Zusammenfassung des Inhalts

In dem Lied „Lebenslänglich“ von Andrea Berg, veröffentlicht im Jahr 2011, geht es um das Ende einer tiefen und vertrauensvollen Beziehung. Die Sängerin beschreibt, wie ihre Träume und Hoffnungen von der großen Liebe zerschlagen wurden. Sie reflektiert das Vergehen der Zeit, die Vergänglichkeit von Versprechen und die Enttäuschung darüber, dass der gemeinsame Himmel, der einmal so voll von Träumen war, nun leer und besetzt von anderen Dingen ist. Auch wenn die Liebe zerbrochen ist, fühlt sie dennoch immer noch Liebe und Sehnsucht für die Person und bittet in der Nacht um ein Wunder, wohl wissend, dass es vorbei ist und sie sich verloren fühlt.

Die Strophen und ihre Einzelanalyse

Die erste Strophe: Träume, die liegen geblieben sind

Zu Beginn des Liedes beschreibt Andrea Berg ihre Träume, die nun „irgendwo bei dir“ herumliegen. Sie führt aus, dass diese Träume vielleicht noch nicht verloren sind und appelliert an den anderen, sie aufzubewahren und nicht aufzugeben. Mit den Worten „Du warst meine zweite Haut, bin dir gefolgt, hab‘ dir vertraut“ zeigt sie die innere Verbundenheit und das tiefe Vertrauen, das sie in die Beziehung hatte. Diese Zeilen verdeutlichen die Intensität und Tiefe der Liebe, die sie für die andere Person empfand. Dass sie „an die große Liebe geglaubt“ hat, unterstreicht ihren Optimismus und ihre Hoffnungen in der Vergangenheit.

Der Refrain: Über Vergänglichkeit und Sehnsucht

Im Refrain beschreibt Berg, dass es endgültig „vorbei mit lebenslänglich“ ist. Der Ausdruck „lebenslänglich“ symbolisiert hier das Versprechen, gemeinsam ein ganzes Leben zu verbringen, das nun gebrochen ist. „Unser Himmel war besetzt“ spricht für die unerfüllten Träume und unerreichbaren Ziele innerhalb der Beziehung. Die „vergänglichen Schwüre“ und „abgewetzten Träume“ unterstreichen das Unbeständige in menschlichen Beziehungen. Trotz allem wiederholt die Sängerin die Worte „Ja, ich lieb‘, ich lieb‘, ich lieb‘ dich noch“ und „du fehlst, du fehlst, du fehlst mir doch“. Diese Wiederholungen betonen die anhaltenden Gefühle und die Sehnsucht, die trotz des zerbrochenen Verhältnisses bestehen bleiben. Der Wunsch nach einem „Wunder heute Nacht“ ist eine letzte verzweifelte Bitte um Rettung und Transformation der Situation.

Die zweite Strophe: Das Gefühl des Verlorenseins

In der zweiten Strophe reflektiert die Sängerin, dass die Liebe oft „kaputt gegangen“ ist, und das nicht zum ersten Mal. Hier wird die Frustration und die Traurigkeit über das wiederholte Scheitern von Beziehungen deutlich. Der Wunsch „Eigentlich will ich jetzt nur bei dir sein“ zeigt die gegenwärtige Verzweiflung und das Bedürfnis nach Nähe. Die Zeilen „So verloren fühl‘ ich mich, ohne Liebe, ohne dich“ und „Getrennte Wege wollt‘ ich doch niemals gehen“ verdeutlichen tiefe Einsamkeit und das tägliche Ringen mit der Trennung, etwas, das sie niemals wollte.

Die Reprise: Betonung der Liebe und der Bitten

Der wiederholte Refrain nach der zweiten Strophe betont nochmals die gleiche Message, die bereits vorher aufgegriffen wurde. Die Vergänglichkeit und Enttäuschung werden erneut besprochen, während die Satzwiederholungen die fortwährende Liebe und Sehnsucht der Sängerin unterstreichen. Hier gibt es keine Veränderung in der Botschaft oder dem Ton, was die Sturheit und Beständigkeit der Gefühle auf Seiten der Sängerin betont, trotz dem ungelösten Schmerz und der Enttäuschung.

