Analyse des Liedes „Mona Lisa“ von Die Flippers

Einleitung

Die Flippers, eine populäre deutsche Schlagergruppe, veröffentlichten das Lied „Mona Lisa“ im Jahr 1991. Durch harmonische Melodien und eingängige Texte verzaubern sie ihre Zuhörer und entführen sie in eine träumerische Welt. In diesem Lied geht es um die Sehnsucht des Protagonisten nach einer unerreichbaren Schönheit, die er als „Mona Lisa“ symbolisiert. Die folgende Analyse untersucht den Text und versucht, die tieferen Bedeutungen und Emotionen zu entfalten.

Textanalyse

Erste Strophe

  • „Als die Sonne versank Saß ein Maler am Strand Malte ein Mädchen so jung und so schön“
  • Der Sänger beschreibt ein idyllisches, fast romantisches Szenario mit dem Sonnenuntergang und einem Maler am Strand, der ein wunderschönes Mädchen malt. Der Sonnenuntergang kann symbolisch als das Ende eines Tages, aber auch als ein vergangenes Ereignis interpretiert werden. Das Bild des Malers verleiht der Szene eine künstlerische Note und ein Gefühl von Nostalgie.

  • „Ich fragte ihn Wen er wohl meint Er lachte und sprach: „Mein Freund Sie ist ein Traum Den man nur einmal träumt““
  • Der Protagonist ist neugierig und fragt den Maler, wen er abbildet. Die Antwort des Malers ist poetisch und geheimnisvoll; er beschreibt das Mädchen als einen einzigartigen Traum. Dies verdeutlicht, dass das Mädchen eine Art Ideal ist, das selten und kostbar ist – etwas, das nur einmal im Leben erlebt wird.

Refrain

  • „Denn ich hab‘ heute Nacht einen Engel gesehen Mona Lisa Mona Lisa Und ich sah ihre Augen Sie war wunderschön Mona Lisa So wunderschön“
  • Der Refrain wiederholt sich, was die zentrale Bedeutung der „Mona Lisa“ für den Protagonisten unterstreicht. Die Beschreibung eines Engels verstärkt die himmlische und perfekte Erscheinung des Mädchens. Der Name „Mona Lisa“ wird zur Verkörperung von Weiblichkeit und Schönheit, die der Protagonist bewundert und in seinen Träumen festhält. Diese Wiederholung zieht sich durch den Song und betont die tief verwurzelte Sehnsucht und Bewunderung.

Zweite Strophe

  • „Irgendwann ging ich heim Träumte von ihr allein Sah noch ihr Lächeln Als der Morgen begann“
  • Der Protagonist kehrt nach Hause zurück, kann aber das Bild des Mädchens nicht aus seinem Kopf verbannen. Er träumt weiterhin von ihr und erinnert sich an ihr Lächeln, das bis zum Morgengrauen anhält. Diese Zeilen verdeutlichen die fortdauernde Wirkung, die die Begegnung auf ihn hat. Sie betonen, wie tief er von dieser visionären Schönheit berührt ist.

  • „Ich suchte den Maler am Meer Der Stand war einsam und leer Den Traum dieser Nacht Den fand ich nie mehr“
  • Am nächsten Tag sucht der Protagonist den Maler erneut, findet aber nur einen leeren und einsamen Strand vor. Dies symbolisiert die Unmöglichkeit, diesen Traum oder dieses Ideal erneut einzufangen. Es unterstreicht die flüchtige Natur von Träumen und idealisierten Vorstellungen.

Refrain (Wiederholung)

  • „Denn ich hab‘ heute Nacht einen Engel gesehen Mona Lisa Mona Lisa Und ich sah ihre Augen Sie war wunderschön Mona Lisa So wunderschön“
  • „Denn ich hab‘ heute Nacht einen Engel gesehen Mona Lisa Mona Lisa Und ich sah ihre Augen Sie war wunderschön Mona Lisa So wunderschön“
  • Die Wiederholung des Refrains verstärkt den emotionalen Höhepunkt des Liedes und zeigt, dass der Protagonist von seinem Traum weiterhin besessen ist. Das stetige Wiederholen von „Mona Lisa“ hebt ihre unvergleichliche Schönheit und die tiefgreifende Wirkung auf den Protagonisten hervor.

Schlussfolgerung und Interpretation

Die drei Hauptstrophen des Liedes folgen einem klaren Narrativ, das von einer Begegnung und der anschließenden Sehnsucht erzählt. Der Protagonist erlebt eine magische Begegnung mit diesem idealisierten Wesen und versucht später, dies noch einmal zu erleben, nur um festzustellen, dass es unmöglich ist. Dieses Thema der unerreichbaren Schönheit und des vergeblichen Suchens nach einem vergänglichen Traum wird durch die poetische Sprache und die wiederholende Struktur des Refrains verstärkt.

Die lyrischen Elemente des Songs, wie der Sonnenuntergang, der einsame Strand und der geheimnisvolle Maler, tragen zur melancholischen und träumerischen Atmosphäre bei und betonen die universelle menschliche Erfahrung des Sehnens nach etwas Perfekten, das außer Reichweite bleibt. Der Sprachstil ist dabei nicht zu komplex, aber dennoch poetisch genug, um den emotionalen Kern der Botschaft zu transportieren.

Insgesamt schafft „Mona Lisa“ von Die Flippers eine emotional aufgeladene und nostalgische Erzählung, die den Hörer in eine Welt der Sehnsucht und der unerreichbaren Schönheit entführt.

Als die Sonne versank

Saß ein Maler am Strand

Malte ein Mädchen so jung und so schön

Ich fragte ihn

Wen er wohl meint

Er lachte und sprach: „Mein Freund

Sie ist ein Traum

Den man nur einmal träumt“

Denn ich hab‘ heute Nacht einen Engel gesehen

Mona Lisa

Mona Lisa

Und ich sah ihre Augen

Sie war wunderschön

Mona Lisa

So wunderschön

Irgendwann ging ich heim

Träumte von ihr allein

Sah noch ihr Lächeln

Als der Morgen begann

Ich suchte den Maler am Meer

Der Stand war einsam und leer

Den Traum dieser Nacht

Den fand ich nie mehr

Denn ich hab‘ heute Nacht einen Engel gesehen

Mona Lisa

Mona Lisa

Und ich sah ihre Augen

Sie war wunderschön

Mona Lisa

So wunderschön

Denn ich hab‘ heute Nacht einen Engel gesehen

Mona Lisa

Mona Lisa

Und ich sah ihre Augen

Sie war wunderschön

Mona Lisa

So wunderschön

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