„Dann komm zu mir“ von Peter Maffay

Einführung

„Dann komm zu mir“ ist ein Song des deutschen Rockmusikers Peter Maffay, der 1975 veröffentlicht wurde. Der Song ist bekannt für seine sanfte, einladende Melodie sowie seine eindringliche und emotionale Lyrik. Die nachfolgende Analyse wird den Liedtext detailliert untersuchen, die verschiedenen Teile des Textes in sinnvolle Segmente unterteilen und diese interpretieren. Ziel ist es, die Entwicklung der Geschichte und die inhaltlichen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Strophen nachzuvollziehen.

Strophe 1

„Fremdes Mädchen, was hab ich dir getan Und sag mir warum siehst du mich so traurig an Ich möchte gern deine Nähe spüren Dann würdest du die Scheu verlieren Und willst du den Beweis dafür Wow dann komm zu mir Mm ja, komm zu mir“
Die erste Strophe beginnt mit einer direkten Ansprache an ein „fremdes Mädchen“. Der Sänger fragt, was er ihr angetan habe und warum sie ihn so traurig ansieht. Es handelt sich hier um eine stark empathische Herangehensweise. Er bietet ihr an, ihre Scheu zu verlieren, indem sie seine Nähe spürt. Hierbei wird deutliche Dringlichkeit und eine gewisse Ungeduld im “Wow dann komm zu mir” ausgedrückt. Diese direkte Einladung zeigt schon früh im Lied die Absicht des Sängers auf, Nähe und Vertrauen aufzubauen.

Strophe 2

„So leicht geb ich nicht auf Das fällt mir nicht ein Denn du bist viel zu nett um solo zu sein Ich glaub ich kann dich gut verstehen Lass uns doch gleich woanders hingehen Und fahren wir beide nicht zu dir Dann komm zu mir Mm, ja komm zu mir“
In der zweiten Strophe offenbart der Sänger seinen Willen, nicht aufzugeben. Er ist überzeugt, dass das Mädchen „viel zu nett ist, um solo zu sein“. Hier zeigt sich eine gewisse Zuversicht und ein stärkeres Werben um die Zuneigung des Mädchens. Er schlägt vor, gemeinsam „woanders hinzugehen“ und bietet schließlich an, dass sie zu ihm kommen könne, wenn sie nicht zu sich nach Hause gehen wollen. Diese Passage unterstreicht seine Bereitschaft, sich auf ihre Bedingungen einzulassen und eine vertraute Atmosphäre zu schaffen.

Refrain

„Ich sage klipp und klar zu dir Komm zu mir Hmm, hmm ja, wenn du willst dann komm zu mir Komm zu mir“
Der Refrain ist eine klare und unverblümte Aufforderung, zu ihm zu kommen. Der Satz „komm zu mir“ wird mehrfach wiederholt, was die Dringlichkeit und die Klarheit seines Wunsches betont. Es ist eine Art flehentliche Bitte, die emotional intensiviert wird durch die Wiederholungen und den fast schon beschwörenden Tonfall.

Strophe 3

„Fremdes Mädchen ich hab längst schon gesehen Was dir dein Herz sagt und ich finde das schön Tu einen Blick in meine Augen Und du wirst sehen du kannst mir glauben Und hast du dann vertrauen zu mir Dann komm zu mir Hmm, hmm, komm zu mir“
In der dritten Strophe geht der Sänger tiefer in die emotionale Verbindung ein. Er behauptet, dass er längst gesehen habe, was ihr Herz sagt, und dass er das schön finde. Die Einladung, in seine Augen zu blicken und ihm zu glauben, soll Vertrauen schaffen. Wiederholt wird das Mädchen aufgefordert, zu ihm zu kommen, wenn sie Vertrauen zu ihm hat. Dies unterstreicht, wie wichtig Vertrauen in dieser aufkeimenden Beziehung ist. Die wiederholte Aufforderung verstärkt die Intensität der Bitte.

