Deutsche Liedtextanalyse: „Fame“ von Kontra K

Einleitung

Kontra K’s Lied „Fame“ aus dem Jahr 2018 thematisiert die Schattenseiten des Ruhmes und den Verlust von authentischen Beziehungen und einfachen Lebensfreuden. Diese detaillierte Analyse des Liedtextes wird zeigen, wie der Künstler diese Thematik in verschiedenen Zeilen und Strophen darstellt.

Verse 1: Einfache Freuden und materielle Bescheidenheit

„Heut sind wir alle noch zusammen im Park
So viel Zeit, wissen nicht mal, wohin
Maximal Kleingeld auf Tasche
So weit weg von Gold und Platin (Platin), ey“

Die ersten vier Zeilen des Liedes beschreiben einen sorglosen Zustand, in dem der Sänger und seine Freunde sich im Park treffen. Es wird betont, dass sie wenig Geld haben und weit von materiellem Luxus entfernt sind. Diese Bescheidenheit vermittelt ein Gefühl von Unbeschwertheit und Gemeinschaft.

„Auf MTV Cribs sehen wir die Stars
Doch alles, was sie hab’n, macht für uns keinen Sinn
Doch geben einen Dreck auf die Rolex
Hauptsache, zusammen mit dem Team“

Hier kontrastiert der Sänger ihre Realität mit dem Luxusleben, das im Fernsehen dargestellt wird. Obwohl sie den materiellen Reichtum sehen können, messen sie ihm keinen Wert bei. Der Fokus liegt auf der Gemeinschaft, die wichtiger ist als teurer Besitz.

Verse 2: Veränderung und Verlust von Authentizität

„Wir hatten zu wenig, aber davon reichlich
Die Air Max tot, aber trugen uns weit weg
Heute im Mercedes AMG, alles Hightech
Was bringt mir die Scheiße, wenn ich darin allein sitz‘?“

In diesen Zeilen wird eine Veränderung beschrieben. Früher hatten sie wenig, aber genug, um glücklich zu sein. Jetzt hat sich das materielle Wohlbefinden enorm gesteigert, doch der Sprecher fühlt sich isoliert und einsam trotz seines Wohlstands.

„Worte hatten recht, weil sie ehrlich gemeint sind
Versprechen einen Sinn, denn sie wurden gehalten
Doch hier ist die Liebe keinen Cent mehr wert
Denn sie hält nur so lange, wie die Spotlights scheinen“

Diese Zeilen reflektieren auf die frühere Ehrlichkeit und Verlässlichkeit von Worten und Versprechen. Doch jetzt, in einer Welt des Ruhmes, erfahren sie, dass Beziehungen oberflächlich werden und nur so lange bestehen, wie der Ruhm anhält.

„Warum willst du weg von dem Glück, was du hast?
Es wäre perfekt, genau so, wie es war
Ich halt‘ den Moment fest, solang ich noch kann
Doch er verschwindet im Schatten, geht das Rampenlicht an“

Hier wird die Sehnsucht nach der Vergangenheit und nach dem echten Glück ausgedrückt. Der Sprecher versucht, an den echten Momenten festzuhalten, doch sobald der Ruhm ins Spiel kommt, verschwinden diese echten Momente.

Chorus: Warnung vor dem Ruhm

„Ich hoffe, du wirst niemals fame
Denn erst dann merkst du, was wirklich fehlt
Du bist weg, auf nie Wiedersehen
Dein Leben wird uns nur von Bildern erzählt“

Der Refrain wiederholt sich mehrere Male und unterstreicht die zentrale Botschaft des Liedes: Der Ruhm nimmt einem die echten Dinge im Leben weg und lässt nur ein oberflächliches, isoliertes Dasein zurück. Der Sprecher wünscht, dass seine Freunde diesen Weg nicht gehen.

Verse 3: Die harte Realität des Ruhmes

„Denn Gold am Arm hält nachts nicht warm
Paranoia dich wach, die Waffen scharf
Statt Loyalität, die deinen Rücken schützt
Hängt hinter dir nur noch ein Rattenschwanz von Neidern“

Diese Zeilen verdeutlichen die dunkle Seite des Ruhmes. Materieller Reichtum kann nicht die inneren Bedürfnisse stillen und bringt zudem Misstrauen und Neid mit sich. Der Schutz der Gemeinschaft wird durch Eifersucht und Missgunst ersetzt.

„Alles klebt an deinen Lippen wie die Filter von Kippen
Weil niemand mehr nein sagt
Gottverdammt, bist du einsam“

Hier wird die Einsamkeit und Isolation, die mit dem Ruhm einhergehen, betont. Jeder hängt an den Worten der berühmten Person, aber diese bedingungslose Zustimmung führt zu einem Gefühl der Leere und Einsamkeit.

Verse 4: Abschied und die Bedeutung einfacher Beziehungen

„Kein Klick, kein Reim, keine Bitch, kein Like
Kein Hit, kein Hype bleibt mehr, wenn du liegst
Kein Fick, kein Nike, kein Stift, kein Mic
Kein Blitzlicht scheint mehr sechs Fuß tief
Nur noch Erde und Knochen
Und keine Wand voll mit Platten aus Gold“

Diese Zeilen unterstreichen die Vergänglichkeit des Erfolges und alles Materiellen. Am Ende bleibt nichts von dem Ruhm und Reichtum übrig, wenn die Person nicht mehr da ist. Es zählt dann nur noch die Erinnerung an die Person.

