Analyse des Liedtextes „Jay Jay“ von MERO

Einführung

Interpret: MERO
Titel: Jay Jay
Genre: Deutscher Rap
Erscheinungsjahr: 2019

Erster Teil des Liedtextes

„Liedtext selbst“: „Wouh, QDH

Über zweihunderttausend Fans sind da (brra)
Digga, damals dreißig
Bin fleißig, aber reicht nicht, hab’s eilig
Jetzt reim‘ ich und weil sich Girls heimlich
Streiten, sagen, „Mero wird mein Freund“
Auf meine Lieder bauen sie den Joint (pah, pah, pah, pah)
Ich weiß genau, du hast dich gefreut
Deine Nase wird ma‘ wieder miese betäubt, ziehst (rrah)
Dein Piece und siehst die Sterne
Sie haten viel, weil ich Bonze werde
Nur gelbe, grüne, lila Scheine
Zu miese Reime wie Biggie schreibe ich
Assi zu Assi auf Blätter (wouh)
Mero, der Mero wird besser (ja)
Gebe einen Fick auf die Rapper (pat)
Alles nur Möchtegern-Blender“

Im ersten Teil des Textes schildert MERO seinen schnellen Aufstieg und Erfolg in der Rap-Szene. Er erwähnt, dass er einst nur dreißig Fans hatte, jetzt aber über zweihunderttausend. Dieser Erfolg ist vornehmlich durch seine harte Arbeit und seinen Fleiß möglich geworden. Eine interessante Zeile hier ist „Bin fleißig, aber reicht nicht, hab’s eilig“, welche zeigt, dass der Druck, erfolgreich zu sein, konstant besteht, trotz seiner bisherigen Erfolge. Auch die Aufmerksamkeit, die er von Mädchen bekommt, führt zu Streitigkeiten, da sie ihn als Freund haben wollen: „Mero wird mein Freund“. Die Zeile „Auf meine Lieder bauen sie den Joint“ symbolisiert, wie seine Musik zu einem Teil des Alltags seiner Fans geworden ist, sogar in ihre Freizeitaktivitäten integriert wird.

MERO erwähnt auch negative Aspekte seines Erfolgs, vor allem Neid und Hass, denen er ausgesetzt ist: „Sie haten viel, weil ich Bonze werde“. Zudem macht er deutlich, dass er sich nicht durch andere beeinflussen lässt und seinen eigenen Stil verfolgt: „Gebe einen Fick auf die Rapper“. Insgesamt beschreibt dieser Abschnitt seine Dualität zwischen Erfolg und den Herausforderungen, die damit einhergehen.

Refrain

„Bist auf Jay, Jay und auch bisschen Bombay
Dein Kopf ist Pilot, alles okay
Ich krieg‘ Beats von mei’m Bra und nicht von Dre (Mero, Mero, QDH, Mermi Flow)
Trotzdem fick‘ ich alles weg (brr)
Bist auf Jay, Jay (wouh, wouh) und auch bisschen Bombay (Bombay, Bombay, Bombay)
Dein Kopf ist Pilot, alles okay (wouh, wouh, wouh)
Ich krieg‘ Beats von mei’m Bra und nicht von Dre (skrrt, skrrt, Mermi Flow)
Trotzdem fick‘ ich alles weg (brra)“

Der Refrain wiederholt sich und handelt davon, dass MERO’s Kopf wie ein „Pilot“ ist, was bedeutet, dass er klug und strategisch denkt. „Bist auf Jay, Jay und auch bisschen Bombay“ könnte eine Anspielung auf Drogenkonsum sein; „Jay Jay“ steht möglicherweise für Marihuana („Joint“) und „bisschen Bombay“ eventuell für Alkohol.

Zweiter Teil des Liedtextes

„Ich kicke die Scheiße seit Jahren
Doch keiner hat was von mir gehört
Jetzt seit ein halbes Jahr offiziell
Und jeder sagt, „Mero hat zerstört“ (jeder, jeder, jeder)
Aber ich schwör‘ (wouh), den Mero (wah), den Mero zu stoppen ist schwer (wah)
Du Pisser, komm her, die Jacke von Wellensteyn
Will ich nicht mehr, also trage ich die von Moncler (wouh)
Aber mon frère, ich geb‘ Gas
Sick mit Bras oder tick‘ Gras, fick‘ den Staat, aber
Fragst dich, warum saß ich? Wegen Haschisch
Und der Staat mich wieder mal gefickt hat
Ich bin auf dem Weg mit meinen Bras Richtung paar Millen
Und ich weiß, sie sind dabei, wenn ich sag‘, „Bruder, ja, kill ihn!““

Der zweite Teil des Songs beschreibt MERO’s Kampf um Anerkennung in der Rap-Szene. „Ich kicke die Scheiße seit Jahren / Doch keiner hat was von mir gehört“ drückt seine Frustration aus, dass er trotz langer Zeit im Geschäft nicht bemerkt wurde. Dies ändert sich nun plötzlich: „Jetzt seit ein halbes Jahr offiziell / Und jeder sagt, „Mero hat zerstört“, was das schnelle Wachstum seiner Popularität reflektiert.

