Zusammenfassung des gesamten Liedes

Das Lied „Persönlich“ von der Band Pur thematisiert die tief empfundene Liebe des Sängers zu einer bestimmten Person und die innere Auseinandersetzung mit der öffentlichen Zurschaustellung dieser privaten Emotionen. Der Sänger betont mehrmals, dass seine Liebe persönlich und intim ist und eigentlich nicht für die Ohren der Allgemeinheit bestimmt ist. Gleichzeitig drängt ihn jedoch seine Rolle als Sänger dazu, diese Gefühle öffentlich zu teilen. Es ist ein Balanceakt zwischen dem Bedürfnis nach persönlicher Zurückhaltung und dem Wunsch, bedeutungsvolle Botschaften durch die Musik zu verbreiten, besonders jene, die andere Menschen zum Ausdruck ihrer eigenen Gefühle inspirieren könnten.

Erste Strophe: Der innere Widerspruch

Die erste Strophe hebt den inneren Konflikt des Sängers hervor, der zwar das Bedürfnis verspürt, sich öffentlich zu äußern, jedoch auch die Gefahr sieht, Privates zu enthüllen. Er beginnt mit den Worten: „Mir persönlich ist es wirklich nicht so wichtig, zu allem und zu jedem was zu sagen.“ Dieser Satz zeigt seine Zurückhaltung und seine hohen Ansprüche daran, was er in die Öffentlichkeit trägt. Dabei stellt er aber klar, dass es ihm wichtig ist, „etwas beizutragen, von dem alle etwas haben“. Dieser Widerspruch verdeutlicht seine Zerrissenheit. Die Strophe endet mit der Liebeserklärung, die er vor allem Dingen aufgrund der besonderen Beziehung zu dieser Person machen kann: „An allem, was ich mit dir hab‘,“ was die Grundlage seiner Offenbarung bildet.

Refrain: Persönliche Liebeserklärung

Der Refrain ist eine direkte und persönliche Liebeserklärung, in der immer wieder betont wird, dass die Worte privat und intim sind: „Ich lieb‘ dich, und das ist persönlich, privat und intim“. Die Wiederholung dieser Zeilen unterstreicht die Bedeutung der Privatheit und die Schwierigkeit, diese Gefühle öffentlich zu teilen. Der Refrain dient als Kontrast zu seinen Bekenntnissen, indem er hervorhebt, wie zentrale und dennoch fragile diese Gefühle sind.

Zweite Strophe: Über die Rolle des Sängers

In der zweiten Strophe reflektiert der Sänger über seine Rolle als Künstler und sein Bedürfnis, seine Gefühle durch Musik auszudrücken: „Naja, ich bin Sänger, was hast du denn erwartet?“ Diese Zeile zeigt eine gewisse Rechtfertigung und Verständnis für die Zwiespältigkeit seiner Situation. Er möchte, dass das Lied für jeden, „der so fühlt“, eine persönliche Bedeutung erhält, „genau so, wie für dich und mich“. Diese Strophe zeigt eine Erweiterung seiner inneren Auseinandersetzung über die persönliche Beziehung hinaus und hin zu einer universellen Bedeutung der Gefühle, die in seinem Lied vermittelt werden.

Dritte Strophe: Die Bedeutung des Geständnisses

Die dritte Strophe befasst sich damit, was sein öffentliches Liebesgeständnis auslösen könnte. „Na gut, wenn’s dazu beiträgt, dass sich alle mal umarmen und noch mehr, dann war’s ein Geständnis wert“. Hier vermittelt der Sänger, dass er bereit ist, seine persönlichen Gefühle zu teilen, wenn es dazu führt, dass Menschen allgemein mehr Liebe und Nähe zueinander empfinden. Diese Art von Philanthropie steht im Mittelpunkt der Strophe und zeigt die potenzielle positive Wirkung seiner Musik.

Schlussgedanken: Emotionale Intensität und Vielschichtigkeit

Das Lied endet mit der wiederholten Aussage: „Ich lieb‘ dich, und das ist persönlich, privat und intim“, unterbrochen von den emotionalen Ausrufen „Oh oho oho“. Diese endlose Wiederholung und die emphatischen Zwischentöne verstärken die emotionale Intensität und betonen erneut den Kontrast zwischen persönlicher Intimität und öffentlicher Zurschaustellung.

Persönliche Anmerkung zur Wirkung des Liedes

Der Text des Liedes „Persönlich“ erzeugt eine Atmosphäre tiefer, inniger Gefühle, die durch die Betonung der Privatsphäre und Intimität verstärkt wird. Er weckt Emotionen von Liebe, Nähe und einer gewissen Melancholie, da der Sänger sich seiner Verletzlichkeit bewusst ist. Die wiederholte Liebeserklärung verstärkt die Bedeutung und Dringlichkeit seiner Botschaft. Das Lied hat potenziell mehr als eine Bedeutung, denn es spricht nicht nur von einer persönlichen Liebesbeziehung, sondern auch von der allgemeinen menschlichen Erfahrung der Liebe und wie diese im außergewöhnlichen Rahmen der Öffentlichkeit navigiert wird. Besonders beeindruckend sind die Wortspiele und Wiederholungen, die die Dringlichkeit und Tiefe der Gefühle betonen, was den Zuhörer unmittelbar anspricht und berührt. Die Melodie und der Text arbeiten zusammen, um eine Stimmung zu erzeugen, die gleichermaßen persönlich und universell ist.

Mir persönlich ist es wirklich nicht so wichtig

Zu allem und zu jedem was zu sagen

Mir persönlich ist es aber wichtig

Etwas beizutragen, von dem alle etwas haben

Mir persönlich wär‘ es peinlich, wenn du das

Was ich gleich singe, vor allen ganz laut sagst

Dass ich den Mut hab‘

Liegt vor allen Dingen an den Dingen die ich mit dir hab‘

An allem, was ich mit dir hab‘

Ich lieb‘ dich

Und das ist persönlich, privat und intim

Das darf, außer dir, keiner hören

Ich lieb‘ dich

Und das ist persönlich, privat und intim

Das darf, außer dir, keiner jemals hören

Naja, ich bin Sänger, was hast du denn erwartet?

Dass ich’s für mich behalte?

Ne, das pack ich nicht

Ich persönlich will, dass dieses Lied, für jeden

Der so fühlt, persönlich wird

Genau so, wie für dich und mich

Einfach nur für sich und sich

Ich lieb‘ dich

Und das ist persönlich, privat und intim

Das darf, außer dir, keiner hören

Ich lieb‘ dich

Und das ist persönlich, privat und intim

Das darf, außer dir, keiner jemals hören

Na gut, wenn’s dazu beiträgt

Dass sich alle mal umarmen und noch mehr

Dann wars ein Geständnis wert

Dann wars das wert

Ich lieb‘ dich

Und das ist persönlich

Ich lieb‘ dich

Und das ist persönlich, privat und intim

Das darf, außer dir, keiner hören

Ich lieb‘ dich

Und das ist persönlich, privat und intim

Das darf, außer dir, keiner jemals hören

(Oh oho oho)

Ich lieb‘ dich

Und das ist persönlich, privat und intim

Das darf, außer dir, keiner hören

Ich lieb‘ dich

Und das ist persönlich, privat und intim

Das darf, außer dir, keiner jemals hören

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