Einleitung

Das Lied „Santiano“ von der gleichnamigen Band Santiano, veröffentlicht im Jahr 2012, entführt uns in die raue, aber faszinierende Welt der Seefahrer. Mit stark maritimen Themen und einer Mischung aus Volkslied und Rock-Elementen vermittelt der Song eine Sehnsucht nach Freiheit und Abenteuer, gepaart mit der Melancholie des Abschieds.

Inhaltszusammenfassung

„Santiano“ handelt von einem Seemann, der schweren Herzens Abschied von seiner Liebsten nimmt, um in See zu stechen. Der Text beschreibt den Schmerz des Abschieds, die Aufregung der bevorstehenden Reise und die Freiheit, die das Meer bietet. Der Refrain wiederholt sich mehrmals und betont die Haupteigenschaften dieser Freiheit: „Segel hoch, Volle Fahrt Santiano, Geradeaus wenn das Meer uns ruft, Fahren wir raus hinein ins Abendrot.“ Die ständige Wiederholung des Refrains unterstreicht, dass der Ruf des Meeres und der Drang nach Weite und Unabhängigkeit die treibenden Kräfte des Sängers sind.

Einzelne Strophen

Erste Strophe: Abschiedsschmerz und Sehnsucht

Die erste Strophe beginnt mit den Zeilen: „Der Abschied fällt schwer, Sag mein Mädchen ade, Leinen los, (volle Fahrt Santiano), Die Tränen sind salzig und tief wie das Meer, Doch mein Seemansherz brennt lichterloh“. In diesen Zeilen wird der bittersüße Moment des Abschieds eingefangen. Obwohl der Seemann traurig ist, seine Geliebte zu verlassen und Tränen vergießt, brennt sein Herz vor Aufregung und Leidenschaft für das kommende Abenteuer. Die Symbolik des Meeres spiegelt die Tiefe seiner Emotionen wider – unermesslich und bewegend.

Zweite Strophe: Aufbruch und Abenteuer

In der zweiten Strophe heißt es: „Soweit die See und der Wind uns trägt, Segel hoch, Volle Fahrt Santiano, Geradeaus wenn das Meer uns ruft, Fahren wir raus hinein ins Abendrot“. Diese Zeilen drücken die Bereitschaft und das Verlangen aus, den natürlichen Elementen zu folgen und sich auf das Unbekannte einzulassen. Das Bild des „Abendrots“, in das sie fahren, verstärkt die Romantik und die Verlockung des Abenteuers.

Dritte Strophe: Das Ziel

Die dritte Strophe lautet: „Die Segel aufgespannt und vor dem Wind, Leinen los, (Volle Fahrt Santiano), Siehst Du dort wo der Mond versinkt, Wollen wir sein bevor der Tag beginnt“. Hier wird das Ziel der Reise deutlicher: Es geht darum, an einem unbekannten, fast mystischen Ort anzukommen – dort, wo der Mond versinkt. Das Bild des Mondes, der ins Meer taucht, wirkt sowohl beruhigend als auch geheimnisvoll und unterstreicht erneut die romantische Sehnsucht nach dem Fernen und Ungreifbaren.

Vierte Strophe: Freiheit und Ungebundenheit

Die vierte Strophe lautet: „Ich brauche keine zuhaus, Und ich brauch kein Geld, Leinen los, (Volle Fahrt Santiano), Unser Schloss ist die ganze Welt, Unsere Decke ist das Himmelszelt“. Diese Zeilen verdeutlichen die völlige Hingabe des Sängers an das Leben auf See. Ohne die Notwendigkeit eines festen Zuhauses oder materiellen Reichtums ist das gesamte Meer seine Heimat, und der Himmel ist das Dach über seinem Kopf. Diese Zeilen vermitteln ein starkes Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit.

Refrain: Der Ruf des Meeres

Der Refrain, der sich durch das gesamte Lied zieht, betont die Hauptthemen von Abenteuer und Unabhängigkeit: „Soweit die See und der Wind uns trägt, Segel hoch, Volle Fahrt Santiano, Geradeaus wenn das Meer uns ruft, Fahren wir raus hinein ins Abendrot“. Indem der Refrain mehrfach wiederholt wird, wird die unaufhörliche Anziehungskraft des Meeres hervorgehoben. Jeder Vers des Refrains verstärkt das Bild von Weite und Unabhängigkeit weiter.

