Liedtextanalyse: „Träume“ von Matthias Reim

Einleitung

Das Lied „Träume“ von Matthias Reim, veröffentlicht im Jahr 2016, beschreibt auf poetische Weise die Sehnsucht und Hoffnung des Sängers, seine verlorene Liebe und die damit verbundenen Träume wiederzuerlangen. Der Text ist von einer melancholischen und zugleich sehnsüchtigen Stimmung durchzogen, die durch den Wechsel zwischen Rückblicken und Wünschen für die Zukunft verstärkt wird.

Erste Strophe

„Es ist Nacht und wieder / Scheint der Mond / Eiskalt in mein Zimmer rein“

Die Strophe beginnt mit einem Bild der Nacht, das durch die Kälte des Mondes verstärkt wird. Dies könnte die Einsamkeit und Kälte symbolisieren, die der Sänger seit dem Weggang seines Partners empfindet.

Zweite Strophe

„Ich weiß längst seit du / Gegangen bist / Träumen kann ich nicht allein“

Hier gesteht der Sänger, dass er seit dem Verlust seines Partners nicht mehr träumen kann. Die Fähigkeit zu träumen wird als etwas dargestellt, das gemeinsam erlebt werden muss, was die tiefen emotionalen Bindungen zwischen den beiden hervorhebt.

Dritte Strophe

„Denk‘ oft noch an die Inseln / Wo wir waren / Und die auf keiner Karte stehen“

Der Sänger erinnert sich an besondere Orte, die sie gemeinsam besucht haben. Diese „Inseln“ könnten metaphorisch für glückliche Momente oder besondere Erlebnisse stehen, die einzigartig und unvergesslich sind.

Vierte Strophe

„An den Himmel wo die / Sterne nie / Mit der Sonne untergehen“

Das Bild eines Himmels, wo die Sterne nie verschwinden, könnte die unvergängliche Liebe und die ewigen Träume symbolisieren. Es zeigt die Hoffnung auf eine Zeit und einen Ort, an dem diese Liebe wiederaufleben kann.

Refrain

„Nimm deine Träume mit / Bring sie zu mir zurück / Ich werde jeden Traum / Neu mit dir leben“

Der Refrain ist ein flehentlicher Aufruf, die gemeinsamen Träume wieder zurückzubringen und sie erneut zu erleben. Der Sänger drückt seinen Wunsch aus, diese besonderen Momente noch einmal teilen zu können.

Fünfte Strophe

„Du hast meine Tage / Bunt gemacht / Als du noch nah bei mir warst“

Hier beschreibt der Sänger die positiven Veränderungen, die der Partner in seinem Leben bewirkt hat. Die „bunten Tage“ könnten für Freude und Glück stehen, die er empfand, als sie noch zusammen waren.

Sechste Strophe

„Meine Nächte waren so / Hell als du / Noch in meinen Armen lagst“

Der Vergleich von „hellen Nächten“ mit der Nähe des Partners betont, wie wertvoll und erhellend diese gemeinsame Zeit war. Die Nähe des Partners spendete nicht nur Freude und Glück, sondern auch Trost und Licht in dunklen Zeiten.

Siebte Strophe

„Kommst du irgendwann / Zurück zu mir / Wirst du nochmal vor mir stehen“

Der Sänger äußert die Hoffnung und den Wunsch, dass der Partner eines Tages zurückkehrt. Diese Erwartung zeigt die Sehnsucht und den Glauben an eine mögliche Wiedervereinigung.

Achte Strophe

„Wird der Himmel mein / Gebet erhören / Und die Zeit zum Anfang drehen“

Hier richtet sich der Sänger an eine höhere Macht und hofft, dass seine Gebete erhört werden. Die Rückkehr und die Möglichkeit, die Zeit zurückzudrehen, steht im Mittelpunkt.

Analyse der Struktur und Entwicklung

Der Text zeichnet einen klaren Pfad der Sehnsucht und Hoffnung. Der Rückblick auf vergangene glückliche Zeiten und die Bitte, diese zurückzubringen, sind zentrale Themen. Der Refrain wiederholt die Sehnsucht nach gemeinsam erlebten Träumen und vertieft die Emotionen. Die Struktur wechselt zwischen Erinnerungen und Hoffnungen, was den emotionalen Zustand des Sängers eindrucksvoll betont. Der Ton ist durchgehend melancholisch und doch hoffnungsvoll, als ob der Sänger trotz aller Traurigkeit an eine mögliche glückliche Zukunft glaubt.

Schriftstil und Ton

Der Schriftstil ist poetisch, einfach und ohne übermäßige Komplexität. Dies entspricht der vorgegebenen Stilebene für ein durchschnittliches Schulaufsatzniveau. Der Ton wechselt zwischen nostalgisch und sehnsüchtig, bleibt jedoch konsistent in seiner melancholischen Stimmung. Der Text endet nicht nur in der Retrospektive, sondern auch mit einem Hoffen auf eine bessere Zeit.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Träume“ von Matthias Reim ein tief emotionales Lied ist, das von vergangener Liebe und der Sehnsucht nach einer Rückkehr der schönen gemeinsamen Zeiten handelt. Die Entwicklung der Geschichte zeigt eine Bewegung von Erinnerung zu Hoffnung, unterstützt durch einen konsistenten melancholischen Ton und einen einfachen, poetischen Schreibstil.

Es ist Nacht und wieder

Scheint der Mond

Eiskalt in mein Zimmer rein

Ich weiß längst seit du

Gegangen bist

Träumen kann ich nicht allein

Denk‘ oft noch an die Inseln

Wo wir waren

Und die auf keiner Karte stehen

An den Himmel wo die

Sterne nie

Mit der Sonne untergehen

Werd‘ ich das mit dir

Noch einmal wiedersehen

Nimm deine Träume mit

Bring sie zu mir zurück

Ich werde jeden Traum

Neu mit dir leben

Bring deine Träume mit

Sie waren so schön verrückt

Schönere hat’s für mich

Nie mehr gegeben

Ich würd‘ sie alle neu teilen mit dir

Hab‘ ich dich erst

Wieder bei mir

Bring deine Träume mit

Ich hab‘ mich neu verliebt

Einen Traum ohne dich

Darf’s nie mehr geben

Du hast meine Tage

Bunt gemacht

Als du noch nah bei mir warst

Meine Nächte waren so

Hell als du

Noch in meinen Armen lagst

Kommst du irgendwann

Zurück zu mir

Wirst du nochmal vor mir stehen

Wird der Himmel mein

Gebet erhören

Und die Zeit zum Anfang drehen

Werden wir nochmal

Den Regenbogen sehen

Bring deine Träume mit

Bring sie zu mir zurück

Ich werde jeden Traum

Neu mit dir leben

Bring deine Träume mit

Sie waren so schön verrückt

Schönere hat’s für mich

Nie mehr gegeben

Ich würd‘ sie alle neu teilen mit dir

Hab‘ ich dich erst

Wieder bei mir

Bring deine Träume mit

Ich hab‘ mich neu verliebt

Einen Traum ohne dich

Darf’s nie mehr geben

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