Analyse des Liedes „Ja ich will“ von Andrea Berg
Strophe 1 – Erinnerung an die erste Liebe
Der Text beginnt mit einer nostalgischen Erinnerung: „Ich weiß es noch wie’s damals war / Das erste Mal mit siebzehn Jahren / In uns’rem kleinen Zelt am Baggersee / Die Bilder waren noch schwarz weiß“. Hier schwelgt die Sängerin in Erinnerungen an die Jugend und die ersten romantischen Erlebnisse. Die Erwähnung des „kleinen Zelts am Baggersee“ und der „schwarz-weiß Bilder“ vermittelt ein Gefühl von Einfachheit und Authentizität.
Visualisierung und Symbolik
Die darauf folgenden Zeilen setzen diese visuelle und emotionale Reise fort: „Ein Bett im Kornfeld, Himbeereis / Im Käfer nach Paris auf ’nem Kaffee“. Diese Bilder sind stark romantisiert und erzeugen ein Gefühl der Sehnsucht nach vergangenen Zeiten. Sie symbolisieren eine sorglose und ungezwungene Zeit, die durch Spontaneität und Abenteuerlust geprägt ist. Der erste Kuss beim Flaschendrehen und das Baden im Mondschein sind universelle Symbole für jugendliche Verspieltheit und Unschuld.
Refrain – Sehnsucht nach Wiederholung
Der Refrain „Ja, ich will (ich will) / Mit dir am Strand auf weißen Pferden reiten / Ja, ich will (ich will) / Wild und verrückt sein wie in alten Zeiten“ zeigt den Wunsch der Sängerin, jene unbeschwerte Zeit erneut zu erleben. Der Refrain verkündet eine klare Absichtserklärung – die Wiederholung jener schönen Momente aus der Vergangenheit. Die weißen Pferde am Strand verstärken das Bild eines romantischen und fast märchenhaften Szenarios. Die Wiederholung von „Ja, ich will“ betont die Entschlossenheit und das Verlangen der Sängerin.
Strophe 2 – Rückblick und Zukunft
In der zweiten Strophe reflektiert die Sängerin weiter über die Vergangenheit: „Ich liege wach in deinem Arm / Und denk‘ daran, wie es begann / Erinnerung malt Sonnen in die Nacht“. Diese Verse verdeutlichen den inneren Monolog und die Tiefe der Gefühle, die sie mit ihrem Partner teilt. Die Erinnerung wird hier als ein Mittel dargestellt, das sogar die Dunkelheit erhellen kann. Es folgt eine Beschwörung eines harmonischen und glücklichen Lebens: „Wir waren jung und unbeschwert / Die ganze Welt hat uns gehört / Und Wolken wurden einfach weg gelacht“. Diese Verse weisen auf eine optimistische und positive Weltsicht hin.
Gemeinsame Zukunft
Die Strophe endet mit einem klaren Bekenntnis zur Partnerschaft: „Ich hab‘ nicht einen Tag bereut / Ich geh‘ mit dir durch Freud‘ und Leid, egal wie weit / Bis ans Ende der Zeit“. Die Betonung liegt auf der Beständigkeit und der Hingabe der Sängerin zu ihrem Partner. Es ist ein Versprechen, das weder durch Zeit noch durch Entfernung gebrochen werden kann.
Refrain – Intensivierung der Gefühle
Der Refrain wird wiederholt, doch nun mit intensiverer Ausdrucksstärke. „Ja, ich will (ich will) / Mit dir im Autokino Liebe machen / Ja, ich will (ich will) / An jedem neuen Tag mit dir erwachen“. Die Sehnsucht nach Intimität und täglicher Nähe wird hervorgehoben. Die Gänsehaut und der Schmetterling im Bauch sind Metaphern für die fortbestehende Leidenschaft und tiefe emotionale Verbindung, die die Sängerin spürt.
Schlussbetrachtung – Hingabe und Kontinuität
Der Text von „Ja ich will“ zeichnet ein romantisches Bild von einer Liebe, die sowohl die Höhen der Jugend als auch die Beständigkeit des Erwachsenwerdens umfasst. Andrea Berg verwendet poetische Bilder und starke emotionale Symbole, um die Tiefe der Gefühle, die sie für ihren Partner empfindet, zu vermitteln. Die Entwicklung der Geschichte führt von der Erinnerung an die erste Liebe, über das Teilen gemeinsamer Erfahrungen, hin zu einem Versprechen der ewigen Verbundenheit. Der Schreibstil bleibt dabei durchgehend gefühlvoll und nostalgisch, wobei er sich von der Unbeschwertheit der Jugend hin zu einer tiefer gehenden Reflexion über die gemeinsamen Jahre entwickelt. Die Wiederholung des Refrains verstärkt die zentralen Themen der Sehnsucht, der Romantik und der Beständigkeit.
Ich weiß es noch wie’s damals war
Das erste Mal mit siebzehn Jahren
In uns’rem kleinen Zelt am Baggersee
Die Bilder waren noch schwarz weiß
Ein Bett im Kornfeld, Himbeereis
Im Käfer nach Paris auf ’nem Kaffee
Der erste Kuss beim Flaschendrehen
Mit dir im Mondschein baden gehen das war so schön (war so schön)
Komm lass es wieder geschehen
Ja, ich will (ich will)
Mit dir am Strand auf weißen Pferden reiten
Ja, ich will (ich will)
Wild und verrückt sein wie in alten Zeiten
Ich hab‘ noch immer Gänsehaut ’nen Schmetterling in meinem Bauch
Weil es das allergrößte ist, wie du mich liebst
Ich liege wach in deinem Arm
Und denk‘ daran, wie es begann
Erinnerung malt Sonnen in die Nacht
Wir waren jung und unbeschwert
Die ganze Welt hat uns gehört
Und Wolken wurden einfach weg gelacht
Ich hab‘ nicht einen Tag bereut
Ich geh‘ mit dir durch Freud‘ und Leid, egal wie weit
Bis ans Ende der Zeit
Ja, ich will (ich will)
Mit dir am Strand auf weißen Pferden reiten
Ja, ich will (ich will)
Wild und verrückt sein wie in alten Zeiten
Ich hab‘ noch immer Gänsehaut ’nen Schmetterling in meinem Bauch
Weil es das allergrößte ist, wie du mich liebst
Ja, ich will (ich will)
Mit dir im Autokino Liebe machen
Ja, ich will (ich will)
An jedem neuen Tag mit dir erwachen
Ich hab noch immer Gänsehaut ’nen Schmetterling in meinem Bauch
Weil es das allergrößte ist, wie du mich liebst
Ja, ich will