Zusammenfassung des Inhalts

Der Song „Drück drück“ von Gzuz, veröffentlicht im Jahr 2018, behandelt das Leben des Sängers im Milieu des organisierten Verbrechens. Der Text schildert eine raue, kompromisslose Welt, in der das schnelle Geld durch illegale Aktivitäten wie Drogenhandel und Gewalt im Vordergrund steht. Gzuz beschreibt seinen Aufstieg zum Millionär durch kriminelle Machenschaften und prahlt mit seinem Reichtum und seinen Luxusautos. Der Refrain „Drück, drück“ unterstreicht die permanenten Handlungen und Entscheidungen, die in seiner Welt erforderlich sind. Durchgehend wird ein Lebensstil voller Exzesse, Gewalt und Machtlosigkeit gegenüber diesen Umständen dargestellt, während gleichzeitig eine gewisse Stolz auf den eigenen Erfolg mitschwingt.

„Keine Gnade, keine Rücksicht“

Die erste Strophe beginnt mit den Worten „Keine Gnade, keine Rücksicht“, was den rücksichtslosen und brutalen Grundton des Liedes von Anfang an festlegt. Im Folgenden geht es weiter mit der Erwähnung von Gewalt: „Wenn eine Grade dein Gesicht trifft“. Hierbei wird unmissverständlich klargemacht, dass Gewalt eine alltägliche Begleiterscheinung ist. Gzuz betont dann „Wir machen Para mit mei’m Business“, was darauf hinweist, dass illegale Unternehmungen finanziell erfolgreich sind. Durch die Aussage „Alles andre intressiert nicht“ wird die Konzentration auf den materiellen Erfolg hervorgehoben. Es folgt eine Selbstbeschreibung „Gazo war niemals ein Drückeberger“, die seine Entschlossenheit und fehlende Bereitschaft zur Aufgabe betont. Die darauf aufgeführte Aufzählung seines Wohlstands („Sitz‘ im Porsche, sitz‘ im Benzer“) verstärkt das Bild von Luxus und Macht. Die Strophe endet mit Gewaltandrohungen und einem zentralen Motiv der Drogenkriminalität, wobei Zidane’s Kopfstoß eine brachiale Methode symbolisiert und die Zeile „Und in deinen Hals wird ’ne Klinge gerammt“ anschaulich die Brutalität dieser Welt darstellt.

„CL 500 Facelift“

Der Refrain „CL 500 Facelift“ wechselt auf die Beschreibung von teuren Fahrzeugen und anderem Luxus („Hab‘ nur das gute Haze mit“). In diesem Abschnitt wechselt der Fokus von Gewalt zu den Auswirkungen des finanziellen Erfolgs, wozu Anrufe von Frauen („Die Schlampen rufen an“) gehören, die jedoch abgewiesen werden („Doch keine Zeit, ich drück‘ sie weg“). Der Refrain „Die Ampel wird rot und ich drück‘, drück’“ zeigt die ständige Bereitschaft zur Eile und zur Aktion. Das mehrfache „drück’“ bringt vielleicht eine gesellschaftliche und persönliche Dringlichkeit zum Ausdruck und könnte sowohl physische als auch metaphorische „Knöpfe“ betreffen, die gedrückt werden müssen, um in diesem Leben zu überleben.

„Ich hab‘ immer noch Raps für die Pusher“

In der zweiten Strophe „Ich hab‘ immer noch Raps für die Pusher“ setzt Gzuz den vorherigen Gedanken fort, dass er tief in seiner kriminellen Karriere verwurzelt ist. „Streck‘ immer noch Dreck in das Pulver“ und „Mach‘ immer noch Geld mit Amnezia-Haze“ illustrieren weiterhin seine Verbindung zum Drogenhandel. Er beschreibt weiterhin eine Art geteiltes Leben mit „Drei Ollen im Hotel, wenn ich Druck hab’“, was die immer intensiven und hektischen Momente zeigt. Der Aufzählung folgt die Anweisung „Mach bitte dein Handy auf lautlos“, was ein dominantes und kontrollierendes Verhalten suggeriert. Schließlich kehrt Gzuz zum ständigen Thema seines steigenden Wohlstands zurück („Sechste Etage wächst ’ne Plantage“), was eine weitere Bestätigung seiner fortlaufenden Illegalität ist.

