Das Gesamtthema des Liedes „Egal was kommt“

Matthias Reims Lied „Egal was kommt“ thematisiert die inneren Kämpfe und Herausforderungen einer jungen Frau, die nach einer Trennung ihren Alltag und ihr Leben meistern muss. Die Lieder erzählen von ihrer Enttäuschung, ihren Ängsten und ihrem starken Willen, nicht zu kapitulieren. Trotz der schwierigen Umstände und der Unsicherheiten über die Zukunft bleibt die Hauptfigur entschlossen, für sich und ihre Kinder weiterzukämpfen.

Erste Strophe: Das Urteil und die Tränen

Die erste Strophe beginnt mit der Ankündigung eines Urteils, das die Protagonistin per Post erhalten hat. „Heut‘ morgen kam das Urteil mit der Post“. Dieser Moment veranlasst sie zunächst, noch einmal zu weinen, doch entscheidet sie, dass dies das letzte Mal sein soll: „Noch einmal weinen und dann ist damit auch Schluss.“ Hier zeigt sich ihre Entschlossenheit, stark zu sein, vor allem für ihre Kinder: „Schon für die Kleinen, zwei Jahre alt, eins ungeboren“. Die wiederholten Fragen „Was wird werden? (Was wird werden?) Was wird kommen? (Was wird kommen?) Was wird sein? (Was wird sein?)“ reflektieren ihre Unsicherheit und die ungewisse Zukunft, die ihr bevorsteht.

Zweite Strophe: Verträume und die harte Realität

In der zweiten Strophe wird die Vergangenheit der jungen Frau beleuchtet, als sie noch jung war und ihrem Partner vertraute. „Sie war noch jung und hat ihm doch so vertraut“. Sie träumte von einem gemeinsamen Leben in einem „Märchenschloss“ und einem kleinen Haus am Stadtrand: „Hat sich und ihm im Traum ein Märchenschloss gebaut / Ein kleines Haus am Rand der großen Stadt“. Leider wird dieser Traum nicht in Erfüllung gehen, da sie keine Arbeit hat und somit die finanziellen Möglichkeiten fehlen: „Wird’s niemals geben, weil sie nicht mal Arbeit hat“. Ihr wiederholtes Fragen nach der Zukunft wird erneut betont: „Was wird werden? (Was wird werden?) / Was wird kommen? (Was wird kommen?) / Was wird sein? (Was wird sein?)“.

Refrain: Die Entschlossenheit, nicht zu kapitulieren

Der Refrain drückt die Grundbotschaft des Liedes aus: Unabhängig von den kommenden Schwierigkeiten wird die Protagonistin niemals aufgeben. „Egal was kommt / Und wie hart die Zeit auch wird / Sie geht nie mehr auf die Knie“. Selbst wenn Angst ihr Herz berührt, verspricht sie sich selbst, weiterzumachen: „Und sie sagt sich / Wenn die Angst ihr Herz berührt / Es geht weiter, immer weiter, irgendwie / Kapitulieren werd‘ ich nie“.

Dritte Strophe: Der tägliche Kampf und der unerfüllte Traum

In der dritten Strophe wird der Alltag der Hauptfigur beschrieben. Sie staubsaugt, während Tränen über ihr Gesicht laufen: „Sie staubsaugt los, mit Tränen im Gesicht“. Der versprochene Scheck von ihrem Partner kommt wieder nicht an, was ihre finanzielle Notlage verstärkt: „Der versprochene Scheck von ihm kam heute wieder nicht“. In diesen schwierigen Momenten träumt sie von einer besseren Welt, in der jemand zu ihr hält: „Sie schließt die Augen, träumt sich in ’ne bessere Welt / Wo einer wartet, der für immer zu ihr hält“. Die wiederholten Fragen nach der Zukunft werden auch hier wieder gestellt: „Was wird werden? (Was wird werden?) / Was wird kommen? (Was wird kommen?) / Was wird sein? (Was wird sein?)“.