Der Schlussteil: Der Kreislauf aus Vertrauen und Enttäuschung

Die letzte Passage ist eine Wiederholung der anfänglichen Zeilen „Du warst meine zweite Haut, bin dir gefolgt, hab‘ dir vertraut“. Sie kehrt zu den Ursprungsgefühlen zurück, zu der Zeit, als sie voll und ganz Vertrauen in die Beziehung hatte. Der finale Refrain schließt den Kreis und betont nochmals die bestehenden Gefühle der Sängerin und ihren kontinuierlichen Ruf nach einem Wunder.

Emotionale Wirkung und Bedeutung

„Lebenslänglich“ vermittelt eine Mischung aus Nostalgie, Sehnsucht und Trauer. Der Text zeigt den Schmerz und die Enttäuschung eines Menschen, dessen große Liebe zerbrochen ist. Andrea Bergs kraftvolle Stimme und das Zusammenspiel von Wiederholungen erzeugen ein eindringliches Gefühl von Verlust und unerfüllten Sehnsüchten. Die ständige Wiederholung und die Bitte um ein Wunder, kombiniert mit der Reflexion über verlorene Träume und kaputte Versprechen, machen das Lied zu einer herzzerreißenden Ballade.

Diese Aussagen können auf unterschiedliche Weise interpretiert werden. Einerseits könnte man darin eine Aufforderung sehen, niemals die Hoffnung aufzugeben, trotz aller Rückschläge, die das Leben bringen mag. Andererseits könnte das Lied auch darauf hinweisen, dass es manchmal wichtiger ist, sich weiter zu bewegen und loszulassen, anstelle an unerreichbaren Wundern und alten Versprechen festzuhalten.

Im Gesamten bleibt „Lebenslänglich“ ein kraftvolles Stück, das durch seine Ehrlichkeit und Emotionalität besticht und viele Zuhörer direkt ins Herz trifft.

Irgendwo bei dir da liegen meine Träume rum

Heb‘ sie auf, wenn es noch nicht zu spät ist

Du warst meine zweite Haut, bin dir gefolgt, hab‘ dir vertraut

Die große Liebe, ich hab‘ daran geglaubt

Schon vorbei mit lebenslänglich

Unser Himmel war besetzt

Deine Schwüre sind vergänglich

Uns’re Träume abgewetzt

Ja, ich lieb‘, ich lieb‘, ich lieb‘ dich noch

Und du fehlst, du fehlst, du fehlst mir doch

Schenk mir ein Wunder heute Nacht

Wieder mal kaputt geliebt, es ging schon so oft schief

Eigentlich will ich jetzt nur bei dir sein

So verloren fühl‘ ich mich, ohne Liebe, ohne dich

Getrennte Wege wollt‘ ich doch niemals gehen

Schon vorbei mit lebenslänglich

Unser Himmel war besetzt

Deine Schwüre sind vergänglich

Uns’re Träume abgewetzt

Ja, ich lieb‘, ich lieb‘, ich lieb‘ dich noch

Und du fehlst, du fehlst, du fehlst mir doch

Schenk mir ein Wunder heute Nacht

Du warst meine zweite Haut, bin dir gefolgt, hab‘ dir vertraut

Die große Liebe, ich hab‘ daran geglaubt

Schon vorbei mit lebenslänglich

Unser Himmel war besetzt

Deine Schwüre sind vergänglich

Uns’re Träume abgewetzt

Ja, ich lieb‘, ich lieb‘, ich lieb‘ dich noch

Und du fehlst, du fehlst, du fehlst mir doch

Schenk mir ein Wunder heute Nacht

Heute Nacht

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