Wiederkehrende Gewalt und Erfolgsbeschreibung

Gzuz wechselt im Refrain erneut zu seinen Autos und dem empfundenen Luxus, bevor er in der dritten Strophe, „Neuer Tag, Digga, neue Probleme“ die sich ständig ändernden Herausforderungen beschreibt. „Gab vor paar Jahren diesem Teufel die Seele“ und „Kokain läuft und betäubt meine Kehle“ spiegeln einen empfundenen Deal mit etwas Bösem wider, während er weiter versucht, seine Karriere trotz der ständigen Bedrohungen durch die Polizei und seine Feinde („der Staatsanwalt hinter mir her ist“ und „Scheiß auf die Bullen“) zu managen. Die Metapher „Und geh‘ ich in Bau, mach‘ ich Push-Up in Zelle“ symbolisiert eine mentale und physische Vorbereitung auf das Schlimmste. Das Ganze gipfelt in der Existenzformel „Ich leb‘ nur nach unsern Gesetzen“, was ein starkes Gefühl der Rebellion und Autonomie ausdrückt.

Emotionale und reflektierende Perspektive

Der Liedtext von Gzuz löst eine Vielzahl von Emotionen aus. Zunächst entsteht ein Gefühl der Beklemmung und Unruhe aufgrund der beschriebenen permanenten Gewalt und der harten Lebensrealität. Gleichzeitig entsteht durch die Betonung von Luxus und Reichtum eine gewisse Faszination und Anerkennung der Erfolge, die sich jedoch in einem moralisch fragwürdigen Rahmen abspielen. Der stete Wechsel zwischen drastischen Schilderungen und der immer präsenten Selbstüberhöhung gibt dem Hörer einen intensiven, aber auch zwiespältigen Eindruck. Wortspiele wie „drück’“ im Sinne von „pressen“ oder „bedrängen“ und „drücken“ als elementare Handlung verdeutlichen das Motto dieses Lebens: ständiger Druck, sei es durch den eigenen Erfolg oder die eigene Gewaltanwendung. Der Text lässt also mehrfache Deutungen zu – er ist nicht nur eine Erzählung von Erfolgen und Gewalttaten, sondern auch eine Reflexion über den Preis, den dieser Lebensstil fordert.

Zusammengefasst zeigt der Song eindringlich die verschiedenen Aspekte von Gzuz‘ Leben im kriminellen Untergrund: Erfolg, Gewalt, Unnachgiebigkeit und die immer währende Bedrohung durch äußere Kräfte, die ihn und seine Freunde stets unter Druck setzen.

Keine Gnade, keine Rücksicht (wooh)

Wenn eine Grade dein Gesicht trifft (pah)

Wir machen Para mit mei’m Business (hih)

Alles andre intressiert nicht (na)

Gazo war niemals ein Drückeberger (na)

Weil das, was ich tu‘, mich zum Millionär macht (tsching)

Sitz‘ im Porsche, sitz‘ im Benzer

Und komm‘ ich vorbei, Digga, wird es schmerzhaft

Drück‘ die Patrone, mach’s Magazin voll (yes)

Die Leute in Deutschland, sie kennen meinen Ruf (ja)

Ich rede nicht, denn wenn die Schnacker Beef wollen

Sind sechzehn Freunde viel schneller als du

Ich hab‘ es so gewollt, man hat immer ’ne Wahl (immer)

Drogen verpackt in mei’m Kinderzimmer

Kopf durch die Wand, so wie Zidane

Und in deinen Hals wird ’ne Klinge gerammt (zack)

