Übersicht des Inhaltes

Das Lied „Liebe verlernt man nicht“ des Schlagersängers Roland Kaiser beschäftigt sich mit der zeitlosen Natur der Liebe. Im Verlauf des Liedes betont Kaiser immer wieder die Idee, dass wahre Liebe auch nach langer Zeit nicht verloren geht. Ein Blick oder ein Moment kann alles verändern und selbst nach vielen Jahren kann die Liebe wiederkehren und uns erneut verzaubern. Der Text vermittelt eine tiefe Überzeugung in die Macht und Unausweichlichkeit der Liebe und wie sie unabhängig von vergangenen Erfahrungen oder Schmerzen immer wieder zurückkommt und uns erneuert.

Analyse der Strophen

„Liebe verlernt man nicht“

Die Eröffnung des Liedes fängt direkt mit der zentralen Aussage an: „Liebe verlernt man nicht.” Dies setzt den Ton für den gesamten Song und vermittelt den Gedanken, dass Liebe eine tief verwurzelte Fähigkeit ist, die niemals verloren geht. Der unmittelbar folgende Satz „Es reicht ein Blick und Alles verändert sich” verdeutlicht, wie schnell und überwältigend Liebe einen wieder erfassen kann. Diese Aussage unterstreicht auch die Unkontrollierbarkeit und Unvorhersehbarkeit der Liebe. Der Ton ist positiv und voller Überraschung und Vorfreude auf die Errungenschaften der Liebe.

„Liebe verlernt man nicht wie kommt es“

Die zweite Strophe hinterfragt dieses Phänomen: „Liebe verlernt man nicht wie kommt es, daß sie uns immer dann erwischt, Wenn man denkt, daß man vor ihr sicher ist?” Diese Strophe verleiht dem Lied eine philosophische Note und reflektiert über die Unvorhersehbarkeit und die unerklärliche Macht der Liebe. Auch hier bleibt der Ton positiv, wenn auch ein wenig erstaunt und nachdenklich. Dies zeigt eine gewisse Verwunderung darüber, wie die Liebe trotz aller Bemühungen, sie zu vermeiden, ihren Weg findet.

„Ganz egal, was vorher war“

Die dritte Strophe verstärkt die Aussage der ersten beiden Strophen und drückt aus, dass die Vergangenheit keine Rolle spielt, wenn die Liebe zuschlägt: „Ganz egal, was vorher war, Sie läßt uns keine Wahl, Verfall’n mit Haut und Haar, Als wär’s das erste Mal.” Der Sänger verdeutlicht hier, dass Liebe über allem steht und selbst vorherige Erfahrungen und Schmerzen überschreibt, als wäre es immer das erste Mal. Dies zeigt eine allumfassende und vergebene Eigenschaft der Liebe. Der Ton bleibt hoffnungsvoll und fast berauschend in der Darstellung, wie man sich der Liebe hingibt.

„Liebe verlernt man nicht, Selbst wenn sie Dir wehtut gelegentlich“

In der vierten Strophe wird das Bild der Liebe erweitert, indem auch die negativen Aspekte erwähnt werden: „Liebe verlernt man nicht, Selbst wenn sie Dir wehtut gelegentlich.” Diese Strophe erkennt an, dass Liebe auch Schmerz mit sich bringen kann, aber dennoch ihre Bedeutung und Magie nicht verliert. „Kommt sie zurück und verzaubert Dich, Nach all diesen Jahren.” Hier wird auch darauf hingewiesen, dass Liebe nach einer Pause oder nach vielen Jahren zurückkehren und wieder ihre Wirkung entfalten kann. Der Ton ist zugleich reflektiv und hoffnungsvoll.

„Du wartest schon, doch sie verspätet sich“

Die fünfte Strophe beschreibt die Sehnsucht nach der Liebe: „Du wartest schon, doch sie verspätet sich. Lauf ihr entgegen, sie erwartet Dich.” Diese Zeilen erzeugen ein Bild der aktiven Suche nach der Liebe und der Vorfreude darauf, sie wieder zu erleben. „Mit offenen Armen” fügt ein Element des bedingungslosen Empfangens hinzu, was die anhaltende Macht und Beständigkeit der Liebe betont. Die Stimmung ist optimistisch und ermutigend, indem sie Mut macht, sich immer wieder auf die Liebe einzulassen.

