Liedanalyse: „Bis du wieder scheinst“ von Helene Fischer

Allgemeine Beschreibung

Helene Fischer, die Königin des deutschen Schlagers, veröffentlichte diesen Titel im Jahr 2021. Das Lied „Bis du wieder scheinst“ setzt sich intensiv mit den Themen Hoffnung, Unterstützung und Durchhaltevermögen auseinander. Im Mittelpunkt steht eine Person, die durch schwere Zeiten geht und von einer treuen Bezugsperson begleitet und unterstützt wird. Durchgehend strahlt der Text eine Botschaft der Geborgenheit und Solidarität aus. Die Verarbeitung von Symbolen wie Licht und Dunkelheit ist charakteristisch, um die emotionale Reise zu schildern.

Erste Strophe

„Komm, wir lassen wieder Licht hinein
Und von hier an helf‘ ich tragen, wenn der Atem mal fehlt
Alles halb so schwer, wenn wirs uns teilen
Oder still zusammen schweigen, wenn die Worte grad fehlen“

Der Auftakt des Liedes vermittelt eine klare Botschaft der Hoffnung und Unterstützung. Das Bild des „Lichts“ steht symbolisch für positive Veränderungen. In der Zeile „von hier an helf‘ ich tragen, wenn der Atem mal fehlt“ wird die Bereitschaft des Sängers betont, die Last der anderen Person zu teilen. Der Gedanke der Gemeinschaft wird vertieft durch „Alles halb so schwer, wenn wirs uns teilen“. Das „stille Zusammenschweigen“ zeigt, dass Unterstützung nicht immer durch Worte ausgedrückt werden muss; oft reicht einfaches Dasein aus.

Refrain

„Ich wünsch‘ mir das Leuchten in deinen Augen zurück
Es wird wieder hell mit jedem Schritt“

Der Refrain betont den Wunsch nach Rückkehr zum Glück und zur Freude. Das „Leuchten in deinen Augen“ ist ein starkes Bild für innere Lebensfreude und Zufriedenheit. Es wird Zuversicht vermittelt, dass mit jedem Schritt, den die Person macht, die Welt wieder heller und lebenswerter wird.

„Du bist nicht allein
Ich lauf‘ für dich tausend Meilen
Durch deine Eiszeit
Bis du wieder scheinst“

Diese Zeilen verdeutlichen die unerschütterliche Loyalität und die Bereitschaft, immense Anstrengungen auf sich zu nehmen („tausend Meilen“), um bei der leidenden Person zu sein. Die „Eiszeit“ symbolisiert eine schwierige, kalte Periode im Leben. Bis du wieder scheinst setzt ein klares Ziel: Die Wiederherstellung von Glück und Wohlbefinden.

Zweite Strophe

„Ich bin da und will nur, dass du weißt
Heute bleib‘ ich mit dir wach, bis sich der Wind wieder dreht
All die dunklen Wolken ziehen vorbei
Lass den Schnee von gestern tauen, um all die Farben zu sehen“

Hier wird die Beständigkeit der Unterstützung weiter ausgeführt. „Bis sich der Wind wieder dreht“ suggeriert, dass schwierige Zeiten nicht ewig andauern und irgendwann ein Wendepunkt erreicht wird. Die „dunklen Wolken“ stehen für gegenwärtige Sorgen und Belastungen, die vorübergehen werden. „Der Schnee von gestern“ bedeutet Vergangenes ruhen zu lassen und sich auf die bevorstehenden positiven Veränderungen zu konzentrieren.

Refrain Wiederholung

Die Wiederholung des Refrains verstärkt die zentrale Botschaft des Liedes. Der Fokus bleibt unverändert auf der Inspiration und Motivierung der Person, die durch eine harte Zeit geht. Die Beharrlichkeit des Sängers wird erneut betont.

Zusätzliche Zeilen

„Ich lauf‘ durch den Orkan
Durch dein tiefstes Tal
Kein Weg zu weit
Halt aus, es geht vorbei
Kein Schmerz war je so stark wie wir zwei“

Diese Passage zeigt nochmals die intensive Bereitschaft des Sängers, Extremen zu trotzen, um diese tiefe Bindung aufrechtzuerhalten: „Ich lauf‘ durch den Orkan“ und „durch dein tiefstes Tal“ sind Metaphern für extreme Herausforderungen und tiefste Tiefpunkte. Untermauert wird dies durch den Ausdruck „kein Weg zu weit“. Damit betont der Sänger, dass es keine Grenze für den Einsatz zum Wohle des anderen gibt. Die letzten beiden Zeilen „Halt aus, es geht vorbei / Kein Schmerz war je so stark wie wir zwei“ liefern die emotionale Krönung, indem sie Hoffnung und Zusammenhalt betonen.

