Liedtextanalyse: „Viel zu selten gehen wir zelten“ von Bibi und Tina
Einleitung
Bibi und Tina ist ein bekanntes Duo, das vor allem durch die gleichnamige Kinderserie bekannt wurde. Das Lied „Viel zu selten gehen wir zelten“ erschien im Jahr 2016 und behandelt das Thema des gemeinsamen Campings als Ausbruch aus dem alltäglichen Stadtleben. Die Analyse erfolgt auf einem Schulaufsatzniveau der Realschule.
Einstieg und Kontext
Das Lied beginnt mit den Zeilen:
- „Die Stadt wird mir zu eng / Muss mal raus / Mein Dach fällt auf’m Kopf, weil es ist so laut“
Hier beschreibt der Sänger oder die Sängerin ein starkes Bedürfnis, dem alltäglichen Stress und Lärm der Stadt zu entfliehen. Die Stadt wird als einengend und laut dargestellt, was als Grund für die Flucht in die Natur dient.
Vorfreude und Vorbereitung
- „Ich hab‘ da ’ne Idee, bitte flipp nicht aus / Wir gehen zelten, zelten / Ist schon viel zu lange her / Viel zu selten gehen wir zelten“
Die Idee, campen zu gehen, wird mit einer gewissen Aufregung und Vorfreude präsentiert. Der letzte Satz dieser Zeilen wird im Refrain immer wiederholt, was seine Bedeutung unterstreicht. Campen wird als eine seltene, aber ersehnte Aktivität dargestellt.
- „‚N shirt und Badehose, ich glaub‘, das reicht / Schmeiß die Sachen ins Gepäck / Wir reisen leicht / Kurz nochmal zur Tanke, bisschen Sprit bis gleich“
Diese Zeilen verdeutlichen die einfache und spontane Natur des Ausflugs. Nur das Nötigste wird eingepackt, was eine Lockerheit und Flexibilität vermittelt.
Erlebnis in der Natur
- „Und danach sitzen wir auf einem Feld / (Nur du und ich und die Natur) / Zeig‘ dir die Sterne am Himmelszelt /(Mars, Venus, Pluto, Mond, Merkur)“
In diesen Zeilen wird die romantische und friedliche Stimmung des Campingerlebnisses beschrieben. Die Betonung liegt hier auf der Verbindung zur Natur und der Gemeinsamkeit zwischen den beiden Protagonisten.
- „Keine Palmen, keinen Strand und kein Hotel / (Nur du und ich und die Natur) / Nur wir zwei und ein Zelt / Das wird die beste Party (Mars, Venus, Pluto, Mond, Merkur)“
Diese Zeilen heben erneut die Einfachheit und Naturnähe des Erlebnisses hervor. Es wird deutlich gemacht, dass es kein luxuriöser Urlaub ist, sondern vielmehr ein intensives Naturerlebnis, das viel erholsamer und erfüllender ist.
Praktische Aktivitäten und Fröhlichkeit
- „Ich fang‘ uns jetzt ’n Fisch / Du hast Hunger und ich auch / Mach schonmal Feuer, das wird ’n Festtagsschmaus / Mücken können schon nerven, trotzdem sind wir bestens drauf“
Der Text schildert einfache, aber lustige und zufriedenstellende Aktivitäten wie Angeln und Kochen am Lagerfeuer. Selbst unangenehme Herausforderungen wie Mücken können die Stimmung nicht trüben.
- „Ey, ich hab‘ ’n Reh gesehen, komm wir spielen ’ne Runde Skat / Libellen tanzen Tango und der Fluss ist unser Bad / Keiner kann uns hier stören, hallo Welt, du kannst uns mal“
Die Schönheit und Gelassenheit der Natur wird durch Erlebnisse wie das Beobachten von Wildtieren und das Spielen von Kartenspielen betont. Diese Zeilen zeigen, wie sorglos und glücklich die Protagonisten in ihrer Umgebung sind.
Wiederholungen und Schlussfolgerungen
Der Refrain „Wir zelten, zelten / Ist schon viel zu lange her / Viel zu selten gehen wir zelten“ wird mehrfach wiederholt und betont das zentrale Thema des Liedes: Die Seltenheit und Freude des Campens.
Am Ende des Liedes wird nochmals die Wichtigkeit der Natur und der gemeinsamen Zeit hervorgehoben:
- „Und danach sitzen wir auf einem Feld / (Nur du und ich und die Natur) / Zeig‘ dir die Sterne am Himmelszelt / (Mars, Venus, Pluto, Mond, Merkur)“
- „Keine Palmen, keinen Strand und kein Hotel / (Nur du und ich und die Natur) / Nur wir zwei und ein Zelt / Das wird die beste Party (Mars, Venus, Pluto, Mond, Merkur)“
Die wiederholten Zeilen verstärken die tiefe Sehnsucht nach Natur und Einfachheit. Sie verleihen dem Lied eine gewisse Meditativität und Beständigkeit.
Schlusswort
Das Lied „Viel zu selten gehen wir zelten“ von Bibi und Tina ist ein abwechslungsreicher und freudiger Aufruf zur Entschleunigung und zum Genießen der einfachen Freuden der Natur. Es lädt die Hörer dazu ein, den hektischen Alltag hinter sich zu lassen und die Schönheit der Natur zu genießen und wertzuschätzen. Durch die wiederholte Betonung der Seltenheit und den Wert solcher Momente vermittelt das Lied nicht nur eine nostalgische Rückschau auf vergangene Erlebnisse, sondern auch eine starke Aufforderung, solche Momente häufiger zu erleben.
Die Stadt wird mir zu eng
Muss mal raus
Mein Dach fällt auf’m Kopf, weil es ist so laut
Ich hab‘ da ’ne Idee, bitte flipp nicht aus
Wir gehen zelten, zelten
Ist schon viel zu lange her
Viel zu selten gehen wir zelten
‚N shirt und Badehose, ich glaub‘, das reicht
Schmeiß die Sachen ins Gepäck
Wir reisen leicht
Kurz nochmal zur Tanke, bisschen Sprit bis gleich
Wir zelten, zelten
Ist schon viel zu lange her
Viel zu selten gehen wir zelten
Und danach sitzen wir auf einem Feld
(Nur du und ich und die Natur)
Zeig‘ dir die Sterne am Himmelszelt
(Mars, Venus, Pluto, Mond, Merkur)
Keine Palmen, keinen Strand und kein Hotel
(Nur du und ich und die Natur)
Nur wir zwei und ein Zelt
Das wird die beste Party (Mars, Venus, Pluto, Mond, Merkur)
Beste Party (Mars, Venus, Pluto, Mond, Merkur)
(Hey)
Ich fang‘ uns jetzt ’n Fisch
Du hast Hunger und ich auch
Mach schonmal Feuer, das wird ’n Festtagsschmaus
Mücken können schon nerven, trotzdem sind wir bestens drauf
Denn wir zelten, zelten
Ist schon viel zu lange her
Viel zu selten gehen wir zelten
Ey, ich hab‘ ’n Reh gesehen, komm wir spielen ’ne Runde Skat
Libellen tanzen Tango und der Fluss ist unser Bad
Keiner kann uns hier stören, hallo Welt, du kannst uns mal
Wir zelten, zelten (ah, ja)
Ist schon viel zu lange her
Viel zu selten gehen wir zelten
Und danach sitzen wir auf einem Feld
(Nur du und ich und die Natur)
Zeig‘ dir die Sterne am Himmelszelt
(Mars, Venus, Pluto, Mond, Merkur)
Keine Palmen, keinen Strand und kein Hotel
(Nur du und ich und die Natur)
Nur wir zwei und ein Zelt
Das wird die beste Party (Mars, Venus, Pluto, Mond, Merkur)
Beste Party (Mars, Venus, Pluto, Mond, Merkur)
(Hey)
Ist schon viel zu lange her
Viel zu selten gehen wir zelten
(Mars, Venus, Pluto, Mond, Merkur)
(Mars, Venus, Pluto, Mond, Merkur)