Zusammenfassung des kompletten Liedes

Das Lied „Oft gefragt“ von AnnenMayKantereit thematisiert die Beziehung zwischen dem Sänger und einer zentralen Person, die wahrscheinlich eine Mutter oder eine andere wichtige Bezugsperson ist. Der Text zeichnet ein bewegendes Bild von der tiefen Bindung und den emotionalen Höhen und Tiefen der Beziehung. Der Sänger reflektiert auf seine Jugend, die Unterstützung, die er erhalten hat, und die Unsicherheiten und Ängste, die er hegte. Es zeigt die bedingungslose Liebe der Bezugsperson und ihre ständige Präsenz als „Zuhause“ für ihn, unabhängig von den äußeren Umständen.

Erinnerungen an eine lange und bedingungslose Beziehung

Der Liedtext beginnt mit Erinnerungen des Sängers an die Fürsorge, die ihm zuteil wurde: „Du hast mich angezogen, ausgezogen, großgezogen“. Es wird angedeutet, dass es sowohl schöne als auch schwierige Zeiten gab („Und wir sind umgezogen, ich hab dich angelogen“). Die nächsten Zeilen „Ich nehme keine Drogen, Und in der Schule war ich auch“ spiegeln eine gewisse Art von Rechtfertigung oder den Versuch, Erwartungen zu erfüllen, was auf eine jugendliche Phase der Rebellion hindeuten könnte.

In der zweiten Strophe verändert sich der Fokus auf die emotionalen Belastungen, die der Sänger durchgemacht hat. „Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt, Ich wollte nicht, dass du es weißt“ zeigt die Unfähigkeit oder Unwilligkeit des Sängers, seine inneren Kämpfe zu kommunizieren. Hier wird der innere Konflikt und die Distanz deutlich, die trotz der Nähe bestehen kann. Die Wiederholung der Frage „Und dich gefragt, was du noch für mich bist“ verdeutlicht die Sorgen und Unsicherheiten der Bezugsperson.

Der Refrain als Konstante und sein Wandel

Der Refrain „Zu Hause bist immer nur du“ symbolisiert die zentrale Rolle der Bezugsperson im Leben des Sängers. Egal, was passiert, sie ist sein festes Zuhause. Diese Linie wiederholt sich und verankert die Wichtigkeit dieser Person im Leben des Sängers.

Erinnerungen an gemeinsame Reisen und die Reflektion über Veränderungen

In der dritten Strophe reflektiert der Sänger über gemeinsame Erlebnisse und Reisen: „Wir waren in Prag, Paris und Wien in der Bretagne und Berlin“. Dennoch erwähnt er auch Orte, die sie nicht besucht haben („Aber nicht in Kopenhagen“), was symbolisch für unerfüllte Wünsche oder verpasste Gelegenheiten stehen könnte. Auch hier zeigt die Zeile „Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt“ die wiederkehrende Unsicherheit der Bezugsperson, während der Sänger angibt, er habe aufgehört, sich selbst diese Frage zu stellen – vielleicht eine Art Resignation.

Erneut die Frage nach der Bedeutung und die Gewahrwerdung des wahren Zuhauses

Die wiederholte Frage „Und dich gefragt, was du noch für mich bist“ in der vierten Strophe bringt die fortdauernde emotionale Spannung und Unsicherheit zum Ausdruck. Der Refrain wandelt sich leicht mit „Zu Hause bist immer noch du“, was die Beständigkeit und die anhaltende Bedeutung dieser Person unterstreicht.

Die grundlegende Bedeutung der Bezugsperson als Zuhause

Der letzte Abschnitt des Liedtextes betont die tiefe und untrennbare Verbindung. „Ich hab keine Heimat, ich hab nur dich“ und „Du bist zu Hause für immer und mich“ werden mehrmals wiederholt, um die zentrale Botschaft zu verstärken: Diese Person ist das wahre Zuhause des Sängers, egal wo er ist oder was er durchmacht.

Persönliche Emotionen und tiefere Bedeutungen

Dieses Lied ist eine ehrliche und emotionale Reflexion über die Bedeutung einer Bezugsperson, wahrscheinlich einer Mutter, im Leben des Sängers. Es ruft viele Gefühle hervor – Dankbarkeit, Melancholie, Schuld und Liebe. Die wiederholte Betonung, dass diese Person „Zuhause“ ist, unterstreicht die tiefe emotionale Bindung und die Bedeutung von Stabilität und bedingungsloser Liebe. Die Wortwahl ist einfach, aber wirkt durch ihre Direktheit und Ehrlichkeit besonders eindringlich.

Insgesamt ist der Text poetisch und tiefgründig. Die persönlichen Anekdoten und wiederholten Fragen zur eigenen Bedeutung im Leben des anderen eröffnen Raum für vielfältige Interpretationen und lassen den Hörer tief in die Gefühlswelt des Sängers eintauchen.

Du hast mich angezogen, ausgezogen, großgezogen

Und wir sind umgezogen, ich hab dich angelogen

Ich nehme keine Drogen

Und in der Schule war ich auch

Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt

Ich wollte nicht, dass du es weißt

Du warst allein zu Haus‘, hast mich vermisst

Und dich gefragt, was du noch für mich bist

Und dich gefragt, was du noch für mich bist

Zu Hause bist immer nur du

Zu Hause bist immer nur du

Du hast mich abgeholt und hingebracht

Bist mitten in der Nacht wegen mir aufgewacht

Ich hab in letzter Zeit so oft daran gedacht

Wir waren in Prag, Paris und Wien in der Bretagne und Berlin

Aber nicht in Kopenhagen

Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt

Und ich habe aufgehört, mich das zu fragen

Du warst allein zu Haus‘, hast mich vermisst

Und dich gefragt, was du noch für mich bist

Und dich gefragt, was du noch für mich bist

Zu Hause bist immer nur du

Zu Hause bist immer noch du

Ich hab keine Heimat, ich hab nur dich

Du bist zu Hause für immer und mich

Du bist zu Hause für immer und mich

Du bist zu Hause für immer und mich

Du bist zu Hause für immer und mich

Du bist zu Hause für immer und mich

Hab keine Heimat, ich hab nur dich

Du bist zu Hause für immer und mich

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