Vom Aufstieg zum Ruhm: Die Geschichte von „First Class”

Jack Harlow entführt uns mit seinem Lied „First Class“ in eine Welt des Ruhms und des Luxuriösen. Der Song eröffnet mit einem eingängigen, sich wiederholenden Refrain: „I been a (G), throw up the (L) / Sex in the (A-M), uh-huh / (O-R-O-U-S, yeah) / And I can put you in (first class, up in the sky)“. Dieser Refrain enthält verschiedene Buchstaben, die zusammengesetzt das Wort „GLAMOROUS“ ergeben, was ein sofortiger Hinweis auf das Hauptelement des Liedes ist: den luxuriösen Lebensstil (First Class) und den damit einhergehenden Ruhm.

Die erste Strophe beginnt mit der Aussage, dass er „die ganze Stadt von diesem Balkon aus sehen“ kann, was auf eine gehobene Position hinweist. Dies steht im Kontrast zu 2019, als er noch „frei draußen war“. Nun hat sich die Situation geändert, denn „sie haben es auf ihn abgesehen“. Dies verweist auf die Konsequenzen und den Preis des Ruhms. Ein Aspekt, der die Realität eines populären Künstlers darstellt. Harlow betont auch, dass äußere Symbole des Status, wie „Givenchy“ (ein Luxus-Designer), nicht das sind, was wirklich zählt, sondern innere Werte und Haltung.

Die zweite Strophe hebt seine neuen Verpflichtungen und Herausforderungen hervor. Hier setzt sich Harlow mit dem öffentlichen Bild eines Superstars auseinander: „They say, ‚You a superstar now,‘ damn, I guess I am“. Harlow reflektiert über die Kehrseiten des Ruhms, wie die fehlende Zeit für die Familie und die Herausforderungen, seine Lieben nicht im Stich zu lassen. Mit einem humorvollen Verweis auf „Angus Cloud nine“ verdeutlicht er sein Gefühl der Hochstimmung und des Erfolgs. Der Lifestyle des ständigen Unterwegsseins wird ebenfalls thematisiert, jedoch ohne Bedauern: „I ain’t even got no downtime“.

Symbolik und poetische Sprache im Text

Jack Harlow nutzt eine interessante Kombination aus Symbolik und Metaphern, um seine Botschaften zu kommunizieren. Beispielsweise stellt die Metapher „alpha me“ die Idee dar, dass niemand ihn dominieren oder kontrollieren kann. Er betont seine Unabhängigkeit und Selbstbestimmung in der Branche. „Pineapple juice, I give her sweet, sweet, sweet semen“ kann als provokante Metapher für Genuss und hedonistische Lebensweise interpretiert werden. Zudem verwendet er Alliteration und Reimstrukturen, um den Fluss des Liedes zu verbessern und es ästhetisch ansprechend zu machen, wie in „keep dreamin’“ und „cheesin’“.

Harlows Sprachwahl und die Struktur seines Songs betonen den glamourösen Lebensstil, der durch Wiederholungen verstärkt wird, wie „I can put you in (first class, up in the sky)“. Die Wiederholung dieser Zeile dient nicht nur dazu, den zentralen Punkt des luxuriösen Lebens zu unterstreichen, sondern auch um die Eingängigkeit und den Wiedererkennungswert des Liedes zu erhöhen.

Emotionale und kulturelle Resonanz

Der Text weckt eine Mischung aus Bewunderung und Nachdenklichkeit. Auf der einen Seite bewundern Zuhörer Harlows Erfolg und den damit verbundenen Luxus. Auf der anderen Seite zeigt der Text die einsame und anspruchsvolle Seite des Ruhms auf, die oft übersehen wird. Die Zeile „This lifestyle don’t got many downsides / ‚Cept for the lack of time I get ‚round my / Family“ verdeutlicht, dass hinter dem Glanz auch Opfer stehen, wie den Mangel an Zeit für nahe Angehörige.

Kulturell reflektiert das Lied den heutigen Fokus auf Wohlstand und Statussymbole in der Hip-Hop- und Rap-Szene. Es spricht Menschen an, die von einem glamourösen Leben träumen und bereit sind, die harte Arbeit auf sich zu nehmen, um dieses Ziel zu erreichen. Der Song enthält sowohl persönliche Reflexionen als auch allgemeinere Kommentare über den gesellschaftlichen Druck und die Herausforderungen, die mit einem Leben im Rampenlicht einhergehen.

Persönliche Gedanken und Reflexionen

„First Class“ ist ein nachdenklicher und gleichzeitig prahlerischer Blick auf Jack Harlows Leben im Rampenlicht. Es erinnert uns daran, dass Erfolg und Ruhm zwar viele Vorteile haben können, aber auch ihre Tücken und Belastungen mit sich bringen. In einer Welt, die oft oberflächlich auf Äußerlichkeiten und Luxus fokussiert ist, schätzt Harlow auch tiefere Werte und persönliche Verbindungen. Seine Ehrlichkeit und Reflexionen laden den Zuhörer dazu ein, hinter die glänzende Fassade zu blicken und die Realität des Ruhms zu hinterfragen.

