Zusammenfassung des Inhalts
Das Lied „Ich will“ von Miksu / Macloud beschäftigt sich mit den inneren Konflikten und Sehnsüchten des Erzählers, der mit widersprüchlichen Gefühlen und Wünschen kämpft. Er drückt den Wunsch nach Liebe und Bestätigung aus, während er gleichzeitig von materiellen Dingen und Suchtmitteln wie Weed beherrscht wird. Der Erzähler sucht nach Erfüllung und der Anerkennung einer besonderen Person, hofft aber auch, dass diese ihn nicht verlässt. Trotz seines intensiven Strebens nach Glück und Erfüllung fühlt er sich oft einsam und von seinen Bedürfnissen überfordert. Die wiederholenden Aussagen verstärken das zentrale Thema der Unzufriedenheit und das Streben nach etwas Unerreichbarem.
„Ich will, ich will alles, was mir nicht hilft“ – Die erste Strophe
Die erste Strophe beginnt mit einer starken und widersprüchlichen Aussage: „Ich will, ich will alles, was mir nicht hilft.“ Diese Zeile setzt den Ton für den restlichen Liedtext, indem sie das Dilemma des Sängers illustriert: er strebt nach Dingen, die ihm letztendlich schaden. Das zentrale Thema der Strophe ist das Bedürfnis nach Bestätigung und Liebe, insbesondere von einer bestimmten Person. Die Linien „Mach‘, was du willst, ich will nur dich, hoff‘, dass du mich willst“ betonen die Unsicherheit und Abhängigkeit des Erzählers. Eine charakteristische Wiederholung ist in dieser Strophe zu spüren, besonders bei den Worten „Ich will in den Himmel, aber sterben will ich nicht.“ Dies zeigt den Wunsch nach etwas Höherem oder Besserem, ohne den ultimativen Preis dafür zahlen zu wollen. Die Atmosphäre dieser Strophe ist von Verzweiflung und unerfüllten Sehnsüchten geprägt.
„Alles bedeutet nichts, wenn du nicht schreibst“ – Die zweite Strophe
In der zweiten Strophe wird die emotionale Instabilität des Erzählers noch deutlicher. Er offenbart seine Abhängigkeit nicht nur vom Weed, sondern auch von der Aufmerksamkeit dieser besonderen Person: „Ich bin abhängig von Weed und deiner Aufmerksamkeit.“ Diese Zeile unterstreicht das Verhältnis zwischen seiner Sucht nach Betäubungsmitteln und emotionaler Bestätigung. Die Aussage „Ich fühl‘ mich manchmal so allein, ja / Doch sagen tu‘ ich’s keinem, nein“ zeigt seine Einsamkeit und die Unfähigkeit, seine Gefühle zu teilen. Interessant hierbei ist, dass er trotz seines Hangs zur Selbstzerstörung kein Mitleid will: „Ich brauch‘ ’ne ganze Menge, aber safe nicht dein Mitleid, ja.“ Die Wortwahl vermittelt hier eine tiefe emotionale Zerrissenheit und Verwirrung.
„Ich will leben, doch ich lebe nur auf den Pillen“ – Die dritte Strophe
In der dritten Strophe setzt sich die emotionale Achterbahnfahrt fort, indem der Erzähler seinen Kampf mit dem Bedürfnis nach einem erfüllten Leben reflektiert, während er immer tiefer in Substanzmissbrauch versinkt. „Ich will leben, doch ich lebe nur auf den Pillen“ zeigt die paradoxe Natur seines Strebens – er möchte tatsächlich leben, fühlt sich aber auf Drogen angewiesen. Er beschreibt auch die widersprüchlichen Emotionen in Bezug auf materielle Besitztümer und Beziehungen: „Ich will Designer-Shit, doch eigentlich auch nicht / Ich will dich, jetzt und hier, Bae, doch morgen wieder nicht.“ Diese ständigen Schwankungen verdeutlichen seine Unsicherheiten und instabilen Wünsche. Die Strophe endet in einer melancholischen Feststellung über die Beständigkeit seiner Freundschaften: „Bin mit Brüdern, das‘ für immer, Baby, das ändert sich nicht, ja, ja.“
„Will, dass sie mich sieht, ja, wenn mich keiner sieht“ – Die vierte Strophe
Hier greift der Erzähler seinen Wunsch nach Sichtbarkeit und Anerkennung erneut auf: „Will, dass sie mich sieht, ja, wenn mich keiner sieht.“ Diese Zeile zeigt die innere Notwendigkeit, von der einen wichtigen Person anerkannt zu werden, selbst wenn alle anderen ihn übersehen. Seine Beziehung zu Weed wird wieder thematisiert: „verliebt in sie, ja, verliebt in Weed.“ Diese parallele Gleichstellung unterstreicht seine emotionale Abhängigkeit von beidem. Die Strophe endet mit einer hoffnungsvolleren Note, mit der Aussicht auf eine vorwärts gerichtete Lebensweise: „Look niemals wieder back, Baby, es geht nur noch voran, ja.“
„Ich will, ich will alles, was mir nicht hilft“ – Der Refrain
Der Refrain ist eine Klammer um die zentrale Thematik des Liedes und wird mehrmals wiederholt: „Ich will, ich will alles, was mir nicht hilft / Mach‘, was du willst, ich will nur dich, hoff‘, dass du mich willst / Ich will in den Himmel, aber sterben will ich nicht, ja / Schau mir ins Gesicht, mein Baby, sag mir, bist du glücklich?“ Diese Zeilen fangen das Kernstück des inneren Zwiespalts und der Sehnsucht des Erzählers ein. Der wiederholte Refrain betont die Dringlichkeit und Wiederholung seines Strebens und seiner Unsicherheit.