Schluss

„Komm zu mir Ja, ja, komm zu mir Komm zu mir Woah oh komm zu mir Hmm, hmm, komm zu mir“
Am Ende des Liedes wiederholt der Sänger immer wieder die Aufforderung „komm zu mir“. Diese ständige Wiederholung dient dazu, die zentrale Botschaft des Liedes zu verfestigen. Es handelt sich dabei um eine fast schon hypnotische Wiederholung, die die Dringlichkeit und das starke Verlangen des Sängers unterstreicht, dass das Mädchen sich ihm anschließen soll.

Analyse und Interpretation

„Dann komm zu mir“ ist ein Lied, das stark von seinen Wiederholungen und der direkten Ansprache lebt. Die Wiederholung der Aufforderung „komm zu mir“ wirkt fast hypnotisch und unterstreicht das Verlangen und die Dringlichkeit hinter den Worten des Sängers. Über alle Strophen hinweg bleibt der Ton einladend und warm, mit einer Unterströmung von Dringlichkeit und Sehnsucht. Der Sänger möchte das Herz des fremden Mädchens gewinnen und bietet ihr stets eine sichere Zuflucht an – zu ihm. Diese sich aufbauende Dringlichkeit und der intensive emotionale Ausdruck suggerieren, dass mehr auf dem Spiel steht als nur eine flüchtige Romanze; es scheint sich um eine tiefere Sehnsucht nach echter Verbindung und Vertrauen zu handeln.

Die Entwicklung der Geschichte in dem Lied ist klar strukturiert. Zu Beginn stellt der Sänger eine Frage, zeigt Empathie und bietet seine Hilfe an, um das Vertrauen des Mädchens zu gewinnen. In der zweiten Strophe wird diese Absicht verstärkt, indem er seine Hartnäckigkeit unterstreicht und den Wunsch äußert, die Bekanntschaft zu vertiefen. Der Refrain fungiert als zentrale Botschaft des Liedes und verstärkt die Einladung mit jeder Wiederholung. Schließlich schließt das Lied mit verstärkten Wiederholungen derselben Einladung und bringt damit seine zentrale Botschaft klar und eindringlich zum Ausdruck.

Zusammengefasst ist „Dann komm zu mir“ ein einfühlsamer Song, der durch seine einfache, aber direkte Sprache und seine repetitive Struktur die Suche nach Vertrauen und Verbindung tief berührend darstellt. Die stets gleiche Aufforderung „komm zu mir“ wirkt niemals monoton, sondern verstärkt vielmehr die emotionale Dichte und das Herzensanliegen des Sängers.

Durch den gesamten Text hinweg bleibt der Ton einladend, dringlich und warm, was den Eindruck verstärkt, dass der Sänger eine echte, tiefgehende Verbindung zu dem fremden Mädchen sucht. Die Geschichte baut sicherlich auf eine emotionale Katharsis hin: das Moment, wo das fremde Mädchen das Vertrauen fasst und auf die wiederholte Einladung des Sängers reagiert.

Fremdes Mädchen, was hab ich dir getan

Und sag mir warum siehst du mich so traurig an

Ich möchte gern deine Näher spüren

Dann würdest du die Scheu verlieren

Und willst du den Beweis dafür

Wow dann komm zu mir

Mm ja, komm zu mir

So leicht geb ich nicht auf

Das fällt mir nicht ein

Denn du bist viel zu nett um solo zu sein

Ich glaub ich kann dich gut verstehen

Lass uns doch gleich woanders hingehen

Und fahren wir beide nicht zu dir

Dann komm zu mir

Mm, ja komm zu mir

Ich sage klipp und klar zu dir

Komm zu mir

Hmm, hmm ja, wenn du willst dann komm zu mir

Komm zu mir

Hmm. hmm

Ja, wenn du willst dann komm zu mir

Komm zu mir

Woah oh oh oh

Fremdes Mädchen ich hab längst schon gesehen

Was dir dein Herz sagt und ich finde das schön

Tu einen Blick in meine Augen

Und du wirst sehen du kannst mir glauben

Und hast du dann vertrauen zu mir

Dann komm zu mir

Hmm, hmm, komm zu mir

Komm zu mir

Ja, ja, komm zu mir

Komm zu mir

Woah oh komm zu mir

Hmm, hmm, komm zu mir

Hmm komm zu mir

Hmm ja,komm zu mir

Hmm, komm zu mir

Na na na na, komm zu mir

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