Liedtextanalyse zu „Wenn du mich willst (dann küss mich doch)“ von Andrea Berg

Das Lied „Wenn du mich willst (dann küss mich doch)“, veröffentlicht im Jahre 1995 von der bekannten deutschen Schlagersängerin Andrea Berg, handelt von der sehnsüchtigen Bitte einer Frau an einen Mann, ihre Gefühle durch eine Liebesgeste zu erwidern. In diesem Text wird die romantische Spannung und Erwartungshaltung besonders hervorgehoben, die sich durch den gesamten Liedverlauf zieht.

Einleitung des Liedes

„Was denkst du, warum ich hier bin? Warum such‘ ich deine Blicke Warum lass‘ ich diesen Abend hier geschehen?“

Andrea Berg eröffnet das Lied mit einer rhetorischen Frage, die deutlich macht, dass sie erwartungsvoll auf eine Reaktion des Mannes hofft. Sie stellt die Motive ihres Daseins infrage und impliziert, dass ihre Anwesenheit auf eine tiefere Bedeutung und Absicht hinweist – nämlich das Erwidern ihrer romantischen Gefühle.

„Die Sehnsucht lässt mich schweben, denn du schweigst Was ist Liebe, wenn du sie nicht zeigst?“

Hier bringt die Sängerin zum Ausdruck, dass sie von der Sehnsucht getrieben wird, aber die Schweigsamkeit des Mannes lähmt ihre Euphorie. Mit der rhetorischen Frage „Was ist Liebe, wenn du sie nicht zeigst?“ hinterfragt Berg die Echtheit der Gefühle, wenn diese nicht durch Taten bestätigt werden, und problematisiert die Diskrepanz zwischen unausgesprochenen Gefühlen und deren Manifestation.

Refrain und Hauptthema

„Wenn du mich willst, dann küss mich doch Ich habe Angst, du wartest noch Bis dich der Wein zu müde macht Für eine schöne Liebesnacht Wenn du willst, dann küss mich doch ‚Ne kleine Chance hast du noch Wenn du jetzt gleich ganz zärtlich bist Und mich küsst“

Der Refrain des Liedes wiederholt sich mehrmals und bildet das zentrale Thema: die Aufforderung zu einer entscheidenden Handlung – einen Kuss, der die Zärtlichkeiten in Gang setzen soll. Andrea Berg äußert ihre Furcht vor der Unentschlossenheit des Mannes und befürchtet, dass die wohlmögliche Betäubung durch Wein eine Gelegenheit für die „schöne Liebesnacht“ vereiteln könnte. Es wird klar, dass die Sängerin sich nach einer konkreten Geste der Zuneigung sehnt und die Bedeutung dieser Geste überaus betont.

Fortsetzung der Handlung

„Spürst du nicht das leise Beben Dieses Zittern meiner Hände Und den Blick, der sagt: „Komm nah, so nah du kannst“ Wann schlägt dein Herz in dir endlich Alarm? Wann nimmst du mich in den Arm?“

Die zweite Strophe geht tiefer auf die Gefühlswelt der Frau ein. Die körperlichen Reaktionen wie das „leise Beben“ und das „Zittern meiner Hände“ stellen die Intensität ihrer Sehnsucht und Aufregung dar. Der „Blick, der sagt: Komm nah, so nah du kannst“ unterstreicht ihre stille, aber deutliche Aufforderung. Die Fragen, wann sein Herz „Alarm schlägt“ und wann er sie in den Arm nimmt, verstärken das Bild der ungeduldigen und sehnsüchtigen Erwartung.

Wiederholung des Refrains

Der Refrain wird erneut wiederholt, um die zentrale Botschaft zu verankern und die Dringlichkeit und Tiefgründigkeit der Bitte zu verstärken:

„Wenn du mich willst, dann küss mich doch Ich habe Angst, du wartest noch Bis dich der Wein zu müde macht Für eine schöne Liebesnacht Wenn du willst, dann küss mich doch ‚Ne kleine Chance hast du noch Wenn du jetzt gleich ganz zärtlich bist Und mich küsst“

„Wenn du mich willst, dann küss mich doch Ich habe Angst, du wartest noch Bis dich der Wein zu müde macht Für eine schöne Liebesnacht Wenn du willst, dann küss mich doch ‚Ne kleine Chance hast du noch Wenn du jetzt gleich ganz zärtlich bist Und mich küsst Wenn du jetzt gleich ganz zärtlich bist Und mich küsst“

Analyse des Schreibstils und des Tons

Der Schreibstil von Andrea Berg in diesem Lied wirkt direkt und emotional. Die wiederholten Aufforderungen und die Verwendung der zweiten Person Singular („du“) erzeugen eine Nähe und Dringlichkeit. Der Ton ist geprägt von Sehnsucht und Ungeduld, jedoch auch von einer gewissen Verletzlichkeit und Angst vor Zurückweisung. Über den Verlauf des Liedes bleibt der Ton konstant und die Handlung entwickelt sich um das Kernthema der romantischen Aufforderung herum, ohne große thematische Änderungen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Lied „Wenn du mich willst (dann küss mich doch)“ eine intensive, emotionale Bitte einer Frau an einen Mann darstellt, endlich den entscheidenden Schritt zu wagen und ihre Gefühle zu erwidern. Andrea Berg gelingt es, die Spannung und Erwartung klar herauszuarbeiten und dem Zuhörer einen Einblick in die inneren Konflikte und Hoffnungen der Protagonistin zu geben. Die Wiederholung des Refrains verstärkt den Appell und bildet das zentrale, einprägsame Motiv des Liedes.

Was denkst du, warum ich hier bin?

Warum such‘ ich deine Blicke

Warum lass‘ ich diesen Abend hier geschehen?

Die Sehnsucht lässt mich schweben, denn du schweigst

Was ist Liebe, wenn du sie nicht zeigst?

Wenn du mich willst, dann küss mich doch

Ich habe Angst, du wartest noch

Bis dich der Wein zu müde macht

Für eine schöne Liebesnacht

Wenn du willst, dann küss mich doch

‚Ne kleine Chance hast du noch

Wenn du jetzt gleich ganz zärtlich bist

Und mich küsst

Spürst du nicht das leise Beben

Dieses Zittern meiner Hände

Und den Blick, der sagt: „Komm nah, so nah du kannst“

Wann schlägt dein Herz in dir endlich Alarm?

Wann nimmst du mich in den Arm?

Wenn du mich willst, dann küss mich doch

Ich habe Angst, du wartest noch

Bis dich der Wein zu müde macht

Für eine schöne Liebesnacht

Wenn du willst, dann küss mich doch

‚Ne kleine Chance hast du noch

Wenn du jetzt gleich ganz zärtlich bist

Und mich küsst

Wenn du mich willst, dann küss mich doch

Ich habe Angst, du wartest noch

Bis dich der Wein zu müde macht

Für eine schöne Liebesnacht

Wenn du willst, dann küss mich doch

‚Ne kleine Chance hast du noch

Wenn du jetzt gleich ganz zärtlich bist

Und mich küsst

Wenn du jetzt gleich ganz zärtlich bist

Und mich küsst

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