Analyse des Liedes “Löwenmut” von Daniela Alfinito
Einleitung
Daniela Alfinito ist eine bekannte deutsche Schlagersängerin, deren Lied “Löwenmut” im Jahr 2022 veröffentlicht wurde. Das Lied erzählt eine Geschichte von innerer Stärke und Selbstfindung nach einer problematischen Beziehung. Die Analyse geht die Liedzeilen in Gruppen von ein bis vier Zeilen durch, um die Entwicklung der Geschichte und deren Bedeutung zu enthüllen.
Vers 1: Geständnis und Erkenntnis
“Ich gebe zu, ich hab’s sie dir geglaubt
Hundert Geschichten und mehr
Das mir das Stunden, Tage, Jahre raubt
Das gibt’s doch nicht, das war nicht fair (das war nicht fair)”
Zu Beginn des Liedes gesteht die Sängerin, dass sie den vielen Geschichten ihres ehemaligen Partners geglaubt hat. Dieser Glaube hat ihr viel Zeit und Energie geraubt, was sie nun als ungerecht empfindet. Diese Zeilen beschreiben eine erste Erkenntnis, dass sie getäuscht wurde.
“Du hast mein Ego immer klein gemacht
Und deines drauf gesetzt
Ich hab‘ mir leider nichts dabei gedacht
Bis heute Nacht, was wird denn jetzt”
Hier wird deutlich, dass der Partner das Selbstbewusstsein der Sängerin systematisch untergraben hat, um sich selbst zu erhöhen. Die Wendung „Bis heute Nacht“ zeigt eine plötzliche Einsicht, möglicherweise eine Entdeckung oder ein wichtiges Ereignis, das diese Reflexion ausgelöst hat.
Refrain: Stärkung und Entschlossenheit
“Kleine Knackser in der Seele, die gehen dich nichts an (nichts an)
Du gehst weiter, ich geh‘ weiter und keiner stirbt daran (daran)”
Die Refrainzeilen drücken eine Art emotionaler Unabhängigkeit aus. Die kleinen seelischen Risse, die der Partner verursacht hat, spielen für diesen keine Rolle mehr, und beide können getrennte Wege gehen, ohne daran zugrunde zu gehen. Es ist eine Aussage von Überleben und Fortsetzen.
“Ich werde nichts bereuen, du hast mich tierisch stark gemacht
Ich reiße Mauern ein und habe keine Angst vor diese Nacht
Ich werde nichts bereuen (nichts bereuen)
Ich steh‘ mit off’nen Augen da, doch weil’s Liebe war
Kann ich gut verzeihen, nichts bereuen”
Im Refrain wird die zentrale Botschaft des Liedes verdeutlicht: Die Sängerin bereut nichts aus der Vergangenheit, weil die Erfahrung sie stärker gemacht hat. Sie ist jetzt bereit, Hindernisse zu überwinden und hat keine Angst mehr. Die Wiederholung „nichts bereuen“ verstärkt die Entschlossenheit und den positiven Blick auf die Zukunft.
Vers 2: Reflexion der Beziehung
“Da hatt‘ ich einmal diesen Löwenmut und hab‘ ihn einfach verspielt
Du warst für mich und für mein Herz nicht gut
So blöd hab‘ ich mich nie gefühlt (mich nie gefühlt)”
Im nächsten Vers reflektiert die Sängerin über einen Moment, in dem sie ihren Mut verloren hat. Sie erkennt, dass der Partner nicht gut für sie war und fühlt sich jetzt wegen ihrer Naivität schlecht. Dieser Abschnitt vertieft das Verständnis ihrer inneren Kämpfe.
“Kleine Risse nah beim Herzen, die kannst du nicht sehen (nicht sehen)
Du wirst laufen, ich werd‘ fliegen und es wird weitergehen (weitergehen)”
Diese Zeilen spiegeln wieder die vorherigen Gedanken, dass die emotionalen Narben vom Partner unsichtbar bleiben. Sie stellt fest, dass sie und ihr Ex-Partner unterschiedliche Wege gehen werden – während er weitergeht, wird sie „fliegen“, was ein Symbol für ihre neu gewonnene Freiheit und Stärke ist.