Refrain Wiederholung: Durchhalten egal was passiert

Der Refrain wiederholt sich, unterstreicht nochmals die zentrale Botschaft des Liedes und die unerschütterliche Entschlossenheit der Hauptfigur. „Egal was kommt / Und wie hart die Zeit auch wird / Sie geht nie mehr auf die Knie“. Ihre innere Stärke wird durch die wiederholten Bestätigungen nochmals verstärkt: „Kapitulieren, werd‘ ich nie / (Kapitulieren, werd‘ ich nie) / (Kapitulieren, werd‘ ich nie)“.

Eine Geschichte von Enttäuschung und Entschlossenheit

„Egal was kommt“ erzeugt starke Emotionen von Traurigkeit, Hoffnung und Entschlossenheit. Der Liedtext vermittelt das Bild einer jungen Frau, die trotz großer Enttäuschungen und Herausforderungen nicht aufgibt. Dabei wird deutlich, dass das Lied nicht nur die äußere Härte der Situation, sondern auch die innere Stärke und Resilienz der Protagonistin betont. Das wiederholende Muster und die fortschreitende Entwicklung der Geschichten innerhalb der Strophen zeigen eine Aufbau- und Klärungsarbeit, die langsam von den Tränen und der Enttäuschung zu Selbstbestimmung und Hoffnung führt. Der Text verwendet einfache, klare Worte, um die Stimmung und die Situation der Protagonistin darzustellen. So kann sich der Zuhörer leicht mit ihren Gefühlen identifizieren.

Das Lied verwendet keine komplexen Wortspiele, sondern drückt seine Botschaft direkt und eindringlich aus. Die wiederholten Fragen und Antworten vermitteln ein Gefühl der Ungewissheit und die zentrale Aussage des Nichtkapitulierens spricht direkt die Entschlossenheit und den inneren Kampf der Protagonistin an. Dies macht das Lied sowohl emotional packend als auch inspirierend für die Zuhörer.

Heut‘ morgen kam das Urteil mit der Post

Noch einmal weinen und dann ist damit auch Schluss

Sie wird jetzt stark sein, dass hat sie sich so oft geschworen

Schon für die Kleinen, zwei Jahre alt, eins ungeboren

Was wird werden? (Was wird werden?)

Was wird kommen? (Was wird kommen?)

Was wird sein? (Was wird sein?)

Sie war noch jung und hat ihm doch so vertraut

Hat sich und ihm im Traum ein Märchenschloss gebaut

Ein kleines Haus am Rand der großen Stadt

Wird’s niemals geben, weil sie nicht mal Arbeit hat

Was wird werden? (Was wird werden?)

Was wird kommen? (Was wird kommen?)

Was wird sein? (Was wird sein?)

Egal was kommt

Und wie hart die Zeit auch wird

Sie geht nie mehr auf die Knie (ahh)

Und sie sagt sich

Wenn die Angst ihr Herz berührt

Es geht weiter, immer weiter, irgendwie

Kapitulieren werd‘ ich nie

Sie staubsaugt los, mit Tränen im Gesicht

Der versprochene Scheck von ihm kam heute wieder nicht

Sie schließt die Augen, träumt sich in ’ne bessere Welt

Wo einer wartet, der für immer zu ihr hält

Was wird werden? (Was wird werden?)

Was wird kommen? (Was wird kommen?)

Was wird sein? (Was wird sein?)

Egal was kommt

Und wie hart die Zeit auch wird

Sie geht nie mehr auf die Knie (ahh)

Und sie sagt sich

Wenn die Angst ihr Herz berührt

Es geht weiter, immer weiter, irgendwie

Kapitulieren, werd‘ ich nie

(Kapitulieren, werd‘ ich nie)

(Kapitulieren, werd‘ ich nie)

Andere Lieder aus Sieben Leben Album

TEILEN