Analyse des Liedtextes „Die Segel sind gesetzt“ von LEA
Einleitung
Der Song „Die Segel sind gesetzt“ von LEA, veröffentlicht im Jahr 2016, gehört zum Genre Dance Pop. Diese Analyse wird versuchen, tiefer in den Text einzutauchen, um herauszufinden, welche Themen, Emotionen und Erzählstrukturen angesprochen werden. Die Interpretationsweise wird auf Schulaufsatzniveau Realschule gehalten, um eine verständliche und doch tiefgehende Darstellung zu gewährleisten.
Erste Strophe
- „Nach der Ebbe kommt die Flut, doch
Du siehst das Gras vor lauter Kleeblättern nicht“
Bereits zu Beginn des Liedes wird eine Naturmetapher verwendet. Die Ebbe und Flut symbolisieren die immerwährende Veränderung und das Auf und Ab des Lebens. Der Ausdruck „Du siehst das Gras vor lauter Kleeblättern nicht“ deutet darauf hin, dass die angesprochene Person den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Sie ist möglicherweise vom Überfluss an Optionen oder Chancen überwältigt und kann daher das Wesentliche nicht erkennen.
- „Mit der Zeit wird alles gut, doch
Wie, wenn die Welt vor eigenen Augen zerbricht?“
Dieser Abschnitt adressiert die allgemeine Hoffnung, dass Zeit alle Wunden heilt, stellt jedoch die Frage, was passiert, wenn die unmittelbare Realität so zerstörerisch ist, dass man die langsame Heilung nicht abwarten kann. Es besteht eine tiefe Unsicherheit und Skepsis gegenüber dem Prozess der Zeit.
- „Nach der Ebbe kommt die Flut, doch
Was, wenn sie nicht den alten Staub wegspült?“
Die wiederholte Metapher der Ebbe und Flut suggeriert, dass Veränderung unvermeidlich ist. Aber es gibt eine klare Sorge: Was, wenn diese Veränderung nicht die ersehnte Reinigung oder Erneuerung bringt? Der „alte Staub“ steht hier symbolisch für vergangene Fehler oder Traumata.
- „Mit der Zeit wird alles gut, doch
Wie, wenn das Meer nur Vergangenes aufwühlt?“
Auch hier wird die Rolle der Zeit kritisch hinterfragt. Statt Heilung könnte die Zeit alte Wunden wieder aufreißen. Dies illustriert eine tiefe Angst vor der Vergangenheit und ihre mögliche Macht, erneut Schaden anzurichten.
Refrain
- „Hallo? Hallo? Hallo? (Hallo? Hallo? Hallo?)
Hörst du mich jetzt?
Ich bin dein Festland, dein leuchtender Turm
Ich bring‘ dich sicher aus diesem Sturm“
Im Refrain bietet der Sprecher sich als Rettungsanker und Orientierungspunkt an. Die wiederholten „Hallo? Hallo? Hallo?“ deuten auf eine verzweifelte Suche nach Aufmerksamkeit oder einem Zuhörer hin. Der Sprecher ist das „Festland“ und der „leuchtende Turm“, Symbole für Sicherheit und Führung, und er verspricht, durch den „Sturm“ zu leiten.
- „Halt dich gut an mir fest
Dein Weg entsteht, wenn du ihn gehst
Die Segel sind gesetzt“
Es wird ermutigt, Vertrauen zu haben und sich an den Sprecher zu halten. Der Satz „Dein Weg entsteht, wenn du ihn gehst“ vermittelt eine kraftvolle Botschaft über Selbstbestimmung und den Mut, seinen eigenen Weg zu finden. „Die Segel sind gesetzt“ bedeutet hier Aufbruch und Bereitschaft zur Veränderung oder einer neuen Reise.
Musikalischer Zwischenteil
- „Ha, ha, ha, ha
Ha, ha, ha, ha
Ha, ha, ha, ha
Ha, ha, ha, ha“
Diese Passage hat keinen unmittelbaren, spezifischen lyrischen Inhalt, sondern dient als musikalische Brücke, um die emotionale Tiefe und die Stimmung des Liedes zu verstärken.
Schlussfolgerung
Der Song verwendet Naturmetaphern wie Ebbe und Flut sowie Symbole für Orientierung und Sicherheit wie das Festland und den leuchtenden Turm, um die Themen Veränderung, Unsicherheit und Hoffnung zu sensibilisieren. Die Erzählstruktur etabliert zunächst eine stark pessimistische Sicht auf die Fähigkeit der Zeit, Wunden zu heilen, während der Refrain die Rollen von Vertrauen und Führung betont. Der musikalische Abschnitt „Ha, ha, ha, ha“ könnte als Ausdruck emotionaler Loslösung oder Katarsis interpretiert werden und unterstreicht die thematische und emotionale Reise des Liedes.
Insgesamt baut die Geschichte auf einer dualen Sichtweise auf: den inneren Ängsten und Zweifeln und der äußeren Hoffnung auf Unterstützung und Veränderung.
მედემომილებული ენდები.
Nach der Ebbe kommt die Flut, doch
Du siehst das Gras vor lauter Kleeblättern nicht
Mit der Zeit wird alles gut, doch
Wie, wenn die Welt vor eigenen Augen zerbricht?
Nach der Ebbe kommt die Flut, doch
Was, wenn sie nicht den alten Staub wegspült?
Mit der Zeit wird alles gut, doch
Wie, wenn das Meer nur Vergangenes aufwühlt?
Hallo? Hallo? Hallo? (Hallo? Hallo? Hallo?)
Hörst du mich jetzt?
Ich bin dein Festland, dein leuchtender Turm
Ich bring‘ dich sicher aus diesem Sturm
Hallo? Hallo? Hallo? (Hallo? Hallo? Hallo?)
Halt dich gut an mir fest
Dein Weg entsteht wenn du ihn gehst
Die Segel sind gesetzt
Ha, ha, ha, ha
Ha, ha, ha, ha
Ha, ha, ha, ha
Ha, ha, ha, ha
Ha, ha, ha, ha
Ha, ha, ha, ha
Ha, ha, ha, ha
Ha, ha, ha, ha
Ha