Zweiter Refrain: Bestätigung und Vergebung
“Ich werde nichts bereuen, du hast mich tierisch stark gemacht
Ich reiße Mauern ein und habe keine Angst vor diese Nacht
Ich werde nichts bereuen (nichts bereuen)
Ich steh‘ mit off’nen Augen da, doch weil’s Liebe war
Kann ich gut verzeihen, nichts bereuen”
Der zweite Refrain wiederholt die zentrale Botschaft des Liedes: die gewonnene Stärke und die Abwesenheit von Reue. Die Betonung liegt dabei auf der Tatsache, dass sie trotz allem verzeihen kann, weil es Liebe war. Dadurch wird ein versöhnlicher Ton mitschwingen, der die emotionale Reife der Sängerin zeigt.
Fazit
Das Lied „Löwenmut“ von Daniela Alfinito erzählt die Geschichte einer Frau, die durch schwierige Erfahrungen in einer Beziehung lernt, stärker und selbstbewusster zu werden. Beginnend mit einem Eingeständnis der Täuschung und der erlebten Verletzungen, entwickelt sich die Geschichte zu einem kraftvollen Refrain, der ihre Entschlossenheit und neugewonnene Stärke betont. Die wiederholte Aussage „nichts bereuen“ dient als zentraler Leitfaden, um ihre positive Entwicklung und Fähigkeit, zu vergeben, hervorzuheben. Das Lied baut auf der wachsenden Einsicht und dem Selbstbewusstsein der Sängerin auf und endet mit einer Bestätigung ihrer inneren Stärke und Entschlossenheit, ihren Weg fortzusetzen.
Nichts bereut
Nichts bereut
Ich gebe zu, ich hab’s sie dir geglaubt
Hundert Geschichten und mehr
Das mir das Stunden, Tage, Jahre raubt
Das gibt’s doch nicht, das war nicht fair (das war nicht fair)
Du hast mein Ego immer klein gemacht
Und deines drauf gesetzt
Ich hab‘ mir leider nichts dabei gedacht
Bis heute Nacht, was wird denn jetzt
Kleine Knackser in der Seele, die gehen dich nichts an (nichts an)
Du gehst weiter, ich geh‘ weiter und keiner stirbt daran (daran)
Ich werde nichts bereuen, du hast mich tierisch stark gemacht
Ich reiße Mauern ein und habe keine Angst vor diese Nacht
Ich werde nichts bereuen (nichts bereuen)
Ich steh‘ mit off’nen Augen da, doch weil’s Liebe war
Kann ich gut verzeihen, nichts bereuen
Da hatt‘ ich einmal diesen Löwenmut und hab‘ ihn einfach verspielt
Du warst für mich und für mein Herz nicht gut
So blöd hab‘ ich mich nie gefühlt (mich nie gefühlt)
Kleine Risse nah beim Herzen, die kannst du nicht sehen (nicht sehen)
Du wirst laufen, ich werd‘ fliegen und es wird weitergehen (weitergehen)
Ich werde nichts bereuen, du hast mich tierisch stark gemacht
Ich reiße Mauern ein und habe keine Angst vor diese Nacht
Ich werde nichts bereuen (nichts bereuen)
Ich steh‘ mit off’nen Augen da, doch weil’s Liebe war
Kann ich gut verzeihen, nichts bereuen
Kleine Risse nah beim Herzen, die kannst du nicht sehen (nicht sehen)
Du wirst laufen, ich werd‘ fliegen und es wird weitergehen (weitergehen)
Ich werde nichts bereuen, du hast mich tierisch stark gemacht
Ich reiße Mauern ein und habe keine Angst vor diese Nacht
Ich werde nichts bereuen (nichts bereuen)
Ich steh‘ mit off’nen Augen da, doch weil’s Liebe war
Kann ich gut verzeihen, nichts bereuen