Die Suche nach wahrer Liebe

Der Titel „Ehrlich und klar“ von Helene Fischer, erschienen 2013, behandelt die tiefen und ehrlichen Emotionen in einer romantischen Beziehung. Das Lied beginnt mit den Zeilen „Wenn du Liebe sagst, heißt das für dich / Mindestens ewig (ewig)“, die darauf hindeuten, dass der Partner Liebe als etwas Ewiges betrachtet. Jedoch merkt die Sängerin an, dass allein die Zeit mit dem Partner ihr nicht ausreicht und sie sich nach mehr sehnt. Dies zieht sich durch das gesamte Lied als wiederkehrendes Motiv, das durch klare und ehrliche Ausdrücke der Gefühle unterstützt wird.

Aus der Perspektive des lyrischen Ichs zeigt das Lied eine Auseinandersetzung mit der Idee der bedingungslosen und ehrlichen Liebe, die nicht nur von augenblicklichen Gefühlen, sondern von tiefer und nachhaltiger Verbindung geprägt ist. Die zweite Strophe hebt hervor, dass Ehrlichkeit und Vertrauen essenziell sind: „Dass wir Ehrlichkeit brauchen, ja das / Wissen wir beide (beide)“. Diese Zeilen betonen eine grundlegende Einigkeit in der Beziehung, die auf Aufrichtigkeit basiert, und verdeutlichen, dass das Vermeiden von Schmerz durch Verdrängung ihr selbst nur Leid zufügt.

Ehrliche und direkte Kommunikation

„Ich will‘s ehrlich und klar, das ist meine Art zu lieben“ – dieser Refrain bringt den Wunsch nach Transparenz und Authentizität in der Beziehung auf den Punkt. Die Sängerin fordert Ehrlichkeit als Basis für echte Liebe und deutet an, dass sie sich nie vom Mainstream leiten ließ. Dieser Widerstand gegen das „Mit-dem-Strom-Schwimmen“ zeigt eine selbstbewusste und beständige Persönlichkeit, die bereit ist, Herausforderungen innerhalb der Beziehung anzunehmen. Die Aussage „Nur wer frei ist, nutzt die Flügel / Für den Mann in deinem Spiegel / Wär‘ ich gern / Gern ein Zuhaus’“ zeigt, dass sie die Freiheit und das Selbstbewusstsein des Partners schätzt und unterstützen möchte.

Eine wichtige rhetorische Strategie im Lied ist die Wiederholung von Schlüsselbegriffen und -sätzen. Dies hebt die Dringlichkeit und Wichtigkeit der angesprochenen Themen hervor. Zum Beispiel wird der Begriff „ehrlich“ mehrfach wiederholt, um die Notwendigkeit und den Wunsch nach offener Kommunikation zu betonen. Zudem schaffen Metaphern wie „durch die Hölle geh‘n, damit wir den Himmel seh‘n“ starke Bilder von Schmerz und Belohnung, die in einer Beziehung durchlebt werden können.

Die Bedeutung der Selbsterkenntnis und Akzeptanz

Die letzte Strophe bringt den zentralen Punkt auf den Punkt: „Mach dir endlich klar, es ist wahr / Keine kennt dich wie ich / Liebt dich wie ich“. Diese Zeilen betonen die Einzigartigkeit der Beziehung und des gegenseitigen Verständnisses. Die mehrfache Wiederholung unterstreicht die Einzigartigkeit und Tiefe der Liebe und verstärkt die emotionale Intensität des Liedes.

Durch das strukturierte Zusammenspiel von Versen und Refrain unterstreicht das Lied die Wichtigkeit von klarer und ehrlicher Kommunikation in der Beziehung. Jede Strophe bringt neue Aspekte der Beziehung ans Licht, während der Refrain den zentralen Wunsch nach Transparenz und Aufrichtigkeit wiederholt und verstärkt. Diese Struktur ermöglicht es den Zuhörern, einen tiefen emotionalen Bezug zum Lied herzustellen und die verschiedenen Schichten der Beziehung zu verstehen.

Insgesamt gelingt es Helene Fischer in „Ehrlich und klar“ meisterhaft, komplexe emotionale und thematische Aspekte einer Beziehung in klaren und direkten Worten auszudrücken. Die Verwendung von Metaphern, Wiederholungen und starken Bildern erzeugt eine intensive emotionale Wirkung und lädt die Zuhörer dazu ein, sich mit den Inhalten des Liedes auf einer tiefen persönlichen Ebene auseinanderzusetzen.

Wenn du Liebe sagst, heißt das für dich

Mindestens ewig (ewig)

Doch die Zeit allein wär‘ mir mit dir

Viel zu wenig (wenig)

Wenn uns etwas in Frage stellt

Schmeißt du‘s raus aus unsrer Welt

Eh wir streiten, bleibst du lieber stumm

Sag‘ warum

Ich will‘s ehrlich und klar

Das ist meine Art zu lieben

Bin nie mit dem Strom getrieben

Ich halt‘ sehr viel aus

Ich will‘s ehrlich und klar

Nur wer frei ist, nutzt die Flügel

Für den Mann in deinem Spiegel

Wär‘ ich gern

Gern ein Zuhaus‘

Dass wir Ehrlichkeit brauchen, ja das

Wissen wir beide (beide)

Ich verdräng‘ keinen Schmerz, weil ich dann

Drunter leide (leide)

Ich würd‘ durch die Hölle geh‘n

Damit wir den Himmel seh‘n

Doch ich brauch‘ dein Vertrauen dazu

Bin doch wie du

Ich will‘s ehrlich und klar

Das ist meine Art zu lieben

Bin nie mit dem Strom getrieben

Ich halt‘ sehr viel aus

Ich will‘s ehrlich und klar

Nur wer frei ist, nutzt die Flügel

Für den Mann in deinem Spiegel

Wär‘ ich gern

Gern ein Zuhaus‘

Mach dir endlich klar, es ist wahr

Keine kennt dich wie ich

Liebt dich wie ich

Bleib wie du bist

Keine kennt dich wie ich

Liebt dich wie ich

Keine kennt dich wie ich

Liebt dich wie ich

Ich will‘s ehrlich und klar

Das ist meine Art zu lieben

Bin nie mit dem Strom getrieben

Ich halt‘ sehr viel aus

Ich will‘s ehrlich und klar

Nur wer frei ist, nutzt die Flügel

Für den Mann in deinem Spiegel

Wär‘ ich gern

Gern ein Zuhaus‘

Wär‘ ich so gern

Gern ein Zuhaus‘

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