Inhaltliche Zusammenfassung: Eine Suche nach Orientierung in der Liebe

Daniela Alfinitos Lied „Was soll ich tun“ ist eine tief emotionale Darstellung eines inneren Konflikts, der durch leidenschaftliche Liebe und die Angst vor Verlust geprägt ist. Der Refrain des Liedes wiederholt die zentrale Frage „Was soll ich tun?“, die zugleich den Titel des Songs bildet. Die ständige Wiederholung dieser Frage unterstreicht die Ungewissheit und Verwirrung der Protagonistin.

In der ersten Strophe beschreibt Alfinito einen Moment von solcher Intensität, dass er für die Protagonistin „unsterblich“ wird. Es ist ein Moment, der in ihrem Gedächtnis eingebrannt bleibt und mit einem Abgrund verglichen wird, was die Gefahr und Unsicherheit dieser Gefühle ausdrückt. In der zweiten und dritten Strophe wird die Überwältigung durch die Sehnsucht und ihre Liebe weiter hervorgehoben. Daniela Alfinito fragt sich, was sie tun soll, wenn „dein Kuss wie Feuer brennt“, und beschreibt, wie die Sehnsucht ihr den Atem nimmt. Jede mögliche Entscheidung führt zurück zu der geliebten Person, und diese Besessenheit mündet in der Angst, diese Person zu verlieren.

„Was soll ich tun, wenn dein Kuss wie Feuer brennt? Und diese Sehnsucht mir den Atem nimmt?“

Die wiederholte Bezugnahme auf „Feuer“ und „Atem“ erlaubt dem Hörer, die intensiven und doch gegensätzlichen Empfindungen von Leidenschaft und Angst nachzuvollziehen. Die imaginative Bildsprache, die Daniela Alfinito verwendet, verdeutlicht die überwältigende Natur der Gefühle: ein Kuss, der wie Feuer brennt und Sehnsucht, die den Atem raubt. Der wiederholte Refrain verstärkt die ratlose und suchende Haltung der Protagonistin.

Poetische Elemente: Feuer und Atem als zentrale Metaphern

Ein außergewöhnliches Merkmal dieses Liedes sind die Metaphern, die Alfinito nutzt. „Dein Kuss wie Feuer“ und „diese Sehnsucht, die mir den Atem nimmt“ sind stärkste poetische Bilder dieses Liedes. Das Feuer symbolisiert hier nicht nur Leidenschaft, sondern auch die zerstörerische Kraft der Liebe, die alles andere überstrahlt und verbrennt. Der Verlust des Atems durch Sehnsucht veranschaulicht die körperliche Reaktion auf das emotionale Verlangen.

Weiterhin wird in der Strophe „Ich liege wach und spür‘ dich neben mir“ durch den Kontrast zwischen Wachsein und Träumen eine starke emotionale Spannung aufgebaut. Die Verwendung von „Abgrund“ und „Angst“ setzt dabei negative Gefühle gegen die überwältigende positive Emotion der Liebe, wodurch die Komplexität und Vielschichtigkeit der Gefühlswelt der Protagonistin suggestiv herausgestellt wird.

„Ein Moment, der für mich unsterblich war / In dieser Nacht war ich dem Abgrund nah“

Zudem nutzt das Lied gereimte Verse, die durch klangliche Wiederholungen und Rhythmik eine Harmonie erzeugen, die die innere Zerrissenheit der Protagonistin kontrastiert. Das Reimschema ABAB in den Strophen trägt zur musikalischen Geschlossenheit und Wiedererkennungswert bei.

Kulturelle und emotionale Resonanz: Die Alltäglichkeit des Liebesleids

Das zentrale Thema des Liedes ist die widersprüchliche Natur der Liebe – eine Quelle großer Freude und gleichzeitig tiefer Angst. Diese Doppelnatur der Liebe ist ein universell nachvollziehbares Gefühl, das in viele kulturelle Kontexte passt. Der Schlager als Genre vermittelt oft starke emotionale Geschichten, die im Alltag der Menschen verankert sind, und dieses Lied ist keine Ausnahme. Die Zuhörer können sich leicht in die Lage der Protagonistin versetzen, da die meisten Menschen ähnliche Gefühle und innere Kämpfe in Liebesbeziehungen schon einmal erlebt haben.

„Ich gebe alles und noch viel mehr für dich (für dich)“

Die Hingabe, die in diesem Satz zum Ausdruck kommt, spiegelt die Tiefe der Gefühle wider und unterstreicht die Bereitschaft der Protagonistin, alles für ihre Liebe zu opfern. Gleichzeitig bringt die Zeile „Dann kommt die Angst, dass ich dich verlier’“ eine universelle und tief verwurzelte menschliche Furcht zum Ausdruck, die fast jeder nachvollziehen kann.