Dieser Song bietet somit sowohl eine faszinierende Erzählung als auch eine kulturell relevante Analyse, die über das oberflächliche Verständnis von Ruhm und Erfolg hinausgeht. Die lyrischen Nuancen und emotionalen Tiefen, die Jack Harlow in „First Class“ verwendet, machen diesen Song zu einem markanten Stück in der modernen Musiklandschaft, das sowohl zum Nachdenken anregt als auch unterhält.

Liedtext / Übersetzung

Mm
Mm
I been a (G), throw up the (L)
Ich war schon immer ein (G), werfe das (L)
Sex in the (A-M), uh-huh
Sex im (A-M), uh-huh
(O-R-O-U-S, yeah)
(O-R-O-U-S, yeah)
And I can put you in (first class, up in the sky)
Und ich kann dich in die (erste Klasse, hoch in den Himmel) setzen
I can put you in (first class, up in the, up-up in the)
Ich kann dich in die (erste Klasse, hoch in den, hoch-hoch in den)

I can see the whole city from this balcony
Ich kann die ganze Stadt von diesem Balkon aus sehen
Back in 2019, I was outside freely
In 2019 war ich frei draußen
But now they got it out for me
Aber jetzt haben sie es auf mich abgesehen
I don’t care what frat that you was in
Es ist mir egal, in welcher Verbindung du warst
You can’t alpha me, keep dreamin‘
Du kannst mich nicht alphaen, träum weiter
Pineapple juice, I give her sweet, sweet, sweet semen
Ananassaft, ich gebe ihr süßes, süßes, süßes Sperma
I know what they like, so I just keep cheesin‘
Ich weiß, was sie mögen, also lächele ich einfach weiter
Hard drive full of heat seekin‘
Festplatte voller Hitze suchend
Tryna come the same day as Jack? Rethink it
Versuchst du am selben Tag wie Jack zu kommen? Überdenke es
You don’t need Givenchy, you need Jesus
Du brauchst kein Givenchy, du brauchst Jesus
Why do y’all sleep on me? I need reasons
Warum schlaft ihr alle auf mir? Ich brauche Gründe
Uh, I got plaques in the mail, peak season
Uh, ich habe Plaketten per Post bekommen, Hochsaison
Shout out to my UPS workers makin‘ sure I receive ‚em
Grüße an meine UPS-Arbeiter, die sicherstellen, dass ich sie erhalte
You can do it too, believe it
Du kannst es auch schaffen, glaub daran

(Are you ready?) Huh, yes, I am
(Bist du bereit?) Hm, ja, bin ich
They say, ‚You a superstar now,‘ damn, I guess I am
Sie sagen, ‚Du bist jetzt ein Superstar,‘ verdammt, ich glaube, ich bin es
You might be the man, well, that’s unless I am
Du könntest der Mann sein, na ja, es sei denn, ich bin es
Okay, I’ll confess I am
Okay, ich gestehe, ich bin es
Go ahead and get undressed, I am
Leg los und zieh dich aus, ich bin es
Okay cool, you on Sunset? (I am)
Okay, cool, bist du auf dem Sunset? (Bin ich)
I’m ‚bout to slide, okay, I’m outside, okay
Ich bin dabei zu verschwinden, okay, ich bin draußen, okay
This lifestyle don’t got many downsides
Dieser Lebensstil hat nicht viele Nachteile
‚Cept for the lack of time I get ‚round my
Außer dass ich nicht genug Zeit mit meiner Familie verbringe
Family, makin‘ sure they never downsize
Familie, und sicherstellen, dass sie nie schrumpfen
I got visions of my mom sayin‘, ‚Wait, this house mine?‘
Ich habe Visionen von meiner Mutter, die sagt: ‚Warte, dieses Haus gehört mir?‘
Can’t lie, I’m on Angus Cloud nine
Kann nicht leugnen, ich bin auf Wolke neun mit Angus
I got ‚em on the bandwagon now, ‚bout time
Ich habe sie jetzt auf den Zug aufspringen lassen, es ist an der Zeit
I ain’t even got no downtime
Ich habe nicht einmal Freizeit
Every time I speak, she say, ‚Yeah, that sounds fine‘
Jedes Mal, wenn ich spreche, sagt sie: ‚Ja, das hört sich gut an‘

I been a (G), throw up the (L)
Ich war schon immer ein (G), werfe das (L)
Sex in the (A-M), uh-huh
Sex im (A-M), uh-huh
(O-R-O-U-S, yeah)
(O-R-O-U-S, yeah)
And I can put you in (first class, up in the sky)
Und ich kann dich in die (erste Klasse, hoch in den Himmel) setzen
I can put you in (first class, up in the, up-up in the)
Ich kann dich in die (erste Klasse, hoch in den, hoch-hoch in den)
I been a (G), throw up the (L)
Ich war schon immer ein (G), werfe das (L)
Sex in the (A-M), uh-huh
Sex im (A-M), uh-huh
(O-R-O-U-S, yeah)
(O-R-O-U-S, yeah)
And I can put you in (first class, up in the sky)
Und ich kann dich in die (erste Klasse, hoch in den Himmel) setzen
I can put you in (first class)
Ich kann dich in die (erste Klasse) setzen

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