„Ich hoffe, du wirst niemals fame
Denn erst dann merkst du, was wirklich fehlt
Du bist weg, auf nie Wiedersehen
Dein Leben wird uns nur von Bildern erzählt“

Der Refrain schließt den Kreis der Thematik und betont nochmals die zentrale Warnung des Liedes.

Schlussfolgerung

Kontra K schildert in „Fame“ eindrucksvoll die negativen Aspekte des Ruhmes und den Verlust von echten, bedeutungsvollen Beziehungen. Der Text zeigt eine klare Entwicklung vom einfachen, glücklichen Leben hin zur Einsamkeit und Entfremdung durch den Rausch des Ruhms. Die Gruppierung der Zeilen und die wiederholten Elemente wie der Refrain verstärken die zentrale Botschaft und machen die Warnung vor dem Ruhm eindringlich und nachvollziehbar.

Heut sind wir alle noch zusammen im Park

So viel Zeit, wissen nicht mal, wohin

Maximal Kleingeld auf Tasche

So weit weg von Gold und Platin (Platin), ey

Auf MTV Cribs sehen wir die Stars

Doch alles, was sie hab’n, macht für uns keinen Sinn

Doch geben einen Dreck auf die Rolex

Hauptsache, zusammen mit dem Team

Wir hatten zu wenig, aber davon reichlich

Die Air Max tot, aber trugen uns weit weg

Heute im Mercedes AMG, alles Hightech

Was bringt mir die Scheiße, wenn ich darin allein sitz‘?

Worte hatten recht, weil sie ehrlich gemeint sind

Versprechen einen Sinn, denn sie wurden gehalten

Doch hier ist die Liebe keinen Cent mehr wert

Denn sie hält nur so lange, wie die Spotlights scheinen

Warum willst du weg von dem Glück, was du hast?

Es wäre perfekt, genau so, wie es war

Ich halt‘ den Moment fest, solang ich noch kann

Doch er verschwindet im Schatten, geht das Rampenlicht an

Es wird nie sein wie früher, wir nennen uns noch Brüder

Und sehen uns maximal einmal im Jahr

Doch jedes Leid, jeder Gig, jede goldene Platte

Zerschneidet nur weiter das Band

Ich hoffe, du wirst niemals fame

Denn erst dann merkst du, was wirklich fehlt

Du bist weg, auf nie Wiedersehen

Dein Leben wird uns nur von Bildern erzählt

Ich hoffe, du wirst niemals fame

Denn erst dann merkst du, was wirklich fehlt

Du bist weg, auf nie Wiedersehen

Dein Leben wird uns nur von Bildern erzählt

Heut sind wir alle noch zusammen im Park (im Park)

So viel Zeit, wissen nicht mal, wohin

Maximal Kleingeld auf Tasche

So weit weg von Gold und Platin (Platin), ey

Auf MTV Cribs sehen wir die Stars

Doch alles, was sie haben, macht für uns keinen Sinn

Doch geben einen Dreck auf die Rolex

Hauptsache, zusammen mit dem Team

Denn Gold am Arm hält nachts nicht warm

Paranoia dich wach, die Waffen scharf

Statt Loyalität, die deinen Rücken schützt

Hängt hinter dir nur noch ein Rattenschwanz von Neidern

Alles klebt an deinen Lippen wie die Filter von Kippen

Weil niemand mehr nein sagt (niemand mehr nein sagt)

Gottverdammt, bist du einsam (einsam, einsam, einsam, einsam)

Kein Klick, kein Reim, keine Bitch, kein Like

Kein Hit, kein Hype bleibt mehr, wenn du liegst

Kein Fick, kein Nike, kein Stift, kein Mic

Kein Blitzlicht scheint mehr sechs Fuß tief

Nur noch Erde und Knochen

Und keine Wand voll mit Platten aus Gold

Ich gönn‘ dir von Herzen (glaub mir, von Herzen)

Doch nichts ist umsonst und erst recht nicht Erfolg

Ich hoffe, du wirst niemals fame

Denn erst dann merkst du, was wirklich fehlt

Du bist weg, auf nie Wiedersehen

Dein Leben wird uns nur von Bildern erzählt

Ich hoffe, du wirst niemals fame

Denn erst dann merkst du, was wirklich fehlt

Du bist weg, auf nie Wiedersehen

Dein Leben wird uns nur von Bildern erzählt

Du kannst grüßen, wen du willst

Keiner denkt mehr an dich im Bezirk

Denn du bist nicht mehr hier

Als hättest du nie existiert, ahh

Scheiß auf deine YouTube-Klicks

Wir treffen uns nicht einmal zum Kaffee

Nicht mal „Hallo, wie geht’s?“

Bruder, was ist passiert?

Denk‘ an die Tage

Und weiß noch, wie ich zu dir sagte

Ich hoffe, du wirst niemals fame

Denn erst dann merkst du, was wirklich fehlt

Du bist weg, auf nie Wiedersehen

Dein Leben wird uns nur von Bildern erzählt

Ich hoffe, du wirst niemals fame

Denn erst dann merkst du, was wirklich fehlt

Du bist weg, auf nie Wiedersehen

Dein Leben wird uns nur von Bildern erzählt

Ich hoffe, du wirst niemals fame

Ich hoffe, du wirst niemals fame

Ich hoffe, du wirst niemals fame

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