Strukturelle und sprachliche Anordnung: Wiederholung und Dramatik

Die Struktur des Liedtextes, bestehend aus mehreren Strophen und einem wiederkehrenden Refrain, sorgt für eine systematische Verstärkung der emotionalen Botschaft. Der Refrain wird nicht nur wiederholt, sondern auch durch zusätzliche Elemente wie Echo und betonte Wörter verstärkt, die die Dramatik der Aussage intensivieren. Die Nutzung von doppelten Fragen „Was soll ich tun?“ erzeugt ein Gefühl von Dringlichkeit und Konflikt. Dies wirkt wie ein innerer Monolog, der die Zerrissenheit und das poetische „Hin- und Hergerissensein“ der Protagonistin unterstreicht.

Hinzu kommt der konsequente Einsatz sprachlicher Bilder, die durch Wiederholungen stark betont werden – ein Stilmittel, das für emotionale Lieder dieses Genres typisch ist. Wörter wie „Feuer“, „Atem“, „Sehnsucht“ und „Angst“ wiederholen sich und bauen dadurch eine intensive Atmosphäre auf, die den Hörer in die emotionale Welt der Protagonistin zieht.

Vielfältige Interpretationen: Sehnsucht, Angst und Mut

Der Liedtext lässt sich auf unterschiedliche Weisen interpretieren: Einerseits spiegelt er die intensive Erfahrung einer ersten, fast überwältigenden Liebe wider, die sowohl Positives als auch Negatives in sich trägt. Andererseits kann der Text als Darstellung eines existentiellen, tiefgreifenden emotionalen Konflikts verstanden werden, der sich nicht nur in romantischen, sondern auch in anderen zwischenmenschlichen Beziehungen manifestieren könnte.

„Auf Flügel los gelöst, so fühl‘ ich mich / Ich gebe alles und noch viel mehr für dich (für dich)“

Hier entsteht das Bild von Freiheit und Hingabe, was auf eine selbstlose und unbegrenzte Liebe hindeutet. Gleichzeitig wird die „Angst, dass ich dich verlier’“ als ständige Begleiterin der Liebe dargestellt, was den bittersüßen Charakter dieses Gefühls unterstreicht.

Resonanz auf persönlicher Ebene: Ein Spiegel der eigenen Gefühlswelt

Dieses Lied von Daniela Alfinito berührt auf mehreren Ebenen. Es ist die Vielzahl von Emotionen, die durch diesen Text geweckt werden, die uns bewegen. Die beschriebenen Gefühle sind so universell und unmittelbar nachvollziehbar, dass sie beim Hörer tiefgehende Resonanz finden. Es ist eine Geschichte von Liebe und Verlust, die sich nicht nur in romantischen Beziehungen, sondern auch in Freundschaften und familiären Bindungen widerspiegeln kann.

Abschließend kann man sagen, dass Alfinitos „Was soll ich tun“ ein emotional durchdrungenes Werk ist, das durch geschickt eingesetzte poetische Sprache, starke Metaphern und eine perfekte Balance zwischen Gefühl und Dramatik beeindruckt. Der Text ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Musik und Poesie menschliche Erfahrungen und innere Konflikte eindrucksvoll und universell nachvollziehbar machen können.

Was soll ich tun, wenn dein Kuss wie Feuer brennt

Was soll ich tun?

Was soll ich tun?

Ein Moment, der für mich unsterblich war

In dieser Nacht war ich den Abgrund nah (Abgrund nah)

Ein Gefühl, das man nie mehr vergisst

Nur mein Herz weiß, es ob es Liebe ist

Was soll ich tun, wenn dein Kuss wie Feuer brennt (Feuer brennt)

Und diese Sehnsucht mir den Atem nimmt (Atem nimmt)

Was soll ich tun, jeder Weg führt mich zu dir (zu dir)

Dann kommt die Angst, dass ich dich verlier‘

Ich liege wach und spür‘ dich neben mir (neben mir)

Die Sehnsucht nach dir will ich niemals verlieren

Auf Flügel los gelöst, so fühl‘ ich mich

Ich gebe alles und noch viel mehr für dich (für dich)

Was soll ich tun, wenn dein Kuss wie Feuer brennt (Feuer brennt)

Und diese Sehnsucht mir den Atem nimmt (Atem nimmt)

Was soll ich tun, jeder Weg führt mich zu dir (zu dir)

Dann kommt die Angst, dass ich dich verlier‘

Was soll ich tun, wenn dein Kuss wie Feuer brennt (Feuer brennt)

Und diese Sehnsucht mir den Atem nimmt (Atem nimmt)

Was soll ich tun, jeder Weg führt mich zu dir (zu dir)

Dann kommt die Angst, dass ich dich verlier‘

Dann kommt die Angst, dass ich dich verlier‘

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