Eine Detaillierte Analyse von „Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight)“

Einleitung

Der Song „Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight)“ wurde 2008 von dem Mamma Mia Cast Ensemble veröffentlicht. Der Liedtext erzählt von Einsamkeit, Sehnsucht und dem Verlangen nach menschlicher Nähe, speziell in der Dunkelheit der Nacht. In dieser Analyse werden die Zeilen des Liedtextes in Gruppen von ein bis vier Zeilen untersucht, das Gesamtbild der Geschichte herausgearbeitet und auf den Musikstil, den Ton und mögliche Entwicklungen eingegangen.

Analyse der Ersten Strophe

  • „Half past twelve
    And I’m watchin‘ the late show
    In my flat all alone.“

    Der Beginn des Liedes schafft sofort eine Atmosphäre der Einsamkeit und Langeweile. Es ist spät in der Nacht („half past twelve“), und die Protagonistin ist alleine in ihrer Wohnung und schaut fern. Dies vermittelt ein Gefühl der Isolation und der Monotonie ihres Alltags.
  • „How I hate to spend
    The evening on my own.“

    Hier wird deutlich, dass die Protagonistin das Alleinsein hasst. Die Betonung des Hasses auf die Situation („How I hate to spend“) unterstreicht ihren seelischen Zustand und ihre Sehnsucht nach Gesellschaft.
  • „Autumn winds
    Blowin‘ outside the window
    As I look around the room.“

    Die Beschreibung der herbstlichen Winde, die draußen wehen, verstärkt die melancholische Stimmung. Der Blick aus dem Fenster und das Umsehen im Raum verstärken das Gefühl der inneren und äußeren Leere.
  • „And it makes me so
    Depressed to see the gloom.“

    Der Anblick des düsteren Zimmers verstärkt die Traurigkeit und Depressionen der Protagonistin. Das Wort „gloom“ spiegelt sowohl die äußere Dunkelheit als auch ihren inneren Zustand wider.

Analyse des Refrains

  • „Is there a man out there?
    Someone to hear my prayer.“

    Der Refrain dient als emotionaler Höhepunkt der Strophe und zeigt die Verzweiflung und das starke Bedürfnis der Protagonistin nach menschlicher Nähe und Zuneigung. Die rhetorische Frage („Is there a man out there?“) und das Flehen nach einem Retter („Someone to hear my prayer“) heben ihre Sehnsucht hervor.
  • „Gimme! Gimme! Gimme!
    A man after midnight.“
    Diese Zeile ist eine direkte und wiederholte Aufforderung. Sie betont ihr dringendes Verlangen nach Gesellschaft und Liebe, besonders in der Einsamkeit der Nacht.
  • „Won’t somebody help me
    Chase the shadows away.“

    Die Schatten symbolisieren die Dunkelheit und Depressionen, die sie fühlen. Sie sucht jemanden, der ihr hilft, diese negativen Gefühle zu vertreiben und ihr Leben wieder zu erhellen.
  • „Take me through the darkness
    To the break of the day.“

    Diese Zeilen betonen ihre Hoffnung, dass jemand sie durch die dunklen Stunden der Nacht begleitet und sie zum Licht und Neubeginn des Tages führt.

Analyse der Zweiten Strophe

  • „Movie stars
    Find the end of the rainbow
    With a fortune to win.“

    Hier zieht die Protagonistin einen Vergleich zwischen ihrem Leben und dem der Filmstars. Während die Stars Reichtum und Erfolg finden, bleibt ihr eigenes Leben trist und unerfüllt.
  • „It’s so different from
    The world I’m living in.“

    Sie betont den kontrast zwischen der glamourösen Welt der Prominenten und ihrer eigenen Realität. Dies verstärkt ihr Gefühl der Unzufriedenheit und Isolation.
  • „Tired of TV
    I open the window
    And I gaze into the night.“
    Die Müdigkeit vom Fernsehen und das Öffnen des Fensters zeigen ihren Wunsch, aus ihrer Monotonie auszubrechen. Das Hineinblicken in die Nacht verstärkt ihr Gefühl der Leere und des Verlorenseins.
  • „But there’s nothing there to see
    No one in sight.“

    Trotz ihres Blicks in die Nacht findet sie keine Hoffnung oder Gesellschaft; die Leere bleibt bestehen.

