lot, but I got more now (yup)
Früher hatte ich viel, aber jetzt habe ich mehr (ja)
Made another hit ‚cause I got bored now (yup)
Machte einen weiteren Hit, weil ich jetzt gelangweilt bin (ja)
Always goin‘ for it, never punt fourth down
Gehe immer dafür, nie ein Punt im vierten Versuch
Last call, Hail Mary, Prescott touchdown, ayy (yeah)
Letzter Aufruf, Hail Mary, Prescott Touchdown, ayy (yeah)
Hundred bands in my pocket, it’s on me (on me)
Hunderte Scheine in meiner Tasche, sie sind bei mir (bei mir)
Hundred deep when I roll like the army (hey)
Hundert tief, wenn ich rolle wie die Armee (hey)
Get more bottles, these bottles are lonely
Hol mehr Flaschen, diese Flaschen sind einsam
It’s a moment when I show up, got ‚em sayin‘, ‚Wow‘ (wow, wow, wow)
Es ist ein Moment, wenn ich auftauche, sie sagen ‚Wow‘ (wow, wow, wow)
Hundred bands in my pocket, it’s on me (goddamn)
Hunderte Scheine in meiner Tasche, sie sind bei mir (verdammt)
Yeah, your grandmama probably know me (goddamn)
Ja, deine Oma kennt mich wahrscheinlich (verdammt)
Get more bottles, these bottles are lonely
Hol mehr Flaschen, diese Flaschen sind einsam
It’s a moment when I show up, got ‚em sayin‘, ‚Wow‘ (wow, wow, wow, wow, wow)
Es ist ein Moment, wenn ich auftauche, sie sagen ‚Wow‘ (wow, wow, wow, wow, wow)
(When I show up, got ‚em sayin‘, ‚Wow‘)
(Wenn ich auftauche, sagen sie ‚Wow‘)
(Ayy, ayy, wow)
(Ayy, ayy, wow)
Sayin‘, ‚Wow‘
‚Wow‘
(Wow)
(Wow)
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