Emotionale Tiefen des Liedes
Der Liedtext vermittelt ein tiefes Gefühl von Zerrissenheit und Sehnsucht. Die ständigen Wiederholungen und widersprüchlichen Aussagen verstärken diesen Eindruck. Die emotionale Tiefe des Textes lässt erkennen, dass der Sänger sich in einem ständigen Konflikt zwischen seinen Wünschen und seiner Realität befindet. Das Lied kann als Ausdruck der modernen Zerrissenheit und Einsamkeit gesehen werden, die durch Abhängigkeiten und ungesunde Beziehungen verstärkt wird. Besonders eindrucksvoll sind die lyrischen Wiederholungen und die ehrliche Darstellung von Schwäche und Unsicherheit.
Das Lied „Ich will“ von Miksu / Macloud ist eine eindringliche Darstellung von inneren Kämpfen und Sehnsüchten, die den Hörer nachdenklich über die Bedeutung von Glück und Erfüllung zurücklässt.
Mhh-mh, mh
Ja, eh, ja, eh
Ja, eh, ja, eh, ja, eh
Ja, eh, ja, eh, ja, eh (ja)
(More, more, more)
(Miksu)
(Macloud)
Ich will, ich will alles, was mir nicht hilft
Mach‘, was du willst, ich will nur dich, hoff‘, dass du mich willst
Ich will in den Himmel, aber sterben will ich nicht, ja
Schau mir ins Gesicht, mein Baby, sag mir, bist du glücklich?
Ich will, ich will alles, was mir nicht hilft
Mach‘, was du willst, ich will nur dich, hoff‘, dass du mich willst
Ich will in den Himmel, aber sterben will ich nicht, ja
Schau mir ins Gesicht, mein Baby, sag mir, bist du glücklich?
Alles bedeutet nichts, wenn du nicht schreibst
Ich bin abhängig von Weed und deiner Aufmerksamkeit
Schwör‘, ich will echt nicht mehr so sein
Brauch‘ dich nicht für mich allein
Aber ich will dich nicht verlieren
Und geh‘ kaputt, weil du nicht schreibst
Und ich sag‘: „Meld‘ dich wenn du Zeit hast“, alles nicht so einfach
Sag‘ dir, dass ich dich lieb‘, doch sag‘ dir nie, wenn ich geweint hab‘
Ich fühl‘ mich manchmal so allein, ja
Doch sagen tu‘ ich’s keinem, nein
Ich brauch‘ ’ne ganze Menge, aber safe nicht dein Mitleid, ja
Ich will, ich will alles, was mir nicht hilft
Mach‘, was du willst, ich will nur dich, hoff‘, dass du mich willst
Ich will in den Himmel, aber sterben will ich nicht, ja
Schau mir ins Gesicht, mein Baby, sag mir, bist du glücklich?
Ich will, ich will alles, was mir nicht hilft
Mach‘, was du willst, ich will nur dich, hoff‘, dass du mich willst
Ich will in den Himmel, aber sterben will ich nicht, ja
Schau mir ins Gesicht, mein Baby, sag mir, bist du glücklich?
Ich will, ich will alles, was mir nicht hilft
Ich will leben, doch ich lebe nur auf den Pillen
Sie zeigt allen, sie zeigt allen, dass sie mich will
Ja, fühl‘ mich alleine, auch in ’nem Raum voller People, ja
Ich trag‘ Narben und für dich hol‘ ich noch mehr dazu
Ich will leben, das noch lange, guck, ich lern‘ dazu
Mach einen Fehler, sag‘ dir: „Sorry, ich mach’s wieder gut“
Doch geh‘ dann wieder los, ja, ja
Ich will Designer-Shit, doch eigentlich auch nicht
Ich will dich, jetzt und hier, Bae, doch morgen wieder nicht
Ich lieb‘ mein Leben, aber manchmal eben nicht
Bin mit Brüdern, das‘ für immer, Baby, das ändert sich nicht, ja, ja
Will, dass sie mich sieht, ja, wenn mich keiner sieht
Ja, verliebt in sie, ja, verliebt in Weed
Ich will alles, wirklich alles, was noch kommt, Mann
Look niemals wieder back, Baby, es geht nur noch voran, ja
Ich will, ich will alles, was mir nicht hilft
Mach‘, was du willst, ich will nur dich, hoff‘, dass du mich willst
Ich will in den Himmel, aber sterben will ich nicht, ja
Schau mir ins Gesicht, mein Baby, sag mir, bist du glücklich?
Ich will, ich will alles, was mir nicht hilft
Mach‘, was du willst, ich will nur dich, hoff‘, dass du mich willst
Ich will in den Himmel, aber sterben will ich nicht, ja
Schau mir ins Gesicht, mein Baby, sag mir, bist du glücklich?
(More, more, more)
No comments yet