Der Refrain

Der Refrain des Liedes, der mehrmals wiederholt wird, fasst die grundlegende Botschaft zusammen: „Liebe verlernt man nicht (na na na) Alles verändert sich (na na na)” Es entsteht eine rhythmische und eingängige Hook, die das zentrale Thema des Liedes verstärkt und den Zuhörer anzieht. Durch die ständige Wiederholung des Satzes „Liebe verlernt man nicht” wird die Aussage praktisch unvergesslich gemacht. Der Text „Alles verändert sich” ergänzt die Kernaussage, indem er darauf hinweist, dass, obwohl sich viel im Leben ändert, die Liebe eine Konstante bleibt.

Persönliche Perspektive und Reflexion

Der Text von „Liebe verlernt man nicht“ erzeugt eine tiefe emotionale Resonanz, da er universelle Erfahrungen der Sehnsucht, des Schmerzes und der wiederkehrenden Hoffnung einfängt. Er berührt grundlegende menschliche Gefühle und die ewige Suche nach Liebe und Anerkennung. Diese Botschaft könnte insbesondere diejenigen ansprechen, die bereits Verluste oder Herzschmerz erlebt haben, und ihnen Mut machen, dass Liebe dennoch jederzeit wieder möglich ist.

Mehr als nur eine einfache Erzählung, gibt der Text dem Zuhörer das Gefühl, dass Liebe etwas Fundamentalistisches und Unausweichliches ist – etwas, das uns formen und immer wieder regenerieren kann, ungeachtet der Hindernisse oder der Zeit, die vergangen ist. Diese Vorstellung kann sowohl tröstlich als auch ermutigend wirken und die unerschütterliche Hoffnung in die unendliche Kapazität der Liebe stärken.

Die Wiederholung der zentralen Aussage „Liebe verlernt man nicht” wirkt wie ein mantraartiges Versprechen, das im Laufe des Liedes intensiviert wird. Die Wortwahl ist einfach, aber wirkungsvoll und trifft direkt ins Herz der Zuhörer. Besonders beeindruckend ist, wie das Lied eine stets positive Perspektive aufrechterhält, auch wenn von den Schmerzen der Liebe gesprochen wird. Dadurch wird vermittelt, dass trotz aller Negativität oder Herausforderungen, die Liebe per se eine Kraft des Guten ist und letztlich immer einen positiven Einfluss hat.

Abschließend lässt sich sagen, dass „Liebe verlernt man nicht” nicht nur ein typisches Liebeslied ist, sondern ein tiefgründiger und ehrlicher Blick auf die Natur der Liebe, ihre Dauerhaftigkeit und transformative Kraft. Roland Kaisers Interpretation verleiht dem Text die benötigte Emotionalität und Authentizität, die das Lied zu einem zeitlosen Werk machen.

Liebe verlernt man nicht

Es reicht ein Blick und Alles verändert sich

Nur ein Moment, der unendlich ist

So schnell kann es gehen!

Liebe verlernt man nicht wie kommt es

daß sie uns immer dann erwischt

Wenn man denkt, daß man vor ihr sicher ist?

Ja, so spielt das Leben!

Ganz egal, was vorher war

Sie läßt uns keine Wahl

Verfall’n mit Haut und Haar

Als wär’s das erste Mal

Liebe verlernt man nicht

Selbst wenn sie Dir wehtut gelegentlich

Kommt sie zurück und verzaubert Dich

Nach all diesen Jahren

Liebe verlernt man nicht

Du wartest schon, doch sie verspätet sich

Lauf ihr entgegen, sie erwartet Dich

Mit offenen Armen

Ganz egal, was vorher war

Sie läßt uns keine Wahl

Verfall’n mit Haut und Haar

Als wär’s das erste Mal sie hört nie auf

Liebt uns auch – sie ist Leben

Liebe gibt mehr als sie nimmt

Zeigt uns, wie schön wir sind

Und sie allein gibt Allem einen Sinn

Sie, sie kann nur Gutes woll’n

Laß Dich noch einmal fall’n!

Sie ist und bleibt das Rädchen in uns

Als ich sie wieder sah

War mir auf einmal klar:

Wieder zu lieben lohnt sich jedesmal!

Liebe verlernt man nicht (na na na)

Alles verändert sich (na na na)

Liebe verlernt man nicht (na na na)

Alles verändert sich (na na na)

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