Titel: „Gott muss ein Seemann sein“ von Santiano
Einleitung
Die Band „Santiano“ veröffentlichte im Jahr 2013 das Lied „Gott muss ein Seemann sein“. Das Stück ist ein eindrucksvolles Beispiel für ihre Mischung aus maritimem Flair und celtic Musik. Der Text des Liedes thematisiert Freiheit und Geborgenheit auf hoher See und verknüpft diese Gefühle mit religiöser Symbolik. Die folgende Analyse wird die Grundstimmung des Liedes, seine poetischen Ausdrucksformen und die inhaltlichen Entwicklungen im Detail beleuchten.
Analyse
Schau dich um diese Welt ist unsere
Lass die Angst und die Sorgen los
Hier bist du frei (frei) frei (frei) jede Fahrt
Ist wie ein neuer Tag
Die erste Strophe etabliert sofort ein Gefühl der Freiheit und Erneuerung. Die Einladung, die Welt zu betrachten und Sorgen loszulassen, suggeriert einen Neubeginn. Die Wiederholung des Wortes „frei“ verstärkt diesen Eindruck. Jede Fahrt, also jede Reise oder jeder neue Tag, wird als Chance gesehen, etwas Neues zu erleben.
Halt die Hand in die kühlen Fluten
Und du spürst eine Macht so groß
Hier sind wir frei (frei) frei (frei) himmelweit
In die Unendlichkeit
In diesen Zeilen wird die Freiheit auf eine physisch greifbare Ebene gebracht: die kühlen Fluten. Das Element Wasser symbolisiert oft Reinheit und Stärke, und in dieser Zeile wird es auch als eine mächtige Kraft dargestellt. Die Freiheit wird hier nicht nur als inneres Gefühl, sondern als allumfassende Erfahrung beschrieben, die „himmelweit“ und „in die Unendlichkeit“ reicht.
Refrain:
Gott muss ein Seemann sein,
Keiner geht verloren, keiner geht verloren
Er lässt die Mannschaft nie allein
Gott muss ein Seemann sein
Der Refrain verbindet die maritime Thematik mit religiöser Metaphorik. Das Bild, dass Gott ein Seemann ist, der keine seiner Mannschaften verloren gehen lässt, vermittelt Geborgenheit und Vertrauen. Die Wiederholung der Zeilen „Keiner geht verloren“ stärkt den Eindruck von Sicherheit und Gemeinschaft.
Zweiter Refrainteil:
Gott muss ein Seemann sein
Keiner geht verloren, keiner geht verloren
Der Teufel holt uns niemals ein
Gott muss ein Seemann sein
Diese Variation des Refrains ergänzt das Bild um einen antagonistischen Aspekt: Der Teufel als Symbol für Gefahr und Bedrohung wird ausgeschlossen. Dies verstärkt das sichere, geborgene Gefühl, das im gesamten Refrain vermittelt wird.
Lass uns ziehen mit den ersten Strahlen,
Lass uns ziehen wenn der Westwind braust
Denn wir sind frei (frei) frei (frei) geradeaus
In alle Welt hinaus
Diese Zeilen setzen das Motiv der Reise fort, die mit den „ersten Strahlen“ des Tages beginnt und durch den „Westwind“ unterstützt wird. Es wird klar, dass die Freiheit nicht nur persönlich empfunden, sondern aktiv gelebt wird. Das Bild von „geradeaus in alle Welt hinaus“ betont die Zielstrebigkeit und Unbeschwertheit der Reisenden.
Wo die Wellen nach dem Himmel greifen
In der Ferne sind wir zu Haus
Denn wir sind frei (frei) frei (frei) himmelweit
In die Unendlichkeit
Hier verschmelzen Himmel und Meer zu einem symbolischen Raum der Freiheit und des Unbegrenzten. Die Ferne wird gleichzeitig als Ziel und als Zuhause definiert – ein paradoxes, aber kraftvolles Bild, das zeigt, wie stark das Gefühl der Zugehörigkeit zur See ist.
Schlussrefrains:
Gott muss ein Seemann sein,
Keiner geht verloren, keiner geht verloren
Er lässt die Mannschaft nie allein
Gott muss ein Seemann sein
Der abschließende Refrain verfestigt die bereits etablierten Motive. Die häufige Wiederholung stärkt den hymnischen Charakter des Liedes und lässt es fast wie ein Mantra wirken, das den Zuhörer in einen Zustand der beruhigenden Sicherheit wiegen soll.
Fazit
Das Lied „Gott muss ein Seemann sein“ von Santiano verbindet geschickt maritime Themen mit religiöser Symbolik, um ein tiefes Gefühl der Freiheit und Geborgenheit zu erzeugen. Der Text entwickelt sich von der Einladung zur Freiheit über die konkrete sinnliche Erfahrung hin zu einem überwältigenden Gefühl der unbegrenzten Möglichkeiten. Der wiederholte Refrain unterstreicht und verstärkt diese emotionale Botschaft, lässt sie eindringlich und unvergesslich erscheinen. Die poetische Sprache und die kraftvollen Bilder erzeugen ein intensives Hörerlebnis, das noch lange nachklingt.
Schau dich um diese Welt ist unsere
Lass die Angst und die Sorgen los
Hier bist du frei (frei) frei (frei) jede Fahrt
Ist wie ein neuer Tag
Halt die Hand in die kühlen Fluten
Und du spürst eine Macht so groß
Hier sind wir frei (frei) frei (frei) himmelweit
In die Unendlichkeit
Gott muss ein Seemann sein,
Keiner geht verloren, keiner geht verloren
Er lässt die Mannschaft nie allein
Gott muss ein Seemann sein
Gott muss ein Seemann sein
Keiner geht verloren, keiner geht verloren
Der Teufel holt uns niemals ein
Gott muss ein Seemann sein
Lass uns ziehen mit den ersten Strahlen,
Lass uns ziehen wenn der Westwind braust
Denn wir sind frei (frei) frei (frei) geradeaus
In alle Welt hinaus
Wo die Wellen nach dem Himmel greifen
In der Ferne sind wir zu Haus
Denn wir sind frei (frei) frei (frei) himmelweit
In die Unendlichkeit
Gott muss ein Seemann sein,
Keiner geht verloren, keiner geht verloren
Er lässt die Mannschaft nie allein
Gott muss ein Seemann sein
Gott muss ein Seemann sein,
Keiner geht verloren, keiner geht verloren
Der Teufel holt uns niemals ein
Gott muss ein Seemann sein
Gott muss ein Seemann sein
Keiner geht verloren, keiner geht verloren
Er lässt die Mannschaft nie allein.
Gott muss ein Seemann sein
Keiner geht verloren, keiner geht verloren
Er lässt die Mannschaft nie allein
Gott muss ein Seemann sein
Gott muss ein Seemann sein
Keiner geht verloren keiner geht verloren
Der Teufel holt uns niemals ein
Gott muss ein Seemann sein
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