CL 500 Facelift

Hab‘ nur das gute Haze mit

Die Schlampen rufen an

Doch keine Zeit, ich drück‘ sie weg

Die Ampel wird rot und ich drück‘, drück‘

Pumpe das Schrot und ich drück‘, drück‘

Hantel aus Chrom, ich drück‘, drück‘

Drück‘ Ott, das so klebt wie ein Prittstift

Schwarz oder rot, ich drück‘, drück‘

Fahr‘ mich noch tot, weil ich drück‘, drück‘

Die Schlampe schreit: „Oh!“, wenn ich drück‘, drück‘

Sie sagen: „Jungs, macht mal langsam!“, es nützt nix

Drück, drück

Drück, drück

Drück, drück

Drück, drück

Ich hab‘ immer noch Raps für die Pusher (hah)

Streck‘ immer noch Dreck in das Pulver (immer noch)

Mach‘ immer noch Geld mit Amnezia-Haze

Drei Ollen im Hotel, wenn ich Druck hab‘ (hah)

Eine, die kocht, eine, die lutscht

Eine putzt von der Rolex den Schmutz ab (ja)

Scheine im Kopf, keine Geduld

Gestrickt aus’m einfachen Muster (wooh)

Abpacken, wegdrücken, rausholen (hah)

Wir kennen das Geschäft von klein auf schon

Kann sein, dass passiert, wenn du aufmuckst

Du leider verwirrt in den Lauf guckst

Es geht um Ketten, Uhren, Autos

Mach bitte dein Handy auf lautlos (schhh)

Sechste Etage wächst ’ne Plantage

Ich zieh‘ das Gewächs jetzt im Haus hoch (wooh)

Fahr‘ E500 Brabus

Guck mal, die Felge, schamlos

Die Fotzen rufen an

Doch keine Chance, ich drück‘ sie weg

Die Ampel wird rot und ich drück‘, drück‘

Pumpe das Schrot und ich drück‘, drück‘

Hantel aus Chrom, ich drück‘, drück‘

Drück‘ Ott, das so klebt wie ein Prittstift

Schwarz oder rot, ich drück‘, drück‘

Fahr‘ mich noch tot, weil ich drück‘, drück‘

Die Schlampe schreit: „Oh!“, wenn ich drück‘, drück‘

Sie sagen: „Jungs, macht mal langsam!“, es nützt nix

Drück, drück

Drück, drück

Drück, drück

Drück, drück

Neuer Tag, Digga, neue Probleme (hah)

Gab vor paar Jahren diesem Teufel die Seele (ja)

Brauch‘ nicht zu reden, die Freunde verstehen mich (yes)

Kokain läuft und betäubt meine Kehle (yes)

Neuer Tag, es gibt neue Pakete (ah)

Früher noch arm, mache heute Karriere (ja)

Hast nicht gezahlt, das wird heute erledigt

Ich drück‘ dir den Colt an die Schläfe

Auch wenn der Staatsanwalt hinter mir her ist

Fans drücken weiter bei Insta auf’s Herz

Scheiß auf die Bullen, meine Jungs machen Welle (wooh)

Und geh‘ ich in Bau, mach‘ ich Push-Up in Zelle (zack)

Hab‘ immer Hunger, muss essen

Das heißt, Menschen unter Druck setzen

Digga, Koka strecken und pressen (ja)

Ich leb‘ nur nach unsern Gesetzen (wooh)

CL 500 Facelift

Hab‘ nur das gute Haze mit

Die Schlampen rufen an

Doch keine Zeit, ich drück‘ sie weg

Die Ampel wird rot und ich drück‘, drück‘

Pumpe das Schrot und ich drück‘, drück‘

Hantel aus Chrom, ich drück‘, drück‘

Drück‘ Ott, das so klebt wie ein Prittstift

Schwarz oder rot, ich drück‘, drück‘

Fahr‘ mich noch tot, weil ich drück‘, drück‘

Die Schlampe schreit: „Oh!“, wenn ich drück‘, drück‘

Sie sagen: „Jungs, macht mal langsam!“, es nützt nix

Drück, drück

Drück, drück

Drück, drück

Drück, drück

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