Entwicklung und Stil

Der Text des Liedes entwickelt sich stetig, wobei die zugrunde liegende Botschaft der Hoffnung und Unterstützung konsequent fortgeführt wird. Anfangs geht es darum, Licht in die Dunkelheit zu bringen, was ein starker positiver Anfangspunkt ist. Der Sänger/Sängerin drückt durch Strophe und Refrain immer wieder die Bereitschaft aus, für die andere Person da zu sein und sie durch die schweren Zeiten zu begleiten.

Der Schreibstil bleibt durchgehend einfühlsam und poetisch. Im Verlauf des Liedes ändert sich der Ton zwar nicht signifikant, jedoch werden die Bilder intensiver und aussagekräftiger. Zum Beispiel die Vorstellung, „durch den Orkan zu laufen“ oder „durchs tiefste Tal“, vertieft die bereits etablierte Metaphorik und verleiht dem Lied mehr emotionale Tiefe.

Die Geschichte baut durch prägnante Wiederholungen auf ein positives Ende hin: Das Leuchten in den Augen der bedrängten Person und ein allgemeines Gefühl von Hoffnung, das der Zuhörer mit nach Hause nimmt. Der Sänger/Sängerin hinterlässt einen bleibenden Eindruck der unermesslichen Hingabe und tiefen Bindung.

Das Lied endet hoffnungsvoll und aufbauend, wodurch die anfänglichen Versprechen eingelöst und verstärkt werden. Die Botschaft von „Bis du wieder scheinst“ ist klar und kraftvoll – sie inspiriert und tröstet zugleich und ist ein Paradebeispiel für Helene Fischers Fähigkeit, Emotionen und Unterstützung durch ihre Musik zu vermitteln.

Komm, wir lassen wieder Licht hinein

Und von hier an helf‘ ich tragen, wenn der Atem mal fehlt

Alles halb so schwer, wenn wirs uns teilen

Oder still zusammen schweigen, wenn die Worte grad fehlen

Ich wünsch‘ mir das Leuchten in deinen Augen zurück

Es wird wieder hell mit jedem Schritt

Du bist nicht allein

Ich lauf‘ für dich tausend Meilen

Durch deine Eiszeit

Bis du wieder scheinst

Oh wenn dein Herz zerreißt

Lauf ich tausend Meilen und immer weiter

Bis du wieder scheinst

Bis du wieder schein‘ kannst

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter)

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter)

Bis du wieder schein‘ kannst

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter)

Ich bin da und will nur, dass du weißt

Heute bleib‘ ich mit dir wach, bis sich der Wind wieder dreht

All die dunklen Wolken ziehen vorbei

Lass den Schnee von gestern tauen, um all die Farben zu sehen

Ich wünsch‘ mir das Leuchten in deinen Augen zurück

Es wird wieder hell mit jedem Schritt

Du bist nicht allein

Ich lauf‘ für dich tausend Meilen

Durch deine Eiszeit

Bis du wieder scheinst

Oh wenn dein Herz zerreißt

Lauf ich tausend Meilen und immer weiter

Bis du wieder scheinst

Bis du wieder schein‘ kannst

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter)

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter)

Bis du wieder schein‘ kannst

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter)

Bis du wieder schein‘ kannst

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter)

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter) oh

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter) oh

Ich lauf‘ durch den Orkan

Durch dein tiefstes Tal

Kein Weg zu weit

Halt aus, es geht vorbei

Kein Schmerz war je so stark wie wir zwei

Du bist nicht allein

Ich lauf‘ für dich tausend Meilen

Durch deine Eiszeit

Bis du wieder scheinst

Oh wenns dich zerreißt

Lauf ich tausend Meilen und immer weiter

Bis du wieder scheinst

Bis du wieder schein‘ kannst

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter)

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter) oh-oh

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter) oh-oh

Bis du wieder schein‘ kannst

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter)

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter)

(Immer noch, immer noch, immer noch weiter) oh

Bis du wieder schein‘ kannst

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