Letzte Strophe: Wiederkehrender Abschiedsschmerz

Die letzte Strophe wiederholt die erste, jedoch scheint sie durch das vorherige Abenteuer geläuterter und entschlossener: „Der Abschied fällt schwer sag mein Mädchen ade, Leinen los, (Volle Fahrt Santiano), Die Tränen sind salzig, und tief wie das Meer, Doch mein Seemannsherz brennt Lichterloh“. Der Kreis schließt sich, aber mit dem Bewusstsein, dass der Schmerz des Abschieds ein ewiger Begleiter des Lebens auf See ist, übertrumpft von der Leidenschaft und Liebe zur See.

Persönliche Ansicht zu dem Liedtext

Der Liedtext von „Santiano“ erzeugt eine Mischung aus Melancholie und Aufregung. Die ständige Wiederholung des Refrains, gepaart mit der poetischen Schilderung der See und dem Leben eines Seemanns, evoziert starke Gefühle von Freiheit und Abenteuerlust. Diese Freiheit hat jedoch ihren Preis, wie die wiederkehrenden Themen des Abschieds und der damit verbundenen Trauer zeigen. Das Lied vermittelt mehr als nur die Sehnsucht nach Freiheit; es spricht auch die Komplexität von Entscheidungen und Opfern an, die damit einhergehen. Besonders hervorzuheben sind die Bilder von Mond, Meer und Abendrot, die eine romantische und gleichzeitig geheimnisvolle Atmosphäre schaffen. Die Wortwahl „Lichterloh“ und „Himmelszelt“ verstärken die konzeptuelle Schönheit des Textes.

Insgesamt ist „Santiano“ ein durchdachter und bewegender Liedtext, der die Zuhörer in eine andere Welt entführt – eine Welt, in der Freiheit und Abenteuer über alles stehen, aber nie ohne einen Hauch von Wehmut und Melancholie.

Der Abschied fällt schwer

Sag mein Mädchen ade

Leinen los

(volle Fahrt Santiano)

Die Tränen sind salzig und tief wie das Meer

Doch mein Seemansherz brennt lichterloh

Soweit die See und der Wind uns trägt

Segel hoch

Volle Fahrt Santiano

Geradeaus wenn das Meer uns ruft

Fahren wir raus hinein ins Abendrot

Die Segel aufgespannt und vor dem Wind

Leinen los

(Volle Fahrt Santiano)

Siehst Du dort wo der Mond versinkt

Wollen wir sein bevor der Tag beginnt

Soweit die See und der Wind uns trägt

Segel hoch

Volle Fahrt Santiano

Geradeaus wenn das Meer uns ruft

Fahren wir raus hinein ins Abendrot

Ich brauche keine zuhaus

Und ich brauch kein Geld

Leinen los

(Volle Fahrt Santiano)

Unser Schloss ist die ganze Welt

Unsere Decke ist das Himmelszelt

Soweit die See und der Wind uns trägt

Segel hoch

Volle Fahrt Santiano

Geradeaus wenn das Meer uns ruft

Fahren wir raus hinein ins Abendrot

Der Abschied fällt schwer sag mein Mädchen ade

Leinen los

(Volle Fahrt Santiano)

Die Tränen sind salzig

Und tief wie das Meer

Doch mein Seemannsherz brennt Lichterloh

Soweit die See und der Wind uns trägt

Segel hoch

Volle Fahrt Santiano

Geradeaus wenn das Meer uns ruft

Fahren wir raus hinein ins Abendrot

Soweit die See und der Wind uns trägt

Segel hoch

Volle Fahrt Santiano

Geradeaus wenn das Meer uns ruft

Fahren wir raus hinein ins Abendrot

Other Songs from Bis Ans Ende der Welt Album

SHARE

WRITE A COMMENT

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert