Analyse des Liedtextes „Es gibt ihn also doch“ von Helene Fischer

Einführung und Kontext

Helene Fischer, eine der bekanntesten deutsche Stars im Schlagergenre, veröffentlichte 2009 das Lied „Es gibt ihn also doch“. Der Text vermischt typische schlagerhafte Romantik mit einem Hauch vom Zauber und der Magie einer innigen Liebe. Die Kernbotschaft von „Es gibt ihn also doch“ zielt darauf ab, dass die wahre Liebe Realität werden kann, auch wenn viele daran zweifeln. In dieser Analyse werden die verschiedenen Strophen und ihre Bedeutung detailliert untersucht.

Verse 1

„Mh, oh, oh, oh“
Die ersten Laute des Liedes etablieren eine emotionale Atmosphäre. Diese Laute sind oft typisch für Lieder, die ein starkes Gefühl transportieren möchten. Sie setzen die Stimmung und bereiten die Zuhörer emotional auf den Inhalt vor.

„Man sagt mir oft, jetzt träum‘ doch nicht, das Leben ist kein Zauberland, und wahres Glück ist selten wie ein Diamant im Wüstensand“
Helene Fischer beschreibt hier die allgemeine Skepsis und den Zynismus, denen viele Menschen im Alltag begegnen. Das Leben wird als hart und realistisch dargestellt, und das wahre Glück so selten und kostbar wie ein Diamant im Wüstensand, was auf die Schwierigkeit hinweist, solche Glücksmomente zu finden.

„Ich hab‘ es ihnen nie geglaubt, damit kam mein Herz nicht klar, jetzt bist du da, so unglaublich nah“
Dies markiert den Wendepunkt. Trotz der Skepsis anderer Menschen hat der Sänger nie den Glauben an Glück und Liebe verloren. Mit dem Eintreffen der geliebten Person hat sich das Leben plötzlich positiv verändert. Die Nähe des geliebten Menschen bringt Trost und Erfüllung.

Refrain

„Es gibt ihn also doch, den Himmel auf Erden, du zeigst ihn mir. Es gibt sie also doch (gibt sie also doch), die ganz große Liebe fand‘ ich bei dir“
Hier wird die zentrale Botschaft des Liedes klar formuliert. Der „Himmel auf Erden“ und die „ganz große Liebe“ existieren, und die geliebte Person hat dies bewiesen. Das wiederholte „gibt sie also doch“ verstärkt den Gedanken, dass trotz aller Zweifel das Glück und die Liebe real sind.

„Und ich hab‘ nie daran gezweifelt, auch im Tal der Tränen noch, hab‘ ich fest dran geglaubt, es gibt dich doch (es gibt dich doch)“
Diese Zeilen betonen die emotionale Stärke und den unerschütterlichen Glauben des Sängers. Selbst in schwierigen Zeiten („Tal der Tränen“) hat der Sänger nie die Hoffnung verloren, dass die wahre Liebe existiert. Der wiederholte Satz „es gibt dich doch“ dient als emotionaler Höhepunkt und Bestätigung der Glaubenszuversicht.

Verse 2

„Mein Herz das ist, für dich geboren, das Leben kann unglaublich sein, noch gestern ohne Sternenlicht, und heute flieg ich mitten rein“
Diese Zeilen drücken die Bestimmung und das Schicksal aus. Der Sänger glaubt, dass sein Herz für die geliebte Person geschaffen wurde, und betont den plötzlichen Wandel im Leben. Der Vergleich von „gestern ohne Sternenlicht“ mit „heute flieg ich mitten rein“ zeigt den abrupten und intensiven Wechsel von Dunkelheit zu Licht, symbolisierend für Glück und Erfüllung.

„Komm, halt‘ mich heute Nacht ganz fest, denn ich will dich hautnah spüren, wir treiben durchs Meer (Meer), bis wir explodieren“
Diese Zeilen verstärken die Sehnsucht nach Nähe und Intimität. Das Bild, „durchs Meer treiben“, verleiht der Beziehung eine Fluidität und Dynamik. Der Wunsch nach körperlicher Nähe („hautnah spüren“) und die Metapher „bis wir explodieren“ deuten auf eine intensive Leidenschaft und die Verschmelzung zweier Seelen hin.