Er spricht auch über seine Vergangenheit und die sozialen Schwierigkeiten, mit denen er konfrontiert war, einschließlich der strafrechtlichen Konsequenzen seiner Handlungen: „Fragst dich, warum saß ich? Wegen Haschisch / Und der Staat mich wieder mal gefickt hat“. MERO betont seine Loyalität zu seinen Freunden und seine Entschlossenheit, erfolgreich zu sein: „Ich bin auf dem Weg mit meinen Bras Richtung paar Millen“.

Schlussfolgerung

MERO’s „Jay Jay“ bietet einen tiefen Einblick in seinen schnellen Aufstieg in die Rap-Szene und die Herausforderungen, die mit diesem Erfolg einhergegangen sind. Der Text hebt sowohl seine Erfolge als auch den damit verbundenen Neid und die Schwierigkeiten hervor. Er zeigt, dass MERO trotz Kritik und Hindernissen entschlossen ist, seinen eigenen Weg zu gehen und sich nicht durch andere beeinflussen zu lassen. Sein Schreibstil ist direkt und unverblümt, was die Emotionalität und Authentizität seiner Botschaft unterstreicht.

Die Geschichte baut vor allem auf MERO’s persönliche Erfahrungen und seinen Weg vom unbekannten Künstler zum bekannten Rapper auf. Der Ton ändert sich von reflektierend und kämpferisch zu selbstbewusst und dominant, was MERO’s Entwicklung und seinen Umgang mit Erfolg und Kritik widerspiegelt. Der Refrain verleiht strukturierte Wiederholung und stärkt das Hauptthema des Songs, indem er den Zustand von Erfolg und Kontrolle betont.

Wouh, QDH

Über zweihunderttausend Fans sind da (brra)

Digga, damals dreißig

Bin fleißig, aber reicht nicht, hab’s eilig

Jetzt reim‘ ich und weil sich Girls heimlich

Streiten, sagen, „Mero wird mein Freund“

Auf meine Lieder bauen sie den Joint (pah, pah, pah, pah)

Ich weiß genau, du hast dich gefreut

Deine Nase wird ma‘ wieder miese betäubt, ziehst (rrah)

Dein Piece und siehst die Sterne

Sie haten viel, weil ich Bonze werde

Nur gelbe, grüne, lila Scheine

Zu miese Reime wie Biggie schreibe ich

Assi zu Assi auf Blätter (wouh)

Mero, der Mero wird besser (ja)

Gebe einen Fick auf die Rapper (pat)

Alles nur Möchtegern-Blender

Bist auf Jay, Jay und auch bisschen Bombay

Dein Kopf ist Pilot, alles okay

Ich krieg‘ Beats von mei’m Bra und nicht von Dre (Mero, Mero, QDH, Mermi Flow)

Trotzdem fick‘ ich alles weg (brr)

Bist auf Jay, Jay (wouh, wouh) und auch bisschen Bombay (Bombay, Bombay, Bombay)

Dein Kopf ist Pilot, alles okay (wouh, wouh, wouh)

Ich krieg‘ Beats von mei’m Bra und nicht von Dre (skrrt, skrrt, Mermi Flow)

Trotzdem fick‘ ich alles weg (brra)

Ich kicke die Scheiße seit Jahren

Doch keiner hat was von mir gehört

Jetzt seit ein halbes Jahr offiziell

Und jeder sagt, „Mero hat zerstört“ (jeder, jeder, jeder)

Aber ich schwör‘ (wouh), den Mero (wah), den Mero zu stoppen ist schwer (wah)

Du Pisser, komm her, die Jacke von Wellensteyn

Will ich nicht mehr, also trage ich die von Moncler (wouh)

Aber mon frère, ich geb‘ Gas

Sick mit Bras oder tick‘ Gras, fick‘ den Staat, aber

Fragst dich, warum saß ich? Wegen Haschisch

Und der Staat mich wieder mal gefickt hat

Ich bin auf dem Weg mit meinen Bras Richtung paar Millen

Und ich weiß, sie sind dabei, wenn ich sag‘, „Bruder, ja, kill ihn!“

Bist auf Jay, Jay und auch bisschen Bombay

Dein Kopf ist Pilot, alles okay

Ich krieg‘ Beats von mei’m Bra und nicht von Dre (Mero, Mero, QDH, Mermi Flow)

Trotzdem fick‘ ich alles weg (brr)

Bist auf Jay, Jay (wouh, wouh) und auch bisschen Bombay (Bombay, Bombay, Bombay)

Dein Kopf ist Pilot, alles okay (wouh, wouh, wouh)

Ich krieg‘ Beats von mei’m Bra und nicht von Dre (skrrt, skrrt, Mermi Flow)

Trotzdem fick‘ ich alles weg (brra)

Andere Lieder aus Ya Hero Ya Mero Album

TEILEN

EINEN KOMMENTAR SCHREIBEN

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert