Hoffnung und Resilienz in einem harten Leben auf der Straße

Der Song „Brot stapeln“ von Kontra K präsentiert ein lebendiges und bewegtes Bild des Lebens auf der Straße. Der Text beschreibt die Herausforderungen und Ambitionen eines jungen Mannes, der in schwierigen Verhältnissen lebt. In der ersten Strophe wird der harte Alltag und die Notwendigkeit, hart zu arbeiten, um ein besseres Leben zu erreichen, betont. Zeilen wie „Mit zehn Euro hol‘ ich dir die Sterne vom Himmel“ und „Mach aus ei’m Gramm zwei, Bruder“ reflektieren die Wirtschaftlichkeit und das Streben nach jeder möglichen Chance. Die zweite Strophe verdeutlicht die Frustrationen, die aus diesem Lebensstil resultieren, wie man in Zeilen wie „Leute denken, dass du als Rapper viel Scheine stecken hast“ erkennt. Der zweite Refrain wiederholt und verstärkt diese Gefühle durch die Zeilen: „Für dein‘ Klein-Klein ist mein Hunger viel zu groß. Wir wollen alles, Bruder, Brot stapeln bis zum Mond.“

Poetische Sprache als Instrument der Ausdruckskraft

Kontra K nutzt eine reiche Auswahl an sprachlichen und poetischen Techniken, um die Intensität seines Lebens darzustellen. Metaphern wie „Der Straßendreck schlifft die groben Kanten“ und „Wir marschieren bis zum Tod“ sind prägnant und transportieren klare Bilder von Härte und Beständigkeit. Alliterationen wie „Mega Para zu machen, Dicker,“ und „scheiß‘ auf „Wetten, dass..? DePeKa bald mit eigenem Sendemast“ verleihen den Texten einen rhythmischen Fluss, der die Energie des Songs erhöht. Die symbolischen Elemente wie „22er,“ was sich auf Felgen oder Waffen referieren könnte, und „eine Army“ verdeutlichen die Einheit und den Zusammenhalt innerhalb seiner Gemeinschaft. Diese literarischen Techniken tragen erheblich zur intensiven und authentischen Darstellung des Lebens auf der Straße bei.

Zeilen, die eine starke emotionale Reaktion hervorrufen

Der Text von „Brot stapeln“ berührt starke Emotionen und Gedanken, sowohl offen als auch verdeckt. Durch die Verwendung direkter und roher Sprache wie „Ich bin stabil und kämpfe für ’ne Möglichkeit“ zeigt Kontra K den unnachgiebigen Willen, trotz Hindernissen erfolgreich zu sein. Die Zitate „Denn kein Gewissen heißt Kohle machen, aber kannst deine Mama nicht in den Arm nehmen“ verdeutlichen den inneren Konflikt und die moralischen Dilemmata, die oft mit einem Leben auf der Straße einhergehen. Solche Zeilen können ein Gefühl von Mitgefühl und Verständnis bei den Zuhörern hervorrufen, indem sie die Komplexität und den Schmerz des Überlebens in widrigen Umständen erahnen lassen.

Themen von Loyalität und Zusammenhalt

Ein zentrales Thema des Liedes ist die Loyalität und der Zusammenhalt zwischen den Mitgliedern der Street-Community. Dies wird besonders durch wiederholte Bezugnahmen auf Kameradschaft und brüderliche Bindungen deutlich, wie in „Mit meinen Brüdern teil‘ ich Brot für immer, Mann“ und „DePeKa – eine Liebe, DePeKa – du weißt bescheid.“ Dieser Sinn für Gemeinschaft und gegenseitigen Schutz ist ein stark betontes Motiv, das durch den gesamten Text hindurchzieht. Es stellt dar, dass in einer oft feindseligen Umgebung der einzige Weg, zu bestehen, durch gegenseitige Unterstützung und Zusammenhalt erreicht wird. Kulturell und sozial reflektiert der Text die Realitäten vieler Jugendlicher in städtischen Umgebungen, die nach einem Ausweg und besseren Möglichkeiten suchen.

Die Kunst, Lebensrealitäten zum Ausdruck zu bringen

Die Struktur und die sprachlichen Entscheidungen des Liedes tragen wesentlich zur Gesamtwirkung und zum künstlerischen Wert bei. Der sich wiederholende Refrain „Für dein‘ Klein-Klein ist mein Hunger viel zu groß. Wir wollen alles, Bruder, Brot stapeln bis zum Mond“ fungiert als kraftvolle Mantra, das die unaufhörliche Sehnsucht nach einem besseren Leben und Wohlstand betont. Die bildhafte und metaphorische Sprachwahl wie „Küsst die Sonne dein Gesicht und hilft dir raus aus der Scheiße“ bündelt Hoffnung und eine gewisse poetische Ästhetik, die das raue Leben der Straße nicht verschönt, sondern es in seiner ganzen Härte und Schönheit darstellt.

Ein Einblick in die Realität und ein Aufruf zur Reflexion

Die verschiedenen Lesarten des Textes können unterschiedliche Implikationen haben. Während eine offensichtliche Lesart die des Überlebens und des Kampfes für materielle und soziale Aufstiegsmöglichkeiten ist, könnte eine tiefere Betrachtung auch den Sinn für Ehre und Loyalität innerhalb dieser Gemeinschaften hervorheben. Der Text ruft Reflexionen über die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen hervor, die zu solchen Lebensweisen führen und betont die Bedeutung von Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung in schweren Zeiten. Persönlich betrachtet resoniert der Text tief, indem er ein Bewusstsein für die Schwierigkeiten und Komplexitäten des Lebens auf der Straße schafft und gleichzeitig ein Bewusstsein für die Stärke und Resilienz, die Menschen in solchen Situationen entwickeln, vermittelt.

Zusammenfassend ist „Brot stapeln“ ein kraftvolles Werk, das durch seinen rohen und authentischen Sprachstil und seine tiefgehenden Themen die Realität des Lebens auf der Straße auf eindrückliche Weise vermittelt und zur Reflexion anregt.

Du kommst wie ein Mann und gehst wie ein Kind

1-9, meine Welt, ekliger Film

Welche Leute essen gut und leben in Villen?

Baby, mit zehn Euro hol‘ ich dir die Sterne vom Himmel

Mach aus ei’m Gramm zwei, Bruder

Hör mal weiter deinen Gangnam-Style, Bruder

Leute sagen, es wird langsam Zeit, Hunger

Staut sich an, ich bin schon lang dabei, um das

Brot zu holen, wir spielen groß und Connie hat es vorgemacht

Kleiner Pisser, gib mir mal die ganze Torte ab

Dicker, ich hab‘ Ghetto-Platin an mein‘ Straßenecken

Wird Zeit, dass ich auch andre Rekorde knack‘

Häng‘ an Ecken ab, Leute denken, dass

Du als Rapper viel Scheine stecken hast

Scheiß auf „Wetten, dass..?“

DePeKa bald mit eigenem Sendemast

Scheiben gehen runter, Großkaliber

Bleib‘ für immer, Bruder, ob Großverdiener

Oder Pokerspieler oder Kokadealer

Mit meinen Brüdern teil‘ ich Brot für immer, Mann

22er sind das Ziel

In eure Fresse zu bomben ist doch ’n Kinderspiel

Ich bin stabil und kämpfe für ’ne Möglichkeit

Mega Para zu machen, Dicker, und dann nie mehr dealen

Für dein‘ Klein-Klein ist mein Hunger viel zu groß

Wir wollen alles, Bruder, Brot stapeln bis zum Mond

22er am rollen, sind verchromt

So wie eine Army und wir marschieren bis zum Tod

Für dein‘ Klein-Klein ist mein Hunger viel zu groß

Wir wollen alles, Bruder, Brot stapeln bis zum Mond

22er am rollen, sind verchromt

So wie eine Army und wir marschieren bis zum Tod

Vom Titan gefangen, doch hol‘ Diamanten

Der Straßendreck schlifft die groben Kanten

Doch glaub mir, Bruder, wir kenn‘ den Tod schon lange

Von hier unten kann man’s nur schwer nach oben schaffen

So viele der Brüder, die dann mit Drogen husteln

Denn kein Gewissen heißt Kohle machen

Aber kannst deine Mama nicht in den Arm nehmen

Weil der Dreck auch bleibt nach dem Pfoten waschen

Der grade Weg führt raus, ich schieb‘ mal den Beton beiseite

Küsst die Sonne dein Gesicht und hilft dir raus aus der Scheiße

Und egal, wie hoch Gott mich fliegen lässt, keiner meiner Jungs bleibt alleine

Denn ich bewahrheite auch mit meinem eigenen Blut, warum „loyal“ auf meinem Hals steht

Wie echt seid ihr hier draußen, wenn man einmal testet, was ihr sagt?

Immer nur auf Facebook große Schnauze, aber schieben Filme in der Nacht

Ich bleib‘ lieber hundertprozentig authentisch und bewahre

Denn was euch Plastikratten fehlt: Rückgrat und Courage!

Für dein‘ Klein-Klein ist mein Hunger viel zu groß

Wir wollen alles, Bruder, Brot stapeln bis zum Mond

22er am rollen, sind verchromt

So wie eine Army und wir marschieren bis zum Tod

Für dein‘ Klein-Klein ist mein Hunger viel zu groß

Wir wollen alles, Bruder, Brot stapeln bis zum Mond

22er am rollen, sind verchromt

So wie eine Army und wir marschieren bis zum Tod

Wir stehen immer noch zusammen

Zwischen Hochs und Tiefs, durch Dick und Dünn gegangen

Hinter dir stehen hundert Mann, du Gangster

Doch ich fick‘ euch mit nur einem meiner Besten

DePeKa dabei ist

Denk mal darüber nach, wie lang diese Clique schon dabei ist

Ewig lang, und wir bleiben in deim‘ Ohr wie Mike Tyson

Loyal, schreib dir’s hinters Ohr wie Rico

Du bist nicht Straße, nur weil du so aussiehst Kripo

Original Gauner, du würdest gern auch ma‘ genau dahin, wo wir stehen

Kein Problem, stell dich hierhin, wir gehen weiter dahin, wo du nicht bist

Ich nehm‘ auf andere keine Rücksicht, du bist ein Hater, Dicker, dann hate doch

Mucke bringt mir jetzt Geld ein, ich sing‘ weiter Hooks wie Nate Dogg

Für dein‘ Klein-Klein ist mein Hunger viel zu groß

Wir wollen alles, Bruder, Brot stapeln bis zum Mond

22er am rollen, sind verchromt

So wie eine Army und wir marschieren bis zum Tod

Für dein‘ Klein-Klein ist mein Hunger viel zu groß

Wir wollen alles, Bruder, Brot stapeln bis zum Mond

22er am rollen, sind verchromt

So wie eine Army und wir marschieren bis zum Tod

Skinny A zu dem L, ich hab‘ den High-Jack-Flow

Rapper schieben Optik und Hater sowieso

Ich geb‘ ein‘ Fick auf alle, erst recht auf Kripos

Ich leb‘ von Jackpots – hundert Prozent Risiko

Meine Jungs checken ab, ich geh‘ rein und mache klar

Ob Straße oder Mucke, eiskalt rasieren wir ab

Brüder leben meinen Traum, klettern hoch in die Charts

Eine Familie, Brüder, jetzt ist Zahltag

DePeKa – keine Gang, DePeKa – Blut und Schweiß

Charakterstarke Männer, Brüder, die ihr Essen teilen

DePeKa – eine Liebe, DePeKa – du weißt bescheid

Alle in einem Boot, auch wenn nur einer reist

Für dein‘ Klein-Klein ist mein Hunger viel zu groß

Wir wollen alles, Bruder, Brot stapeln bis zum Mond

22er am rollen, sind verchromt

So wie eine Army und wir marschieren bis zum Tod

Für dein‘ Klein-Klein ist mein Hunger viel zu groß

Wir wollen alles, Bruder, Brot stapeln bis zum Mond

22er am rollen, sind verchromt

So wie eine Army und wir marschieren bis zum Tod

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