Schlussanalyse und Zusammenhänge

  • Im gesamten Text bleibt das Thema der Sehnsucht nach Liebe und Nähe konstant. Der Refrain wird mehrfach wiederholt, was die Intensität und Dringlichkeit des Verlangens der Protagonistin betont.
  • Die wiederholte Frage „Is there a man out there?“ stellt den zentralen Punkt des Liedes dar und lädt den Zuhörer ein, die unerfüllte Sehnsucht nach einem Retter oder Partner nachzuempfinden.
  • Der Übergang zwischen den Strophen und dem Refrain ist nahtlos und verstärkt das zyklische Gefühl der Einsamkeit, das trotz Versuchen, sich abzulenken, bestehen bleibt. Der Ton des Liedes bleibt konsistent melancholisch und hoffnungsvoll zugleich.

Fazit

Insgesamt erzählt der Song „Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight)“ eine Geschichte der Isolation und des verzweifelten Verlangens nach menschlicher Verbindung. Die verschiedenen Strophen und Refrains zusammen betonen die wiederkehrenden Gefühle der Einsamkeit und die fortwährende Suche nach jemandem, der die Dunkelheit erhellen kann. Die sich wiederholenden Elemente im Text und der anhaltend melancholische Ton unterstreichen die emotionale Unruhe und die ungestillte Sehnsucht der Protagonistin.

Liedtext / Übersetzung

Half past twelve
Halb eins
And I’m watchin‘ the late show
Und ich schaue die späte Show
In my flat all alone
In meiner Wohnung ganz allein
How I hate to spend
Wie sehr ich es hasse
The evening on my own
Den Abend alleine zu verbringen
Autumn winds
Herbstwinde
Blowin‘ outside the window
wehen draußen am Fenster

As I look around the room
Als ich mich im Raum umschaue
And it makes me so
Und es macht mich so
Depressed to see the gloom
Deprimiert, die Dunkelheit zu sehen
Is there a man out there?
Ist da draußen ein Mann?
Someone to hear my prayer
Jemand, der mein Gebet hört

Gimme! Gimme! Gimme!
Gib mir! Gib mir! Gib mir!
A man after midnight
Einen Mann nach Mitternacht
Won’t somebody help me
Wird mir jemand helfen
Chase the shadows away
Die Schatten vertreiben
Take me through the darkness
Führe mich durch die Dunkelheit
To the break of the day
Bis zum Tagesanbruch

Movie stars
Filmstars
Find the end of the rainbow
Finden das Ende des Regenbogens
With a fortune to win
Mit einem Vermögen zu gewinnen
It’s so different from
Es ist so unterschiedlich von
The world I’m living in
Der Welt, in der ich lebe
Tired of TV
Müde vom Fernsehen
I open the window
Ich öffne das Fenster
And I gaze into the night
Und blicke in die Nacht
But there’s nothing there to see
Aber da gibt es nichts zu sehen
No one in sight
Niemand in Sicht
Is there a man out there?
Ist da draußen ein Mann?
Someone to hear my prayer
Jemand, der mein Gebet hört

Gimme! Gimme! Gimme!
Gib mir! Gib mir! Gib mir!
A man after midnight
Einen Mann nach Mitternacht
Won’t somebody help me
Wird mir jemand helfen
Chase the shadows away
Die Schatten vertreiben
Take me through the darkness
Führe mich durch die Dunkelheit
To the break of the day
Bis zum Tagesanbruch

Gimme! Gimme! Gimme!
Gib mir! Gib mir! Gib mir!
A man after midnight
Einen Mann nach Mitternacht
Won’t somebody help me
Wird mir jemand helfen
Chase the shadows away
Die Schatten vertreiben
Take me through the darkness
Führe mich durch die Dunkelheit
To the break of the day
Bis zum Tagesanbruch

Is there a man out there?
Ist da draußen ein Mann?
Someone to hear my prayer
Jemand, der mein Gebet hört

Gimme! Gimme! Gimme!
Gib mir! Gib mir! Gib mir!
A man after midnight
Einen Mann nach Mitternacht
Won’t somebody help me
Wird mir jemand helfen
Chase the shadows away
Die Schatten vertreiben
Take me through the darkness
Führe mich durch die Dunkelheit
To the break of the day
Bis zum Tagesanbruch

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