Refrain (Wiederholung)

„Es gibt ihn also doch (es gibt ihn also doch), der Himmel auf Erden, du zeigst ihn mir. Es gibt ihn also doch (es gibt ihn also doch), die ganz große Liebe find‘ ich bei dir“
Die Wiederholung des Refrains ist in der Musik häufig, um die Hauptthemen zu betonen und dem Zuhörer tief in die Thematik einzutauchen. Der wiederholte Refrain stärkt die zentrale Botschaft des Liedes und schafft eine einprägsame emotionale Resonanz. Hier wird noch einmal das Gefühl der Erfüllung und des Glücks bekräftigt.

„Und ich hab‘ nie daran gezweifelt, auch im Tal der Tränen noch, hab‘ ich fest dran geglaubt, es gibt dich doch“
Diese Zeile wiederholt das Motiv des unbeirrbaren Glaubens und der Hoffnung. Der Sänger hebt erneut hervor, dass trotz aller Widrigkeiten die Liebe und das Glück am Ende siegen.

Zusammenfassung

„Es gibt ihn also doch“ von Helene Fischer ist ein Lied, das die universelle Sehnsucht nach wahrer Liebe und Glück thematisiert. Der Text beschreibt die Reise von Zweifel und Pessimismus hin zu optimistischer Hoffnung und letztendlich der Erfüllung dieser Hoffnung durch die Ankunft eines geliebten Menschen. Durch die bildhafte Sprache und emotionale Tiefe vermittelt das Lied dem Zuhörer eine Botschaft von Glaube, Beständigkeit und dem Triumph der Liebe. Helene Fischer benutzt eine romantische und hoffnungsbringende Lyrik, um diese tiefe emotionale Geschichte zu erzählen. Jeder Vers dient dazu, den emotionalen Aufstieg und die Reise von Unsicherheit zu absoluter Freude und Zufriedenheit darzustellen. Zusammenhänge zwischen den unterschiedlichen Versen und Strophen sind klar und prägnant, was dazu beiträgt, dass die Geschichte sich zu einem emotionsgeladenen Höhepunkt hin entwickelt.

Insgesamt ist der Text ein Ausdruck tiefer Romantik und emotionaler Resonanz. Fischer gelingt es, durch bildhafte Sprache und repetitive Strukturen eine bewegende Geschichte über Glaube und Liebe zu erzählen. Die sich überschneidenden Themen in den Strophen und der Refrain bieten einen konstanten Fluss von Emotion und Bestätigung, der den Zuhörer durch eine Reise von Zweifel zur unerschütterlichen Gewissheit führt, dass wahre Liebe existiert.

Mh, oh, oh, oh

Man sagt mir oft

Jetzt träum‘ doch nicht

Das Leben ist kein Zauberland

Und wahres Glück

Ist selten wie

Ein Diamant im Wüstensand

Ich hab‘ es ihnen nie geglaubt

Damit kam mein Herz nicht klar

Jetzt bist du da

So unglaublich nah

Es gibt ihn also doch

Den Himmel auf Erden, du zeigst ihn mir

Es gibt sie also doch (gibt sie also doch)

Die ganz große Liebe find‘ ich bei dir

Und ich hab‘ nie daran gezweifelt

Auch im Tal der Tränen noch

Hab‘ ich fest

Dran geglaubt

Es gibt dich doch (es gibt dich doch)

Mein Herz das ist

Für dich geboren

Das Leben kann unglaublich sein

Noch gestern ohne Sternenlicht

Und heute flieg ich mitten rein

Komm, halt‘ mich heute Nacht ganz fest

Denn ich will dich hautnah spüren

Wir treiben durchs Meer (Meer)

Bis wir explodieren

Es gibt ihn also doch (es gibt ihn also doch)

Der Himmel auf Erden, du zeigst ihn mir

Es gibt ihn also doch (es gibt ihn also doch)

Die ganz große Liebe find‘ ich bei dir

Und ich hab‘ nie daran gezweifelt

Auch im Tal der Tränen noch

Hab‘ ich fest

Dran geglaubt

Es gibt dich doch

Lass‘ uns zum Himmel fliegen

Es gibt ihn also doch (es gibt ihn also doch)

Der Himmel auf Erden, du zeigst ihn mir

Es gibt sie also doch (gibt sie also doch)

Die ganz große Liebe find‘ ich bei dir

Und ich hab‘ nie daran gezweifelt

Auch im Tal der Tränen noch

Hab‘ ich fest

Dran geglaubt

Es gibt dich doch

Ich hab‘ ich fest

Dran geglaubt

Es gibt dich doch (es gibt dich doch)

Es gibt dich also doch (es gibt dich doch)

Es gibt dich also doch

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